Tarragona mit Hund besuchen

Tarragona mit Hund besuchen

Kathedrale von Tarragona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Bei einem Besuch des südlichen Kataloniens darf Tarragona auf deiner Liste nicht fehlen.

Die Stadt ist Dank der Römer und ihren Eroberungen zum Teil UNESCO-Welterbe und besticht zum anderen vor allem durch seine schmalen Gassen, kleinen Geschäften, Straßencafés und Restaurants.

Doch wie läuft ein Besuch der Stadt mit Hund ab? Ist es angenehm oder suchen wir bald das Weite? Auch Tarragona haben wir mit unserem Hund besucht und die wunderbare Stadt auf einem Spaziergang entdeckt.

Erfahre mehr über Tarragona in unserem Blogartikel.

1. Wissenswertes zu Tarragona

Die Stadt Tarragona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Tarragona im südlichen Katalonien. Sie liegt direkt am Mittelmeer und hat ca. 135.000 Einwohner.

Wie viele Städte an den Mittelmeerküsten blickt auch Tarragona auf eine lange Eroberungszeit zurück. Wir beginnen – wie so häufig – bei den Römern, die das Gebiet im Jahre 218 v. Christus eroberten und der Stadt den Namen Tarraco gaben. Sie errichteten nicht nur Tempelanlagen, sondern einen ganzen, zum Teil erhaltenen Komplex aus Monumenten, die du heute besichtigen kannst. Dazu gehört das Amphitheater, ein römischer Circus, die Stadtmauer und vieles mehr.

Nach dem Untergang Roms im Jahre 416 nahmen die Westgoten unter König Eurich die Stadt ein bleiben eine Weile, bis im Jahre 716 die Mauren eintrudelten, die Stadt zerstörten und unbesiedelt zurückließen

Erst im Jahre 1118 eroberte Raimund Berengar III die Stadtgebiete erneut, baute Tarragona wieder auf und siedelte hier die katholische Kirche an.

  • Tarragona ist einer der wichtigsten Häfen im Mittelmeer
  • Rund um die Stadt gibt es viele Haselnussplantagen und Weinanbaugebiete
  • Seit 1991 hat Tarragona eine eigenständige Universität
  • Jedes Jahr finden in Tarragona ein Karnevalsumzug, in der Karwoche katholische Prozessionen, im Juli ein Feuerwerkswettbewerb und im September ein Stadtfest statt
Blick vom Balkon  des Mittelmeeres auf den Stadtstrand Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
buntes Haus in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad

2. Unsere City-Tipps

Fahren & Parken // Wir werden sicher nicht müde, in jedem Artikel zu erzählen, dass das Fahren in Spanien angenehm ist. Es herrscht Ordnung auf den Straßen, es wird auf Verkehrsschilder geachtet und man hält sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. So fährt es sich in Tarragona auch ziemlich entspannt, obwohl doch gut Verkehr ist. Durch die vielen Kreisel, die wir von Deutschland in diese Menge nicht kennen, ist es relativ einfach, umzukehren, falls man sich mal verfahren hat.

Auch das Parken ist in Tarragona kein Problem. Es gibt freie Plätze am Straßenrand (weiß umrandet sind sie kostenlos, blau umrandet musst du eine Gebühr zahlen) und es gibt einige Parkhäuser. Wir nutzen gerne Parkhäuser, preislich liegen sie ungefähr auf gleicher Höhe wie Deutschland.

Beste Reisezeit // Die beste Reisezeit für Tarragona ist eigentlich das ganze Jahr über und liegt ein wenig an dem, was du unternehmen willst. Die beste Zeit, um die wirklich schönen langen Strände rund um Tarragona zu genießen, sind die Monate Mai – Oktober, am wärmsten ist es von Juni – September. Am meisten Regen gibt es wohl in den Monaten Oktober – Dezember, kühl wird es im Januar und im Februar mit ungefähr 12 Grad tagsüber. 

Essen & Trinken // In Tarragona findest du eine Vielzahl an Restaurants, aus denen es in der späten Mittagszeit lecker duftet sowie viele Cafés und Bars. Wir haben uns auf der La Rambla Nova Nahe des Balkons des Mittelmeeres einen Platz in einem Café gesucht und dort typisch spanische Tapas genossen.

Camping // Rund um Tarragona findest du, besonders in Meeresnähe, eine Vielzahl an tollen Campingplätzen. Sie reihen sich entlang des Strandes und du hast die Möglichkeit, dir den besten Platz auszusuchen.

Übernachtung in Tarragona

Wir übernachteten 32km entfernt in einer Ferienwohnung in Mont-roig del Camp. Jedoch gibt es in der Näheren Umgebung und in der Stadt selbst unzählige Hotels und Ferienwohnungen, die einen wunderbaren Urlaub versprechen.

römische Ausgrabung in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
römisches  Amphitheater in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Wäsche aus den Fenstern in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
gepflasterter Boden und bunte Häuser mit Pflanzen in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Kathedrale von Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Eingangstor der Kathedrale de Santa Maria Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad

3. Sehenswürdigkeiten in Tarragona

Hauptstraße La Rambla Nova //

Die Hauptstraße La Rambla Nova besticht mit viele Restaurants und Cafés und vor allem auch mit vielen Geschäften, in denen sich Shopping lohnt. Hier ein wenig zu bummeln macht Spaß, denn die Straße wird geteilt und der Mitte gibt es Palmen und Sitzbänke, um sich auszuruhen.

Balkon des Mittelmeeres //

Die La Rambla Nova endet an einer steilen Felswand, auch genannt der Balkon des Mittelmeeres Das Ende der Straße wird mit einem Geländer gesichert, denn es geht so ziemlich steil meterweit hinab. Dafür ist die Aussicht grandios. Und – so heißt es – bringt es Glück, das metallene Geländer zu berühren.

Rambla Nova s/n, 43001 Tarragona

Altstadt //

Von der La Rambla Nova Richtung Stadt blickend spazierst du dich eher rechts haltend und dann den Hügel hoch. Oben angekommen erreichst du die wunderschöne Kathedrale, aber zuvor geht es auf schmalen Gassen durch die Altstadt.

Kathedrale de Santa Maria //

Die Kathedrale de Santa Maria (seit Spanien habe ich jetzt den Ohrwurm von Roland Kaiser im Kopf und bekomme ihn nicht mehr raus ;)) ist ein Highlight Tarragonas und wurde in den Jahren 1171 – 1331 im Übergangsstil von der Romantik – Gotik erbaut. So wurde z.B. das Hauptportal erst im Jahre 1475 fertig gestellt und ist gotischen Stils.

 

  • Öffnungszeiten:
    Es gibt je nach Jahreszeiten verschiedene Öffnungszeiten, die auf der Webseite der Kathedrale ersichtlich sind.

    An folgenden Tagen aber ist die Kathedrale für Touristen geschlossen: 01.+ 06.01./ 29.03./ 01.04./ 23.09/ 25.+ 26.12

  • Eintritt: Erwachsene 11€ / Kinder 7 – 12 Jahre 5,50€

Adresse: Plaça Pla de la Seu, s/n, 43003 Tarragona

Moll de Costa //

Der Moll de Costa ist ebenfalls sehenswert. Es ist der nördliche Kai des Hafens und hier kannst du vier historische Lagerhäuser entdecken, die Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurden. Noch heute werden sie für kulturelle Zwecke und Ausstellungen genutzt.

Ganztagestour nach Tarragona und Sitges

Genieße einen Tagesausflug zu den antiken Städten Spaniens: Tarragona und Sitges und erlebe römisch, archäologische Stätten und UNESCO-Welterbe.

Römisches Amphitheater //

Das Römische Amphitheater stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus und für Gladiatorenkämpfe genutzt. Es kann ebenfalls besichtigt werden.

 

  • Öffnungszeiten:

    Sommer // Dienstag – Freitag 09:30 – 21:00 Uhr/ Samstag 10:00 – 21:00 Uhr/ Sonn & Feiertage: 10:00 – 15:00 Uhr
    Winter // Dienstag – Freitag 09:00 – 18:30 Uhr/ Samstag 09:30 – 18:30/ Sonn & Feiertage: 09:30 – 14:00 Uhr
    Montag// geschlossen

  • Eintritt: 5€

Adresse: Parque del Miracle, 43003 Tarragona

Pont de les Ferreres //

Die Pont de les Ferreres oder auch die Teufelsbrücke genannt, ist eines der besterhaltenen Aquädukte und war ursprünglich 25km. Heute misst sie noch 217m und ist 27m hoch. Der Name Teufelsbrücke geht aus einer Sage hervor, nach der der Teufel die Brücke baute, nachdem ein Mädchen ihre Seele verwettet und verloren hat.

Adresse: CN-240 de Valls a Lleida a 4 Km. de Tarragona, 43006 Tarragona

 

Römische & Paläochristliche Nekropolen //

Die Römischen und Paläochristlichen Nekropolen sind ein frühchristlicher Friedhof, der von den Römern bis ins 7. Jahrhundert genutzt wurde.

 

  • Öffnungszeiten:
    Januar/Februar/November/ Dezember // Dienstag – Samstag 09:30 – 13:30/ 15:00 – 17:30 Uhr
    März/April/Mai/Oktober // Dienstag – Samstag 09:30 – 13:30/15:00 – 18:00 Uhr
    Juni/Juli/August/September //Dienstag – Samstag 10:00 – 13:30/ 16:00 -20:00 Uhr
    Sonn & Feiertage: 10:00 – 14:00 Uhr
    Geschlossen // Montag/ 25. + 26.12./ 01.01./ 01.05.
  • Eintritt: Erwachsene 4€ / bis 16 Jahre kostenlos

Adresse: Avenida Ramón y Cajal 82, 43005 Tarragona

Stadtmauer //

Die Stadtmauer, die aus den Jahren 3 – 2. Jahrhundert vor Christus stammt, wurde auch von den Römern errichtet. Sie ist nicht mehr ganz erhalten, aber Rest und drei Türme sind noch vorhanden.

