Sardinien zu bereisen ist ein Highlight nach dem anderen zu erleben. Das ist Natur, die beeindruckt, die dir den Atem raubt – in ihrer Schönheit unvergleichlich.

An der Südküste Sardiniens findest du Gebirge und deren Ausläufer, endloslange Strände in einsamen Buchten, Klippen, die steil ins Meer fallen und vom Wasser und Wind zerfressen sind. Ebenen, in denen die Landwirtschaft blüht, Felder voller Korn und Olivenbaumhaine und dazwischen kleine, pittoreske Orte.

Und ganz im Süden findest du die beiden traumhaften Insel Sant’Antioco und San Pietro mit ihren bunten Häusern, die du unbedingt auf einer Reise nach Sardinien besuchen solltest.

typisch sardische Vorhänge in gelb thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Landkarte Südküste Sardiniens thealkamalsontheroad

Cagliari

Ein Besuch der größten Stadt Sardiniens sollte auf jeden Fall von dir eingeplant werden. Es ist eine nette Stadt, in der sich das Bummeln lohnt, es gibt ein paar Sehenswürdigkeiten und viele Restaurants und Cafés zum Genießen. Die Stadt wurde auf einer Hügelspitze erbaut und du erhältst einen beeindruckenden Blick über die Dächer der Stadt bis hin zum Mittelmeer.

Früher wurde die Hauptstadt Karalis genannt und befand sich zuerst einmal unter Phönizischer Herrschaft. Doch wie es den meisten Inseln und Orten im Mittelmeer erging, kamen irgendwann die Römer, die den Einwohnern römisches Bürgerrecht verliehen. Die Zeit Römer verging, die Vandalen kamen, und danach die Byzantiner.

Ab dem 14 Jahrhundert gehörte Karalis unter der Krone Aragon zu Pisa, danach eroberten die Spanier die Stadt, nach ihnen die Habsburger und letztendlich das Haus Savoyen. Ab 1861 gehörte Cagliari dann zu Italien.

 

  • Cagliari ist die Hauptstadt der autonomen Region Sardiniens,
  • sie hat 153.240 Einwohner
  • und liegt am Golf von Cagliari.
  • Die Stadt ist eine Universitätsstadt und Sitz des Erzbistums Cagliari.

Sehenswürdigkeiten von Cagliari

Il Castello:
Die Altstadt, die oberhalb der Stadt auf einem Hügel erbaut wurde, war ein Bezirk, genannt Il Castello, in dem früher vor allem Adelige und Reiche gelebt haben.

Du erreichst den Bereich einmal über den Giardino Sotto le Mura mit dem Fahrstuhl oder über die Treppe von der Piazza Costituzione aus. Die Fahrstuhl, falls du nicht steil berganlaufen magst, ist die einfachere Variante.

 Aber egal von welcher Seite, ein Spaziergang durch Il Castello und die engen Gassen ist eines der Highlights.

Auch oberhalb der Stadt im Bezirk Il Castello findest du das Castello di San Michele.

Castello di San Michele:
Im 12 