Archäologisches Museum //

Im sehenswerten Archäologischen Museum gibt es vor allem Fundstücke aus der Zeit der Römer zu entdecken.

Adresse: Avda. Ramón i Cajal, 82, 43005 Tarragona

Römischer Circus //

Der Römische Circus wurde Ende des 1 Jahrhunderts erbaut und für z.B. Wagenrennen genutzt.

Adresse: Rambla Vella s/n, 43003 Tarragona

Römisches Forum //

Im Römischen Forum, bestehend aus einem viereckigen Platz, waren z.B. Geschäfte angesiedelt.

Adresse: Calle Lérida s/n, 43001 Tarragona

Plätze in Tarragona //

Plaça de la Font, Plaça del Fòrum, Plaça del Rei – Plätze, an denen du die Geschichte spüren und doch in der Moderne angekommen bist. Hier gibt es viele Restaurants und Straßencafés.

El Serrallo //

El Serrallo ist ein typisches Fischerviertel, in dem abends der Fang versteigert wird. Auch hier gibt es viele Bars und Restaurants, die köstliche Meeresfrüchte anbieten.

Mercado Central //

Der Mercado Central ist der Hauptmarkt von Tarragona, auf dem regionaltypische, frische Produkte angeboten werden.

Adresse: Pl. de Corsini, 43001 Tarragona

Ausflüge rund um Tarragona //

Reus, Lleida, Kloster Poblet // Die beiden Orte Reus und Lleida sind besuchenswert und lohnen einen Bummel. Unterwegs kannst du das sehr sehenswerte Kloster Poblet und einen Aussichtspunkt besichtigen:
Kurzwanderung zum Aussichtspunkt auf das Kloster //leicht // 1h + 3,4km.

Weinroute // In der Gegend um Tarragona gibt es einige Weinanbaugebiete mit sehr guten und beliebten Weinen, Hier entlang kannst du eine Weintour mit Weintestung unternehmen.

Ebrodelta // Im Ebrodelta fliesst der Ebro in das Meer. In der Ebene ist es sehr feucht, deshalb wird hier Reis angebaut. Und es gibt unzählige Lagunen, die von Flamingos besucht werden.

Strände & Touristenorte // Entlang der Küste gibt es kilometerlange, sehr schöne Strände. Hier reiht sich eine moderne Stadt an die andere wie z.B. Cambrils, Salou, La Pineda. Hier findest du unzählige Hotel, Ferienwohnungen, Restaurants, Bars und Diskos.

Barcelona // Nur 95 km entfernt von Tarragona befindet sich die am häufigsten besuchte Stadt Spanien: Barcelona. Für den einen oder anderen ein lohnenswertes Ausflugsziel.

Wandern nahe Tarragona //

Im Montsant-Gebirge und um Montblanc-Gebirge gibt es eine große Anzahl an herrlichen Wanderungen, von leicht bis schwer. Es gibt auch einige Klettersteige, die wir aber mit Hund natürlich nicht gegangen sind.

Rundwanderung zur Pont de Cavaloca // locker mit steilem Anstieg // 2:45h + 7,4km
Rundwanderung zur Ermita de Sant Blai // locker, aber bisweilen steil im Anstieg // 4h + 14km
Küstenwanderung zum Torre de la Móra // leicht // 2:15h + 7,5km // mit Bademöglichkeit
Rundwanderung auf den Roca Corbatera // anstrengend // 3:15h + 11km
Rundwanderung zur Ermita de Sant Bartomeu // locker zum Gehen // 3h + 9,3km
Rundwanderung zum Dorf Siurana // anstrengend // 3:25h + 11,3km

 

Kirche in Tarragona in rosa Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Wohnhaus mit Zwiebelturm in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Wandgemälde mit Katzen Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
an eine Hauswand gemalte Katze in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Balkone und enge Straßen in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
viele bunte Häuser in der Stadt Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Hauswand mit riesiger Monstera in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
Flaggen von Katalonien in der Stadt Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad

4. Tarragona

Tarragona wirkt wie eine große Stadt, ist sie aber nicht. Langgezogen an der Küste, hat sie sich einen gewissen Charme erhalten.

Tarragona hat uns sehr gut gefallen.

Vielleicht auch weil hier noch eine Altstadt präsent ist. Hier haben wir viel entdecken können, sind durch schmale Gassen gebummelt ohne von der Fülle erschlagen zu werden. Tarragona ist hübsch anzusehen, gepflegt und es ist noch einmal ein anderes Lebensgefühl, am Meer unter Palmen auf der Hauptstraße zu flanieren.

Es gab einige Touristen, die wie wir unterwegs in der Altstadt waren, aber sie waren nicht zu viel. Es gab viele Restaurants und Cafés, aber nicht nur für Touristen, sondern jene in denen auch die Einwohner einkehren würden.

Hunde gibt es auch. In keinem anderen Land haben wir so viele Hundehalter gesehen wie in Spanien. Und so auch in Tarragona. Viele Hunde, die sich freundlich begrüßen, die von den Balkonen blicken, die bellen, die mit dem Schwanz wedeln, die zufrieden aussehen. Hunde auf den Straßen, Hunde in den Cafés, Hunde im Park. Und es gibt in Tarragona die eine und andere Grünfläche, auf der so mancher Hund unterwegs war.

Tarragona mit Hund besuchen klappt ganz wunderbar.

Straßen in Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad
La Rambla Nova die Hauptstraße von Tarragona Katalonien Spanien  thealkamalsontheroad

Reisetipps Katalonien //

Wandern in Katalonien: Ermita de Sant Bartomeu

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Wandern in Katalonien: Ermita de Sant Bartomeu

Wandern in Katalonien: Ermita de Sant Bartomeu

Ermita de Sant Bartomeu mit kleiner Kirche Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Die Wanderung zur Ermita de Sant Bartomeu ist eine leichte, eine wunderschöne und wunderbare stille Wanderung.

Sie führt dich auf gut begehbaren Weg tief in den Canyon, der mit seinem unglaublichen Farbspiel für Faszination sorgt.

Obwohl wir uns kaum anstrengen mussten auf dieser Wanderung, gehört sie zweifelslos zu den Favoriten, die wir im südlichen Katalonien gewandert sind.

Die Wanderung ist für Hunde sehr gut geeignet.

1. Wissenswertes zur Wanderung

 Dauer: 3h / Länge: ca. 9,3km / Höhenunterschied: 260m

Tour bei Komoot

Kristin & Ryok beim Wandern Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Pinien am Wegrand Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Ausgangspunkt // Du startest an der bewirtschafteten Ermita de Sant Antoni, an der es in den Sommermonaten auch Kleinigkeiten zum Essen gibt. Das Wasser, aus der Quelle der Ermita de Sant Antoni soll auch besonders gut sein.

Parken // Dein Auto kannst du am Parkplatz der Ermita de Sant Antoni in der Nähe des Örtchens Ulldemolins abstellen. Sobald du Ulldemolins erreicht hast, gibt es Hinweisschilder „Parken Ermita“, denen du folgen solltest. Google jedenfalls weist dich zu einer Abkürzung, die sehr abenteuerlich aussieht und die wir nicht genommen haben. Der Weg bis zur Ermita de Sant Antoni ist geteert und eng, aber gut befahrbar.

Anforderung // Es ist eine leichte Wanderung mit wenig Anforderung, die dich tief in den Canyon führt und immer auf gut präparierten, schmalen und schattigen Waldwegen bleibt. 

Markierung // Der Weg bis zur Ermita San Bartomeu ist unterwegs gut ausgeschildert und rot/weiß markiert.

Wichtig! // Die Ermita San Bartomeu ist unbewohnt, falls du dort einen Snack einnehmen willst, musst du dir etwas mitnehmen. Ansonsten wie immer genügend Wasser für Mensch und Hund.

Wanderführer // Wir haben den Rother Wanderführer für die Costa Daurada genutzt. Im Buch ist es die Wanderung Nummer 22.

Beste Jahreszeit // Die Wanderung ist – weil gut begehbare Wege vorhanden – das ganze Jahr über möglich. Wir waren im Spätsommer unterwegs, es gab kaum andere Wanderer und die Bäume verfärbten sich langsam. Es war eine herrliche Jahreszeit. Aber im Frühling, wenn alles blüht, bestimmt ebenso schön.

Essen & Trinken // Unterwegs gibt es keine Möglichkeit Essen & Trinken zu kaufen, aber in den Sommermonaten hat die Ermita de Sant Antoni, an der du die Wanderung startest, Angebote zum Essen und Trinken. Und der nächste Ort Ulldemolins mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten ist auch nur wenige Kilometer entfernt. 

Camping // Es gibt gleich nebenan im Ort Ulldemolins den Campingplatz Montsant Park, der auf Google einige gute Bewertungen erzielt.

Übernachtung in Südkatalonien

Wir haben in einer Ferienwohnung in Mont-roig del Camp übernachtet, die sich 46km entfernt befand. Jedoch findest du in dieser Gegend viele schöne Ferienwohnungen und Hotels zum Übernachten.

Canyon von weitem gesehen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Obstplantage am Wegrand Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
gürner Fluss schlängelt sich durch das Tal Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Ryok spaziert auf dem Weg zur Ermita Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Felswände die wie Eier aussehen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Alaa & Ryok laufen entlang des Roca Balladora Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Fluss im Canyon Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
grünschimmernder Fluss fliesst entlang von Felsen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
farbige Felsen im Canyon Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Wanderweg entlang von farbigen Felsen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
kleine Brücke anstelle der Hängebrücke mit Stahlseil Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Wege am Felsen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Herbst im Canyon Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
runder Felsen im Canyon Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Höhle auf dem Weg zur Ermita de Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Ryok im fast ausgetrockneten Flussbett Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
farbige Felsen mit grünen Bäumen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Felsen auseinander geschichtet Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

2. Wegbeschreibung

Auf dem Weg zur Ermita de Sant Bartomeu //

Als wir den Parkplatz der Ermita de Sant Antoni erreichen, sind wir bis auf zwei weitere Autos, die bereits parken, alleine unterwegs. Wir starten am späten Vormittag, es ist leicht bewölkt und doch angenehm warm.

Es geht direkt am Parkplatz los, links haltend und dann leicht bergauf. Bereits hier wird der Weg ausgeschildert. Nur kurz vorbei an Plantagen voller Obstbäume, dann erreichen wir die erste Wegkreuzung. Hier nehmen wir die Beschilderung „Cadolles Fondes, St. Bartomeu“ und folgen der Fahrstraße gerade aus.

Diese verläuft in leichten Serpentinen bergab und gibt erste wunderschöne Blicke auf den verschiedenfarbigen Canyon frei. Zwischendurch gibt es immer wieder Abkürzung rechtseitig der Straße, die rot/weiß markiert sind und zwischen Pinien und über steinigen Boden führen. Diese nehmen wir, nicht weil wir abkürzen wollen, dafür ist die Landschaft zu schön, sondern weil solche Wege angenehmer zu laufen sind, als Asphaltstraße.

Mitten im Gebüsch, etwas unterhalb des Weges, entdecken wir ein Auto, das wohl einst die Straße verfehlt hat und nun von der Natur erobert wurde. Aus den Türen wachsen bereits Bäume.

Nach ungefähr 30min erreichen wir das Ende der Fahrstraße auf dem „Sender del Congost de Frangerau“ bei dem Font de la Gleva. Eigentlich sollte diese Quelle laut Buch auch im Sommer gut Wasser führen, aber leider nicht nach solchen trockenen Sommern, die in den letzten Jahren aufgetreten sind.

Aussichten mit Farbenspiel //

Der Weg biegt hier ab nach links, doch vorerst gehen wir ein Stück weiter gerade aus. Hier gibt es eine Aussichtplattform, die eine herrliche Aussicht auf die felsigen Becken der Cadolles Fondes freigeben. Von hier kannst du tief in den vielfarbigen Canyon blicken und hinab auf das klare Wasser des Flusses blicken. Es schimmert grün und wir entdecken einige Fische, die es sich gut gehen lassen.

Zurück auf dem Weg überqueren wir eine kleine Holzbrücke, die uns über einen schmalen Bach führt. Nur wenige Meter weiter führt ein Weg hinab zum Fluss, in dem man wohl baden kann, aber zum Baden war zu wenig Wasser vorhanden. Somit setzten wir die Wanderung fort.

Wir wandern durch Wald und entlang von Felsen, bis wir die faszinierende höhlenartige Überdachung Roca Balladora erreichen. Die Wände sehen interessant aus, wie viele Eier, die zusammengeklebt wurden. Die Farben der Wände wechseln zwischen grau und rot und orange. Ein herrliches Farbspiel.

Links blicken wir hinab auf die ersten herbstlichen Bäume und auf Unterkünfte, die in die Felswände eingearbeitet wurden. Es gibt sogar eine Tür, doch niemand ist zu sehen und wir entdecken auch keinen Weg, der über den Fluss dahinführt.

Nur wenige Gehminuten weiter zweigen wir kurz vom Hauptweg ab, gehen ein paar Meter durch dichtes Gebüsch und erreichen eine Höhle, die gut versteckt unter den Felshängen liegt.

Zurück auf dem Hauptweg folgen wir den Schildern „Sant Bartomeu, Margalef“. Der Weg steigt jetzt bergan, die Aussicht ist immer dabei immer herrlich. Zwischen den Felsen umrandet von herbstlichen Bäumen und vor allem Stille. Hier hinten im Tal ist nicht außer das Summen von Insekten und das Zwitschern von Vögeln zu hören. Nichts. Nur Stille.

Stille an der Ermita //

Es geht immer ein wenig bergan und ein wenig bergab, nie anstrengend und der Weg immer gut zu gehen. Dann weist uns ein Wegweiser nach rechts. Hier sollte laut Buch eine Hängebrücke hängen, über der man den Fluss überquert und das andere Ufer erreicht.

Es gibt keine Hängebrücke. Nicht weiter schlimm, denn Ryok findet solche Brücken nicht sehr prickelnd. Dafür führt der Weg an einem Felsen hinab. Wer gute Wanderschuhe trägt, kann den Felsen einfach hinabsteigen. Zumindest an trockenen Tagen ist der Fels nicht rutschig, aber es gibt auch ein Stahlseil, an dem man sich festhalten kann. Alles in allem kein Problem.

Jetzt gibt es hier auch keinen Fluss, sondern ein etwas breiteren Bach, den du auf einer schmalen Holzbrücke überquerst, oder wenn du groß bist, überspringst.

Nun kannst du den Weg nicht verfehlen, denn es führt nur ein Weg durch Gestrüpp und Wald, der dich – du siehst nicht viel außer Büsche und Bäume – bis zum Eingang der Ermita Sant Bartomeu bringt.

Die Ermita besteht aus einem Haus, welches in den überhängenden Felsen eingearbeitet wurde. Du kannst eintreten, aber außer ein paar Mauern gibt es nicht mehr viel zu sehen. Von 1160 – 1851 war die Ermita bewohnt und steht seitdem leer. Steigst du dann rechts den Weg ein paar Meter bergan, erreichst du die Kirche, die zur Ermita gehört. Sie wurde in den 70ziger Jahren restauriert. Zwar ist sie geschlossen, aber von der kleinen Kirche aus erhältst du wieder einen herrlichen Blick in den Canyon.

Wir ruhen uns auf dem Steinmäuerchen der Kirche aus, essen unseren Snack, genießen die Landschaft und vor allem die unglaubliche Stille. Dann kehren wir zurück auf demselben Weg, den wir zur Ermita San Bartomeu gegangen sind.

Ermita  Sant Bartomeu eingebettet in Felsen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Kirchenfenster der Ermita Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Alaa & Ryok im Haus an der Ermita Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Hauseingang der Ermita Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Hauswand der Ermita Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
kleines Haus am Felsen Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Kirche Ermita Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Felsen auf dem Weg zur Ermita Sant Bartomeu Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

3. Ermita de Sant Bartomeu

Wir waren uns zuerst nicht sicher, ob wir die Wanderung gehen sollten – doch wir ließen uns von der Aussicht auf eine Hängebrücke leiten. Diese gab es zwar nicht mehr, aber die Wanderung hingegen fällt in die Kategorie „Gottseidank, haben wir sie gemacht“.

Und das sagt schon sehr viel.

Die Wanderung fand nicht nur in einer wunderschönen Landschaft statt, sondern überzeugte vor allem auch mit der unglaublichen Stille, wir auf dem Weg und an der Ermita de Sant Bartomeu erleben durften.

Die farbigen Felsen umrandet von den beginnend herbstlich aussehenden Bäumen und dem Fluss, der unter uns plätscherte war faszinierend. Das Farbspiel zusammen ein Augenschmaus schlechthin.

Die Wanderung zur Ermita de Sant Bartomeu hat uns ausgesprochen gut gefallen und können wir als klare Empfehlung weitergeben.

Ausblick von der Ermita in den Canyon Costa Daurada Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Wandertipps Katalonien //

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Cala Pedrosa Wasser mit felsigen Hängen Spanien thealkamalsontheroad

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Die Aussicht auf die Küste der Costa Brava und die Medes-Inseln sind grandios, die Ruhe auf der Wanderung sehr wohltuend und die Buchten, die du besuchst, sind wunderschön in der Landschaft eingebettet.

Die Wanderung ist gut mit Hund machbar.

1. Wissenswertes zur Wanderung

 Dauer: 3h / Länge: ca. 7.3km / Höhenunterschied: 400m

Ryok spielt im Wasser Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Aussichten auf der Wanderung zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Ausgangspunkt // Du startest die Wanderung im Hafen von l’Estartit. Und zwar direkt am Ende des Hafens, wo du linker Hand abbiegst in die Carrer Cap de la Barra, die letzte Straße, die vor dem Ende der Bebauungen abgeht.

Parken // Entlang der Strandpromenade gibt es zahlreiche Parkflächen und am Ende des Hafens gibt es einen nicht sehr großen Parkplatz, der aber bereits Anfang März am Vormittag voll war. In denen Zeiten, in denen es viel mehr Touristen gibt, wird es dort wahrscheinlich keinen freien Platz geben.

Anforderung // Eigentlich ist die Rundwanderung eine leichte Wanderung auf ausgetretenen, steinigen Pfaden und gut sichtbaren Wald- und Feldwegen. Doch bisweilen gibt es kräftige Steigungen, auf denen man etwas außer Puste kommt.

Markierung // Die Strecke ist grün-weiß und mit Steinmännchen markiert.

Wichtig! // Unterwegs passierst du zwei Vogelschutzgebiete auf kurzen Abschnitten – hier ist es wichtig, dass du dich angemessen verhältst und deinen Hund an der Leine führst. Festes Schuhwerk und Wanderstöcke sind zum Vorteil. Ausreichende Getränke für dich und deinen Hund sind Voraussetzung und ein kleiner Snack für ein Picknick an der Cala Pedrosa kann auch nicht schaden.

Wanderführer // Wir haben den Rother Wanderführer für die Costa Brava benutzt. Die Wanderung ist die Nummer 55 im Buch.

Beste Jahreszeit // Die Rundwanderung kann das gesamte Jahr über unternommen werden. Die beste Reisezeit dafür ist allerdings der Frühling, wenn alles herrlich blüht, und der Herbst. Im Sommer könnte es auf der Strecke recht heiß werden. 

Essen & Trinken // Auf der gesamten Strecke gibt es keine Restaurants oder Bars, in denen man zur Stärkung einkehren könnte. Jedoch am Anfang und am Ende in der Stadt l’Estartit gibt es viele nette Restaurants, Cafés und Bars, um sich vor oder nach der Wanderung zu stärken.

Camping // Entlang der Costa Brava gibt es viele gut bewertet Campingplätze. Anfang März waren davon nur eine Handvoll geöffnet, so dass wir uns den Campingplatz Blanes in Blanes, 86km entfernt der Wanderung, ausgesucht hatten. Mit dem Campingplatz waren wir sehr zufrieden

Übernachtung in Katalonien

In Katalonien und an der Costa Brava gibt es viele Hotels, Ferienwohnung und B&B’s, in denen du deinen Urlaub sehr genießen kannst.

Aussichtspunkt auf der Wanderung zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
auf Treppen immer hinauf Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Alaa schaut in die Ferne Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Wanderweg zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
farbige Klippen und Felsen Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
durch ein kleines Wäldchen zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Ryok wartet am Wegrand Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
das Meer tief unter den Klippen Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Farbenspiel am Felsen Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
schäumendes Wasser Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Casa Calella Bucht mit Steinen Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Medes-Insels vor Katalonien Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

2. Wegbeschreibung

 l’Estartit – Cala La Calella //

Du beginnst die Wanderung am Hafen von l’Estartit. Hier, am Ende des Hafens, wo die letzten Häuser stehen, geht links die Carrer de la Barra ab. Auch hier findest du ein Wanderschild, auf dem das erste Ziel steht: Cala Calella.

Auf der Carrer de la Barra geht es nun immer gut steil bergauf, vorbei an hübschen Villen und Gärten bis du – fast ganz oben – ein paar Stufen erreichst. Diese steigst du hoch, direkt neben der Sandsteinmauer einer Villa mit gigantischem Blick zum Meer.

Oben angekommen erreichst du ein Karstplateau, auf dem du dich eher rechts hältst. Es gibt überall Markierungen in grün-weiß, auf den Steinen, an Wurzeln oder an Baumrinde gezeichnet. Der Weg ist als schmaler Pfad zu erkennen.

Bald darauf erreichst du das Cap de la Barra. Von hier aus erhältst du einen wunderbaren Blick über die gegenüberliegenden Medes-Inseln und die Steilklippen am Cap, und ein wenig auch auf die Miniaturhäuser von l’Estartit.

Wir folgen dem Weg, der sich alsbald zweigt. Links geht der Hauptweg weiter, rechts bleibt der Weg nahe der Küste.

Wir wandern links den Berg hinab über Steine und Felsen, die wir wie Stufen nutzen, dann durch einen kleinen Wald mit dünnen Bäumchen und letztendlich in Serpentinen hinab bis sich die Cala Calella vor uns auftut.

Hier lohnt es sich, für einen Moment inne zu halten, eine kurze Rast einzulegen und das herrliche Wasser zu genießen.

Begegneten wir vorher dem einen oder anderen Wanderer, sind wir jetzt nur noch alleine unterwegs.

Vogelschutzgebiet //

Gegenüber dem Weg, den wir hinabgestiegen sind, geht es jetzt auf der anderen Seite wieder bergan. Steil führt uns ein Pfad hinauf, bisweilen müssen wir uns an Wurzeln etwas hochziehen. Der Blick wird jetzt frei über eine Ebene voller dichter Macchia.

Ab hier ist der Pfad nicht sonderlich gut zu erkennen. Hier und da stehen Steinmännchen am Rande und oftmals sieht es so aus, als wären wir richtig, aber genau wissen wir es nicht.

Zwischen dieser Hochfläche und der nächsten geht es noch einmal hinunter. In der Senke dann biegen wir rechts ab – NICHT dem ansteigenden Pfad folgen – sondern in der Senke rechts in das geröllige und ausgetrocknete Bachbett steigen und von dort aus weiter, bis wir den Strand von Port del Falaguer erreichen.

Der Strand ist breit und felsig und links blickt man in eine Felshöhle.

Hier lohnt es sich, erneut eine Pause einzulegen und das Naturschauspiel genießen.

An der Cala Pedrosa //

Erneut geht es wieder bergan: Die Markierung zeigt einen Knick, wir halten uns also Links und steigen aus der Bucht hinaus auf die nächste Hochebene. Dort stoßen wir auf einen Feldweg, breit und steinig und wandern weiter bis zu den nächsten Wanderschildern.

An den Wanderschildern gabelt sich der Weg, links geht es zurück nach l’Estartit, doch wir halten uns geradeaus Richtung Cala Pedrosa.

Wieder führt uns ein Pfad den Berg hinab, erst locker und leicht, dann bisweilen steil durch einen Kiefernwald und zum Schluss durch Wald, der dicht bewachsen ist und an einen Dschungel erinnert.

An einem Stein finden wir den Hinweis zur Cala Pedrosa und dann ist es nicht mehr weit und wir erreichen die herrliche Bucht.

Auch machen wir eine Pause. Die Wellen plätschern an das Ufer und Ryok schwimmt seine Runden im Wasser. Ihn stört es nicht, dass das Wasser noch frühlingskalt ist und ein frischer Wind weht. Er plantscht und spielt, als hätten wir Sommertemperaturen.

Wir verspeisen unseren Snack, dann geht es auf den Rückweg.

Dieser erfolgt auf zuerst bekanntem Weg den Berg hinauf. Oben erreichen wir die Kreuzung, die wir wieder überqueren.

Dieses Mal folgen wir dem Hinweisschild l’Estartit. Nun geht es immer eine schmale Asphaltstraße in Serpentinen hinab, vorbei an Weidezäunen, Wiesen und herrlichen Landgütern. Hier treffen wir auch wieder auf andere Wanderer und Spaziergänger und manchmal auch auf Autos.

Die Straße geht gut bergab, vorbei am Camping l’Estartit bis zur Carrer de Barcelona. Zuerst halten wir uns links, dann rechts, dann wieder links, erreichen die Carrer Santa Anna und von hier aus die Uferpromenade, auf der wir zum Parkplatz spazieren.

Klippen zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
auf der Hichebene Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Hinweisstein Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
durch dichten Wald zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Abstieg zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
stachelige Macchia zur Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Landgut in katalonien Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Blumen in der Macchia Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Straße in l'Estartit Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Stromkabel über der Straße in l'Estartit Cala Pedrosa Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

3. Wandern zur Cala Pedrosa

Die Rundwanderung hat uns sehr gut gefallen. Der Weg war locker zum Gehen, die Umgebung einfach herrlich. Überall blühten erste Blumen und der Ausblick auf das Meer war gigantisch.

Wir haben sogar auf unserem Weg eine Art Mufflon gesichtet, das uns von einer anderen Hügelseite aus beobachtete und dann – nach einiger Zeit – langsam davontrabte. Beeindruckend waren seine gerollten Hörner und der Bart.

Die Stille – vor allem in den verschiedenen Buchten – hat uns imponiert. Natur in seiner ursprünglichen Form. Ob es in den warmen Monaten auch so ist, wissen wir nicht. Aber die Wanderung können wir auf jeden Fall empfehlen.

Bucht Cala Calella Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Wandertipps Katalonien //

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Wandern in Katalonien: An der Costa Brava

Leichte Wanderung auf Feld, Wald- und Küstenwegen, die zwei pittoresken Orte Llanfranc und Tamariu an der Costa Brava miteinander verbindet und einen kurzen Abstecher ins Hinterland erlaubt. Die Wege sind abwechslungsreich und interessant zugleich und führen an...

Barcelona mit Hund besichtigen

Barcelona mit Hund besichtigen

Haus in Barcelona Spanien thealkamalsontheroad

Barcelona, die angesagteste Stadt in Katalonien besticht durch unzählige Sehenswürdigkeiten vor allem aus der Zeit der Moderne, lädt ein zum Bummeln durch die Stadtviertel, zum Schwimmen am kilometerlangen Stadtstrand und zum gemütlichen Essen und Cocktailschlürfen in den unzähligen Restaurants und Bars in der Stadtmitte.

Wenn man schon einmal in Katalonien ist, dann – zumindest das erste Mal – guckt man sich auch Barcelona an. Die Stadt wird recht gehypt und jeder, mit dem wir gesprochen haben, will unbedingt nach oder war schon in Barcelona. 

Doch wie so oft fragten wir uns vor unserem Besuch: Wie funktioniert Barcelona mit Hund? Wird es entspannend, wird es hektisch? Lese mehr dazu in unserem Blogartikel.

1. Wissenswertes zu Barcelona

Barcelona ist – nach Madrid – die zweitgrößte Stadt Spaniens und Hauptstadt der Region Katalonien. Sie liegt nicht nur direkt am Mittelmeer, auch wurde sie entlang eines sehr schönen, sandigen Strandes mit vielen Bademöglichkeiten erbaut. Und befindet sich ungefähr 120km entfernt der Pyrenäen und Frankreich. Ein Teil des Küstengebirges Serra de Collserola grenzt direkt an Barcelona, die Stadt selbst wird von mehreren Hügeln durchzogen.

  •  1,63 Millionen Einwohner
  • Zehntgrößte Gemeinde der Europäischen Union
  • Zweitdichtest besiedelte Stadt nach Paris in Europa

Es gibt drei verschiedene Gründungslegenden über Barcelona:

1. Die Stadt geht aus einer iberischen Siedlung hervor, die sich Barkeno nannte.

2. 230 vor Christus gründete der karthagische General Hamilkar Barkas, Vater des berühmten Hannibal, die Stadt mit dem Namen Barkenon.

3. Der Halbgott Herakles reiste im Jahre 1153 vor Christus mit neun Schiffen, um das goldene Vlies zu suchen. Bei einem Sturm kam ihm eines der Schiffe abhanden, welches er an der katalonischen Küste sucht und samt der Mannschaft, die überlebte, wiederfand. Ihm gefiel die Region so gut, dass er hier die Stadt Barca Nona gründete.

Wie auch immer, nach ihm oder den anderen kamen die Römer, die die Stadt ausbauten für pensionierte Soldaten. In guten Zeiten lebten hier bis zu 5000 Einwohner unter den Römern. Aber die Zeit der Römer verging, die ersten Christen übernahmen und bauten eine Kathedrale. Nach ihnen kamen die Westgoten und ab dem 700 Jahrhundert die Mauren. Und nach den Mauren eroberte Ludwig, der Fromme, Sohn Karl des Großen.

Im Laufe der Zeit übernahmen verschiedene Königshäuser durch Heirat und Kriege die Stadt und auch die Gegend, die bisweilen sogar Frankreich zugehörig wurde.

Es kamen Bürgerkriege, Weltkriege und Franco. Und letztendlich wurde die Gegend wieder zur Autonomen Region.

Nach Ende des zweiten Weltkrieges wuchs Barcelona immer weiter und entwickelte sich zu einem beliebten Touristenziel.

Heilige Kathedrale von Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Familia Sagrada - Heilige Kirche in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad

2. Unsere City-Tipps

Fahren & Parken // In Spanien Auto fahren macht Spaß, denn die Spanier halten sich an die Verkehrsregeln, kaum jemand drängelt, kaum jemand hupt, kaum jemand fährt rechts rasant vorbei.

Der Verkehr, vor allem auf der Stadtautobahn, ist im Fluss und gleitet ohne unangenehme Situationen dahin. In den engeren Straßen ist die Stadt auch gut befahrbar, jedoch unbedingt beachten, es gibt einige Einbahnstraßen.

Wir haben in einem bewachten und somit recht teuren Parkhaus geparkt. Da wir mit unserem Van unterwegs waren und von der Höhe nicht in jedes Parkhaus passen, haben wir eines für Van/Busse/Wohnmobile gewählt. Der Preis von 36 Euro für den Tag war jedoch relativ teuer.

Beste Reisezeit // Barcelona kannst du das gesamte Jahr über besuchen. Am schönsten ist es in Barcelona im Frühling in den Monaten März bis Mai und im frühen Herbst von September bis Oktober.

Im Sommer gibt es sehr viele Touristen und es kann sehr heiß werden. In den Wintermonaten November bis Februar kann das Wetter bisweilen unbeständig, regnerisch und auch mal kühl werden. 

Essen & Trinken // Möglichkeiten zum Essen und Trinken gibt es unzählige in Barcelona.

  • Café Flora: Wir fanden auf dem Rückweg zum Parkhaus das Café Flora, das auf dem ersten Blick unscheinbar wirkte. Doch wir konnten draußen in der Sonne sitzen, es gab Wasser für unseren Hund, das Sandwich war sehr, sehr lecker und die Preise im Normalbereich.

Adresse: Pg. De Pujades, 21, Sant Martí, 08018 Barcelona

Camping // Wir haben auf dem Campingplatz Blanes in Blanes – 70km entfernt von Barcelona – übernachtet und dort hat es uns sehr gut gefallen.

Übernachtung in Barcelona

Die Stadt ist groß und bietet unzählige wunderschöne Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels, Ferienwohnungen und B&B’s.

beeindruckendes Wohnhaus in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
oranges Wohnhaus in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
schmale Gassen in der Altstadt von Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
orange Häuserschluchten in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Casa Battlò - Haus von Gaudi in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Casa Mìla - Haus von Gaudi in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Heilige Kirche mit Kran in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Sagrada Familia mit Kran und Sonnenlicht in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad

3. Sehenswürdigkeiten in Barcelona

Sagrada Familia //

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit von Barcelona ist die von Gaudi entworfene „Heilige Kathedrale“ – mittlerweile UNESCO-Welterbe. Sie befindet sich seit 1882 im Bau und soll ungefähr im Jahre 2026 fertig gestellt werden. Die Sagrada Familia zeigt verschiedene Stile wie die Neugotik und die Moderne und wird von komplexen Verzierungen geschmückt. Insgesamt ist die Kathedrale ein gigantisches Bauwerk, wie man eine Kirche zuvor noch nie gesehen hat.

Die Warteschlangen sind enorm und es ist oft nicht gesagt, dass man es schafft, alles zu sehen, wenn man spät eingelassen wird. Deshalb wird empfohlen, dass Ticket vorab zu kaufen.

Da es eine Kirche ist, sind hier Kleidungsvorschriften zu beachten.

AdresseCarrer de Mallorca, 401 Barcelona

  • Öffnungszeit: Montag bis Samstag 09:00 – 20:00 Uhr // Sonntag 10:30 – 20:00 Uhr
  • Eintritt: zwischen 33€ – 48€ // Ermäßigung für Kinder, Studenten und +65 Jahre
Tickets für die Sagrada Familia - ohne Anstehen

Erhalte Zugang zu Gaudis Meisterwerk und meistbesuchter Sehenswürdigkeit in Barcelona.

Park Güell //

Der Park – ebenfalls von Gaudi entworfen – mit Mosaiken und Bänken aus Salamander ist sehenswert und darf wohl mit Hund an der Leine besucht werden.

Es gibt wegen des Besucheransturms nur eine begrenzte Einlasszahl pro Stunde.

AdresseCarrer d’Olot, Barcelona

  • Öffnungszeit: Sommer 9:30 – 20:30 // Winter 9:30 – 18:30 Uhr
  • Eintritt: Tickets ab 33€ // Ermäßigung für Kinder und +65 Jahre
Tickets für den Park Güell - ohne Anstehen

Besuche den Park Güell und genieße eine der schönsten Arbeiten von Gaudi.

Camp Nou //

Das Camp Nou ist das Stadion, in dem der FC. Barcelona seine Spiele abhält. Das Stadion und das dazugehörige Museum kann besichtigt werden.

AdresseAv. de Joan XXIII, 1, 08001 Barcelona

  • Öffnungszeiten: Je nachdem ein Spiel stattfindet oder nicht, gibt es unterschiedliche Öffnungszeiten.
  • Eintritt: zwischen 28€ – 45€ // Ermäßigungen für Kinder und +70 Jahre
Tickets für das Camp Nou

Entdecke das Station des FC. Barcelona und besuche das dazu gehörige Museum.

Casa Battló //

Das Casa Battló ist ein von Gaudi entworfenes Haus – wellenförmig, abgerundet und ohne Ecken – welches die Geschichte des St. Jordis, dem Drachentöter von Barcelona widerspiegelt.

Das Bauwerk ist ein gefragtes Touristenziel mit langen Warteschlangen, deshalb lohnt es sich, vorab ein Ticket zu kaufen.

AdressePasseig de Gràcia, 43, 08007, Barcelona

  • Öffnungszeit: täglich von 09:00 – 20:00 Uhr
  • Eintritt: zwischen 25€ + 35€ // Ermäßigungen für Studenten/Kinder/+65
Tickets für die Casa Battlò

Erlebe das UNESCO-Welterbe und von Gaudi entworfene Haus und seine ausgestellten Meisterwerke.

Casa Mìla //

Die Casa Mìla ist ebenfalls ein Haus von Gaudi entworfen. Es befindet sich die Gaudi-Ausstellung darin und ist sehr gefragt, deshalb besser Ticket vorab reservieren. Ein Highlight ist die Nachtführung im Museum.

AdressePaseo de Gracia, 92, 08008, Barcelona

  • Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag – 09:00 – 23:00 Uhr // 25.12. geschlossen
  • Eintritt: zwischen 25€ + 35€ // Ermäßigungen für Studenten/Kinder/+65
Tickets für die Casa Mìla

Erlebe das von Gaudi entworfene Haus und besuche die Ausstellung, die dem Künstler gewidmet wurde.

Picasso Museum //

Im Picasso-Museum findest du eine Ausstellung mit 4000 Kunstwerken des Künstlers.

AdresseCarrer de Montcada 15-23 A

  • Öffnungszeit: Dienstag bis Sonntag – 10:00 – 19:00 Uhr // Montag geschlossen
  • Eintritt: Erwachsene – 12€ // +65 Jahre – 7.00€ // bis 18 Jahre – kostenfrei
Tickets für das Picasso-Museum - ohne Anstehen

Erkunde die weltgrößte Sammlung von Picassos Meisterwerken in einer Führung.

Las Ramblas & Barri Gòtic //

Las Ramblas ist die 1300m lange Flaniermeile Barcelonas mit vielen Geschäften bekannter Designer, Cafés und Restaurants. Das Gotisches Viertel befindet sich im historischen Zentrum Barcelonas und nahe einiger bekannter Plätzen wie den Plaça Reial und den Plaça Sant Jaume.

Mercat de la Boqueria //

Mercat de la Boqueria sind die Markthallen Barcelonas. Hier kannst du frischen Fisch, Obst, Gemüse und diverse leckere Lebensmittel kaufen und probieren.

AdresseRambla, 91 Mercat de la Boqueria, Barcelona

  • Öffnungszeit: Montag – Samstag // 8:00 – 20:30 Uhr

Castell de Montjuïc //

Auf dem Berg Montjuïc befindet sich das Castell de Montjuïc, eine Festung aus dem 18. Jahrhundert. Von hier erhältst du einen gigantischen Blick über die Stadt.

Den Berg erreichst du mit einer Seilbahn, aus der du auch einen tollen Blick über Barcelona bekommst. Im Castell de Montjuïc finden Ausstellungen zur Geschichte des Castells statt.

AdresseAvinguda Miramar, 30, Sants-Montjuïc, 08038 Barcelona

  • Öffnungszeit:
    November bis Februar // Montag bis Sonntag // 10:00 – 18:00 Uhr
    März bis Oktober // Montag bis Sonntag // 10:00 – 20:00 Uhr
    Geschlossen // 25.12. + 1.1.
  • Eintritt: 9€ // unter 8 Jahre + jeden Sonntag ab 15:00 Uhr – kostenfrei
Tickets für die Seilbahn auf den Berg Montjuïc

Genieße eine herrliche Aussicht auf die Stadt Barcelona, während du von der Seilbahn auf den Berg Montjuïc gebracht wirst.

Berg Tibidabo //

Den Berg Tibidabo erreichst du mit der Zahnradbahn und kannst dort eine Kirche, einen Vergnügungspark und eine grandiose Aussicht genießen.

Adresse4, Plaça del Tibidabo, 3, 08035 Barcelona

  • Öffnungszeiten: Die Öffnungszeiten für den Vergnügungspark und den Aussichtspunkt sind vielfältig.
  • Eintritt: Die Preise für den Vergnügungspark und den Aussichtspunkt sind unterschiedlich gestaltet. 

Port Vell & Aquarium //

Der Port Vell ist der Alte Hafen von Barcelona. Von hier aus sind Bootsfahrten möglich, es gibt ein großes Einkaufszentrum und das größte Aquarium Europas.

Du findest den Port Vell am Ende der Ramblas nahe der Kolumbus-Statue.

Aquarium & Ozeanarium von Barcelona:

In einem 80m langen Tunnel, kannst du direkt das Leben des Mittelmeeres betrachten sowie weitere 35 Becken gefüllt mit 6 Millionen Liter Meerwasser und 11000 Fische aus 450 verschiedenen Arten.

AdresseMoll d’Espanya del Port Vell

  • Öffnungszeit: täglich 10:00 – 20:00 Uhr
  • Eintritt: Erwachsene – 25€ // 5 bis 10 Jahre – 18€ // 3 bis 4 Jahre – 10€ // 0 bis 2 Jahre – kostenfrei
Tickets für das Aquarium von Barcelona

Besuche das einzigartige Aquarium und erlebe in einem aufregenden Tunnel die Meereswelt des Mittelmeeres.

Parc de la Ciutadella + Arc de Triomf //

Der Stadtpark, auch genannt Unabhängigkeitspark, wurde 1888 zur Weltausstellung erschaffen und befindet sich in der Nähe des Viertel El Born. Die Highlights des Parks sind der Brunnen Font de Cascada, der Zoo und der Arc de Triomf. Der Arc de Triomf ist ein Triumphbogen, der für die Weltausstellung im Jahre 1888 erschaffen wurde.

Torre Glòries //

Der Torre Glòries ist ein Wolkenkratzer mit 38 Etagen und einer Oberfläche von 30.000 Quadratmetern. Er wird nachts von 45.000 LED-Lampen beleuchtet und tagsüber reflektiert der Aluminium-Sonnenschutz das Sonnenlicht. Und er ist von weitem zu sehen.

Tickets für den Torre Glóries - ohne Anstehen

Erlebe Barcelona wie nie zuvor von der berühmten 360°-Aussichtsplattform Mirador torre Glòries. 

Stadtstrand //

Barcelona hat eine sehr schönen und 4 Kilometer langen Badestrand mit Restaurants und Bars. An dessen Ende gibt es einen abgesperrten Abschnitt, in dem auch Hunde im Wasser schwimmen dürfen.

Ausflugsziele rund um Barcelona//

Natürlich gibt es in dieser schönen Gegend noch viele weiter Ausflugsziele. Kleinere Orte wie Figueres mit dem bekannten Dalì-Museum, Cadaques, die weiße Stadt am Meer oder auch Lleida, die historische Stadt nahe der Pyrenäen.

Wir haben die 45km nördlich liegende Stadt Girona besucht und waren begeistert. Die Stadt besticht mit ihren schmalen Gassen, ihrem mittelalterlichen Stadtkern und einer Stadtmauer, auf der du einen tollen Blick über Girona genießen kannst.

Die Umgebung von Barcelona lädt auch zum Wandern ein. Deshalb gibt es hier Tipps für vier Wanderungen, die wir in der Nähe unternommen haben:

 

Wohnhaus mit runden Ecken in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Arc de Triomf - Tor in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Haus mit schöner Wandmalerei in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Torre Glóries - Wolkenkratzer in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Graffiti und Aufkleber in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Lunch im Cafè Flora in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Straßenhaus mit Autos in Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Rettungsschwimmerturm am Stadtstrand Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad

4. Barcelona

Barcelona ist eine sehr große Stadt. So groß, dass wir uns das Erlaufen der Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten anfangs viel leichter gedacht und letztendlich an einem Tag als kaum machbar empfunden haben. Also mal kurz von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten huschen, das klappt in Barcelona nicht. Uns hat Barcelona als Stadt gut gefallen – auf den Wegen, die wir entlanggewandert sind.

Nun zur Frage: Barcelona mit Hund – wie funktioniert das?

Wir haben viele Leute mit Hund gesehen haben, davon auch sehr viele Einwohner, die von ihrem Hund an oder auch nicht an der Leine begleitet wurden. Hunde gibt es unzählige in Barcelona und wenn sie aufeinandertrafen, dann haben sie sich immer gut erzogen benommen.

ABER für uns ist Barcelona keine Stadt, die wir wieder mit Hund besuchen würden. Hunde sind so gut wie in jeder Sehenswürdigkeit nicht erlaubt, von außen sind die Sehenswürdigkeiten zwar interessant, aber es ist nicht unbedingt notwendig, sie zu sehen.

Eine Möglichkeit die langen Wege abzukürzen wäre es, die Metro zu nehmen, aber dort sind Hunde in der Größe unseres Ryoks nur in ruhigen Zeiten und mit Maulkorb, aber nicht in den Stoßzeiten erlaubt, und in Bussen sind Hunde von nur kleiner Größe erlaubt in einem Tragekorb.

Insgesamt ist in Barcelona sehr viel los, viele Leute, viele Autos, viele Sirenen – es ist eine unruhige Stadt, eine Stadt, die auf den ersten Blick durcheinander wirkt und doch ihren ganz eigenen Charme besitzt.

Barcelona ist ohne Frage sehenswert und können wir jedem ohne Hund empfehlen: die unterschiedlichen Stadtviertel aus alter Zeit bis hin zur Moderne, die bisweilen engen Gassen und wiederum endlos wirkenden Einkaufsmeilen, bepflanzt mit Palmen, die sagenhaften Sehenswürdigkeiten gefüllt mit Touristen, der wunderschöne Stadtstrand mit seinen Restaurants und Bars.

Es gibt viel zu sehen, viel zu beobachten und viel zu unternehmen. Und Barcelona und seine Sehenswürdigkeiten und seine verschiedenen Museen zu besichtigen, macht sicher ganz viel Spaß.

Mit Hund jedoch war die Stadt für uns zu viel, zu groß, zu laut und zu unendlich.

Im Unabhängigkeitspark Barcelona Katalonien thealkamalsontheroad
Buchten mit Felsen und azurblauem Meer auf dem Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Reisetipps Katalonien //

Girona mit Hund besuchen

Girona mit Hund besuchen

Girona, die Stadt mit ihren elf Brücken über den Onyar, lädt dich und deinen Hund ein zu einem Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen, zur Kathedrale, die über der Stadt thront, entlang der Stadtmauer mit Blick auf die Dächer und die verschneiten Berge am...

Wandern in Katalonien: An der Costa Brava

Wandern in Katalonien: An der Costa Brava

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Girona mit Hund besuchen

Girona mit Hund besuchen

Blick von der Kathedrale Santa Maria die Treppen hinab Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Girona, die Stadt mit ihren elf Brücken über den Onyar, lädt dich und deinen Hund ein zu einem Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen, zur Kathedrale, die über der Stadt thront, entlang der Stadtmauer mit Blick auf die Dächer und die verschneiten Berge am Horizont. Und mit gemütlichen Cafés und Restaurants, die zum Verweilen locken.

Wie vor jedem Stadtaufenthalt fragten wir uns, funktioniert auch diese Stadt mit Hund, ist sie angenehm und locker im Umgang mit Hunden, oder laut und voll und für Hunde einfach ungeeignet?

Wir haben Girona mit Hund besucht – und die Stadt auf einem Spaziergang kennen gelernt.

1. Wissenswertes zu Girona

Die Stadt Girona befindet sich in Nordspanien, in der Region Katalonien und ist Hauptstadt der Provinz Girona und Comarca Gironès. Sie beherbergt ungefähr 102000 Einwohner und ist Universitätsstadt mit 14000 Studenten.

Girona liegt an der Mündung des Onyar, der sich ungefähr 34km lang durch das Land windet und in den Ter mündet, der wiederum 208km lang ist. Der Riu Onyar teilt Girona in zwei Teile, die Altstadt und die Neustadt.

Auch Girona erlebte wie viele Städte im Süden Eroberungen und Zerstörungen.

Doch beginnen wir von vorne: Zuerst befanden sich die Iberer in der Gegend, gefolgt von den Römern, aus deren Zeit noch Baufundamente zu finden sind.

Im Jahre 785 zog Karl der Große in die Stadt, wurde jedoch wenige Jahre später vom Emir von Cordoba davongejagt, der dann Girona als solches zerstörte und niederbrannte.

Doch die Stadt ließ sich nicht davon abhalten, wurde wieder aufgebaut und erhielt bereits im 12. Jahrhundert Stadtrechte.

Im 17. & 18. Jahrhundert blieb Girona auch nicht von Kämpfen und Kriegen verschont. So wurde hier z.B. der Spanischer Erbfolgekrieg, oder der Freiheitskrieg gegen Napoleon ausgetragen. Kurzzeitig fiel Girona sogar an die Franzosen.

Im zweiten Weltkrieg wurden hier Kämpfe unter Franco ausgefochten.

  • Sprache: Katalanisch
  • Hauptdrehort der 6. Staffel von Game of Thrones
  • es gibt einen Flughafen, der international angeflogen wird
  • über Girona verläuft eine Zugverbindung zwischen Barcelona und Madrid, die bis nach Frankreich reicht
Flagge von Katalonien über den Dächern von Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Ryok und Alaa warten an der Kathedrale in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

2. Unsere City-Tipps

Fahren & Parken // Das Autofahren in Spanien ist eigentlich ein angenehmes Fahren, denn an die allgemeinen Verkehrsregeln wird sich hier gut gehalten. Es gibt viele Kreisel – beinahe mehr als in Frankreich – und die, je nach Größe, sind manchmal etwas tricky zum Befahren.

In Girona selbst war der Verkehr gut im normalen Fluss, es gab weder Staus noch komplizierte Situationen.

Wir haben etwas am Rande der Stadt geparkt und zwar an einem öffentlichen Parkplatz neben Wohnhäusern und einem Park. Vorab haben wir Parkmöglichkeiten auf Google gesucht und die Bewertungen gelesen. Leider wurde oft von Einbrüchen geschrieben. Das ist uns – Gottseidank – nicht passiert.

Beste Reisezeit // Die beste Reisezeit für Girona ist von März bis November. Vor allem im Frühling und im Herbst ist es nicht zu heiß und zu voll. In den Monaten Oktober – März kann es jedoch häufiger regnen.

Essen & Trinken // In Girona findest du unzählige Möglichkeiten für Essen & Trinken. Es scheint wohl in Spanien allgemein etwas schwierig zu sein, ein Restaurant mit Hund zu besuchen. Wir haben uns in Girona – wegen des warmen Wetters – für unser Lunch draußen einen Platz gesucht. Und da gab es sogar für den Hund eine Wasserschüssel.

Camping // Wir haben  42 km entfernt von Girona auf dem Campingplatz Blanes direkt am Meer übernachtet. Dort hat es uns sehr gut gefallen.

Übernachtung in Girona

In Girona findest du unzählige und oftmals sehr schöne Hotels, Ferienwohnungen und B&B’s zum Übernachten und die Stadt genießen.

Seitengasse in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Durchgang zur Kathedrale Santa Maria in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Enge Gasse in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Alaa und Ryok spazieren auf der Stadtmauer von Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Brücke in Girona, die Eifel erbaut hat über den Fluss Onyar Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Rocambolesc Gelateria - Eisdiele in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Kathedrale Santa Maria mit Treppen zum Eingang Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Blick zu den verschneiten Bergen von der Stadtmauer Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Häuser und Bäume in Girona Spanien thealkamalsontheroad
Basilika Feliu in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Seiteneingang der Kathedrale Santa Maria in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Kathedrale Sanmta Maria in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
bunte Häuser am Onyar mit Blick auf Kathedrale Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Brücke von Eifel über den Onyar in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

3. Sehenswürdigkeiten in Girona

Altstadt //

Bereits im 1. Jahrhundert erbaute hier die Römer eine Festung namens Forca Vella. Es lohnt ein Bummel durch die engen Gassen, Treppauf und Treppab. Überragt wird das Viertel von der Kathedrale Santa Maria.

Kathedrale Santa Maria //

Die Kathedrale Santa Maria ist die Haupt- und Bischofskirche des Bistums Girona. Sie ist oberster Punkt der historischen Altstadt und von weitem zu sehen.

Der Baubeginn startete mit Karl dem Großen, der einen der Türme in Auftrag gegeben hat. Der eigentliche Baubeginn liegt im Jahre 1010.

90 Stufen musst du erklimmen, bevor du in die Kathedrale eintreten darfst. Das Innere ist wohl sehr sehenswert. Es besteht aus einem Kirchenschiff im gotischen Stil, welches das breiteste Kirchenschiff der Welt ist.

Für Game of Thrones-Fans sind die Stufen und der Eingang zur Kirche ein sehr bekannte Ort aus der 6. Staffel.

  • Öffnungszeiten:
    April bis Oktober // 10:00 – 20:00 Uhr.
    November bis März // 10:00 – 19:00 Uhr
  • Eintritt: ca. 7

AdressePlaza Catedral, s/n. 17004 Girona

Basilika Sant Feliu //

Die Basilika Sant Feliu war die erste Kathedrale dieser Stadt und wurde auf dem Grund der römischen Stadt Gerunda erbaut. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und vereint verschiedene Baustile wie Romantik und Gotik miteinander.

Adresse: Subida San Félix, 29, 17004 Girona

Stadtmauer //

Gleich hinter der Kathedrale Santa Maria beginnt die Stadtmauer – ebenfalls aus der Zeit der Römer. Auf der Stadtmauer gibt es den Passeig de la Muralla, einen Fußweg, auf dem du in ungefähr einer halben Stunde die Stadt auf der östlichen Seite ablaufen und dabei einen herrlichen Blick auf die gesamte Stadt und die verschneiten Berge am Horizont genießen kannst.

Bunter Häuser am Riu Onyar + Pont de les Peixateries Velles //

Die bunten Häuser am Riu Onyar sind besonders sehenswert, sie sind nicht nur bunt, sie bieten unterschiedliche Fassaden, die du am besten von einer der Brücken aus bewundern kannst.

Elf Brücken gibt es in Girona und eine davon ist besonders sehenswert: Die Pont de les Peixateries Velles wurde 1876 von Gustav Eiffel erbaut und verbindet die neuen Stadtteile mit der Altstadt. Von hier aus erhältst du einen wunderbaren Blick auf die bunten Häuser am Riu Onyar und die Kathedrale Santa Maria.

Arabische Bäder //

Die Banys Arab sind ein weiteres Highlight in Girona aus dem späten 12 Jahrhundert. Bereits im Jahre 1931 wurde die Badeanlage zum Baudenkmal erklärt.

  • Öffnungszeiten:
    April bis September // Montag – Samstag 10.00 – 19.00 Uhr + Sonntag/Feiertage 10.00 – 14.00 Uhr.
    Oktober bis März // Montag – Sonntag 10.00 – 14.00 Uhr
    Geschlossen: 1.1. + 6.1. // 25.12. + 26.12.

  • Eintritt: 5€ – nur Kartenzahlung möglich

AdresseCarrer Ferran el Catòlic, Girona, Catalonia, 17004

Jüdisches Viertel //

Das Jüdische Viertel – El Call de Girona – gibt es seit dem 12. Jahrhundert und besticht durch seine engen und verschachtelten Gassen. Hier befindet sich auch ein Museum zur jüdischen Geschichte in Girona, das Museu d‘ Historia dels Jueus.

  • Öffnungszeiten:
    Juli bis August // Di – Sa 10.00 – 19.00 Uhr + Mo/So/ Feiertage 10.00 – 14.00 Uhr
    September bis Juni // Di – Sa 10.00 – 18.00 Uhr + Mo/So/ Feiertage 10.00 – 14.00 Uhr
    Geschlossen: 1.1/6.1./ 25.12.+26.12./

AdresseMuseum für jüdische Geschichte, C. de la Força, 8, 17004 Girona

La Rambla de la Llibertat + La Place de la Independencia //

Die Rambla de la Llibertat ist die Flaniermeile – bisweilen autofrei – gesäumt von Bäumen, auf der sich die Einheimischen und die Touristen in den Cafés und Restaurants treffen und durch Geschäfte flanieren. Von hier führen die Wege in die Altstadt.

Der Platz der Unabhängigkeit ist ein viereckiger Platz, umsäumt von Häusern, Cafés und Restaurants, auf dem sich eine kurze Rast lohnt, um auf den Sitzbänken dem bunten Treiben zu zusehen.

Rocambolesc Gelateria //

Gleich neben der berühmten Brücke von Gustav Eiffel findest du die Eisdiele Rocambolesc Gelateria.

Sie gehört Jordi Roca, einem der drei Brüder, die eines der besten Restaurants El Cellerde Can Roca – ausgezeichnet mit drei Michelinsternen – führen. Einen Platz im Restaurant hier in Griona zu ergattern, benötigt wohl monatelange Vorreservierung.

Haben wir natürlich nicht, aber wir haben das berühmte Eis aus der Gelateria probiert. Die Auswahl an Eissorten ist nicht enorm, aber absolut lecker und dazu kannst du noch Beilagen auswählen.

Wir hatten Schokoeis mit Erdbeeren und Blaubeeren und Kakaonibs, welches wir auf einer Bank auf dem La Place de la Independencia genossen haben.

Ausflugsziele rund um Girona //

Rund um Girona gibt es noch weiter Orte, die du gesehen haben solltest: Figueres mit dem berühmten Dalí – Museum, Cadaques, die weiße Stadt am Meer, Begur an der Costa Brava mit ihren Wehrtürmen oder auch Lleida, die in der Nähe der Pyrenäen liegt.

Natürlich gibt es auch unzählige Ausflugsmöglichkeiten in die Vorgebirge der Pyrenäen und in die Pyrenäen.

Wir haben in der Nähe von Girona vier Wanderungen an der Costa Brava und im Hinterland unternommen. Wer wandern mag, findet in den Bergen und an der Küste unzählige Wandermöglichkeiten von leicht bis schwer.

Ein weiteres lohnenswertes Ziel in der Umgebung ist Barcelona. Auch hier haben wir uns einen Tag lang aufgehalten und uns umgeschaut.

Brunnen in den arabischen Bädern in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Arabische Bäder in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
versteckte Ecken in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Gasse mit Kirche Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Brunnen in einem Park in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
stille Ecken in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Eisdiele Rocambolesc in Girona mit leckerer Eisauswahl Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
wunderbares Licht in den arabischen Bädern in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Gasse in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Unabhängigkeitsplatz in Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

4. Girona

Girona hat uns ausgesprochen gut gefallen. Sie ist nicht nur eine Stadt, die viele Sehenswürdigkeiten bietet, diese sind zudem auch gut zu Fuß erreichbar.

Mit Hund muss natürlich wieder einer vor den Sehenswürdigkeiten wie die Arabischen Bäder oder die Kathedrale Santa Maria warten, aber bei anderen Attraktionen wie der Besuch der Stadtmauer oder der Brücke von Gustav Eiffel darf der Hund dabei sein.

Anfang März war es warm genug, um in einem Restaurant draußen zu essen und locker bekleidet durch die Gassen zu bummeln. Zudem waren nur wenige Touristen unterwegs und die Straßen nicht zu voll.

Besonders großartig fanden wir die engen Gassen, die verwinkelten Höfe und Eingänge – das Mittelalter ist in Girona noch sehr zu spüren.

Girona ist eine angenehme Stadt, eine saubere Stadt, eine freundliche Stadt, eine, die uns einen wunderbaren Tag beschert hat und in der sich auch unser Hund, der Städte nicht so überaus mag, wohl gefühlt hat.

Alaa wartet mit Ryok vor den Arabischen Bädern Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Blick von der Stadtmauer auf die Stadt Girona Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

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Wandern in Katalonien: Camí de Ronda

Wandern in Katalonien: Camí de Ronda

Herrliche Küstenwanderung auf einem Abschnitt des Camí de Ronda zwischen dem Ort Roses und der wunderschönen Bucht Cala Montjoi – locker und gut zum Gehen, und doch bisweilen anstrengend. Obwohl nur wenige Höhenmeter zu bewältigen sind, geht es mehrmals auf und ab....

Wandern in Katalonien: Camí de Ronda

Wandern in Katalonien: Camí de Ronda

Felsen auf dem Küstenwanderweg Spanien thealkamalsontheroad

Herrliche Küstenwanderung auf einem Abschnitt des Camí de Ronda zwischen dem Ort Roses und der wunderschönen Bucht Cala Montjoi – locker und gut zum Gehen, und doch bisweilen anstrengend. Obwohl nur wenige Höhenmeter zu bewältigen sind, geht es mehrmals auf und ab. Der Ausblick auf die Küste und die Steilfelsen jedoch ist dabei einmalig. 

Die Wanderung ist auch für Hunde geeignet.

1. Wissenswertes zur Wanderung

 Dauer: 3h / Länge: 9.1km / Höhenunterschied: 280m

Wellen brechen an Land Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Ryok und Alaa auf dem Fernwanderweg Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

Ausgangspunkt // Um den Ausgangspunkt zu erreichen, passierst du auf der Küstenstraße den Ort Roses, fährst vorbei am Campingplatz Ampudanés, bis du fast das Ende des Landzipfel erreichst. Hier, in der Carrera Paul Gaugin, kurz bevor die Straße in einen Zirkel übergeht, startet die Wanderung. Umgeben von herrlichen Villen findest du an einer Straßenkreuzung den ersten Wegweiser.

Parken // In der Carrera Paul Gaugin gibt es mehrere weiß markierte Parkflächen auf der Straße. Das Viertel scheint ruhig, und im März waren ausreichende Parkmöglichkeiten vorhanden. 

Anforderung // Die Wanderung ist eine leichte Wanderung auf gut ausgetretenen Pfaden, aber mit so einigen Steigungen, die nicht überall abgesichert sind. An nicht gesicherten Stellen gehen teilweise hohe Klippen tief ins Meer hinab – Achtung mit Kindern und Hunden! 

Markierung // Die Markierung findest du in den Farben Rot-Weiß und Gelb.

Wichtig! // Wir empfehlen Wanderstöcke, da es häufig bergauf und bergab geht. Außerdem ausreichende Getränke mitnehmen, denn die einzige Bar hat nur in den Sommermonaten geöffnet.

Wanderführer // Wir wanderten mit Hilfe des Rother Wanderführer für die Costa Brava. Die Wanderung ist die Nummer 35 im Buch.

Beste Jahreszeit // Die Wanderung ist das ganze Jahr über möglich.

Essen & Trinken // In Roses gibt es viele Restaurants und Cafés, in denen du dich vor und nach der Wanderung stärken kannst, und in Cala Montjoi gibt es wohl eine Strandbar, die aber im März noch geschlossen hatte.

Camping // Wir haben auf dem nahen Campingplatz Joncar Mar Roses übernachtet. Eigentlich sind es nur sieben Kilometer durch den Ort, aber wir fuhren zum Startpunkt trotzdem mit dem Auto.

Übernachtung an der Costa Brava

Für alle die lieber ein Hotelzimmer, eine Ferienwohnung oder ein B&B mieten möchten, der findet hier unzählige Möglichkeiten an der Costa Brava.

Start der Wanderung auf leichtem Wanderweg Alaa blickt zurück Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Blick auf das Meer mit dunkelrot blühenden Blumen Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Ryok wartet auf dem roten Wanderweg Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
tiefe  Felsen werden von Wasser umspült Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Alaa und Kristin machen Pause auf dem Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
vorbei an Felsen mit Moos und Flechten und an Kieferbäumen Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Ryok steht an einer Kiefer auf dem Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Alaa wandert mit Ryok über Felsplatten Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
einsame Strände an der Costa Brava auf dem Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Wind und Wolken an der Costa Brava Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Buchten mit Felsen und azurblauem Meer auf dem Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

2. Wegbeschreibung

Unterwegs auf dem Camí de Ronda//

Der Camí de Ronda ist ein Fernwander- und Rundweg, der an der Küste der Costa Brava entlangführt. Er startet nahe der französischen Grenze in Portbou und führt bis nach Blanes und kreuzt dabei auch den Nationalpark Cap de Creus. Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf dem Camí de Ronda zu wandern:

 

  • Lineale Route, die von Sant Feliú de Guixols bis zum Fischerort Begur führt und 43km lang ist.
  • Circulare Route ist der tatsächliche Rundweg, der in Girona starte und auch endet und insgesamt 140km lang ist.
  • Teilstücke, die man auf der Route wandern kann.
    Und genau das haben wir gemacht. Wir wanderten von Roses zur Cala Montjoi und wieder zurück.

Wir starten in Roses //

Auto geparkt, Stiefel geschnürt und los ging es: Immer straff die Straße bergauf vorbei an Villen, von denen aus du einen sehr schönen Ausblick auf das Meer genießen würdest. An der Mauerecke einer Villa biegen wir dann rechts in den Weg ein, der als solches einige Meter nicht zu erkennen ist. Das Schild jedoch weist in diese Richtung. Nur wenige Meter, dann wird der Pfad als solches sichtbar. Wir nehmen ihn und wandern immer entlang und oberhalb des Meeres.

Die ersten Blumen blühen, die Sonne scheint und himmelblau brechen sich die Wellen unter uns an den Felsen. Wenn wir zurückblicken, sehen wir Rose und in weiter Ferne die verschneiten Berge. Der Weg ist sehr gut zu erkennen und locker zu gehen, bisweilen mit einem Geländer abgesichert, bisweilen geht es einfach nur steil hinab ins Meer.

Zuerst passieren wir die Punta Falconera, an der sich oberhalb alte Bunkeranlagen aus dem zweiten Weltkrieg befinden, die du besichtigen könntest. Nicht nur die Bunker sind sehenswert, es gibt auch ein paar Rastbänke in einer parkähnlichen Landschaft, in der sich ein Picknick lohnt.

Wir bleiben eng am Meer und umrunden den Landzipfel. Die Aussicht ist herrlich und wie die Tage zuvor sind wir nahezu allein unterwegs.

Am Aussichtsplatz Mirador Cala del Lledó bringt uns ein Klippenweg hinab zu den Font del Lledó – eine Quelle, die, hinter einem Steinmäuerchen gelegen, leider kein Wasser führte.

Von Cala zu Cala //

Danach geht es steil bergauf, um dann wieder langsam hinabzusteigen bis zur Cala Murta, einer Bucht mit Sandstrand, die gerne von Nudisten besucht wird. Als wir uns die Cala Murta ansehen, gibt es niemanden außer uns. Das Wetter ist herrlich, die Sonne scheint warm, aber trotzdem würden uns keine zehn Pferde ins Wasser bringen.

Aus der Cala Murta heraus geht es erneut straff bergauf. Wir wandern über schmale Pfade, gut zu erkennen und gut ausgetreten, bisweilen über Stufen im Felsen oder über Wurzeln. Manchmal spenden Pinien etwas Schatten, manchmal wandern wir auf freiem Weg und der Wind weht stark.

Es geht nordwärts vorbei am Cap Blanc und nun wieder bergab zur Cala Rostella, ein weiteres Highlight dieser Wanderung. Auch hier tosen die Wellen, das Wasser jedoch ist klar und sagenhaft grünblau.

Noch einmal führt der Weg steil bergauf. Der Blick öffnet sich bis auf das entfernt liegende Cap de Norfeu. Der verfallende Turm vom Cap de Norfeu ist gut zu sehen.

Hier – laut Sage – sprang Orpheus zu seiner Rettung an Land. Es begab sich, dass der berühmte Sänger Orpheus singend an der Costa Brava entlang segelte. Die Pyrenäen, denen der Gesang gefiel und die diesen besser hören wollten, näherten sich aus diesem Grund dem Wasser. Hier verloren sie das Gleichgewicht und stürzten ins Meer.

Dabei entstand die Halbinsel Cap de Norfeu, auf die Orpheus sich wohl gerettet hat und die seitdem auch Kap des Orpheus genannt wird.

Der Weg, zur Bucht Montjoi, macht hier einen Knick. Es geht leicht bergab und so erreichen wir nach einiger Zeit die wenigen Häuser in der Cala Montjoi.

Der Rückweg ist derselbe Weg, von Bucht zu Bucht, hinab und hinauf, bis du wieder die Villen von Rose erreichst.

Alaa tritt aus dem Eingang einer Bunkeranlage Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Kakteen vom Wind verweht und dunkle Wolken am Himmel Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
hohe Wellen brechen sich am Felsen Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Aufstieg mit Naturtreppen und Geländer am Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Anstieg durch Kiefernwald am Camí de Ronda Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
vom Wind verwehte Büsche auf dem Wanderweg Katalonien Spanien thealkamalsontheroad
Cala Montjoi  blaues Wasser und weißer Sand Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

3. Teilstück des Camí de Ronda

Diese Wanderung hat uns restlos von der Costa Brava überzeugt. Uns begegnete eine wunderbare und abwechslungsreiche Natur, und obwohl sich die Küstenwanderungen ähneln, können sie unterschiedlicher nicht sein.

Vor allem jetzt im Frühling hat es uns ausgesprochen gut gefallen. Überall blüht es, überall sprossen zartgrüne Blätter. Der Camí de Ronda führte uns in eine bergige Küstenlandschaft mit atemberaubenden Ausblicken, war locker zu gehen und hat uns in seinem Auf und Ab aber bisweilen recht angestrengt. In wärmeren Monaten lockt dieser Weg mit herrlichen Badebuchten, die etwas abseits und versteckt am Wegrand liegen.

Macht diese Wanderung unbedingt – wenn ihr vor Ort seid. Es gibt von uns ganz klar eine Empfehlung.

Aussicht auf Roses und die verschneiten Berggipfel Katalonien Spanien thealkamalsontheroad

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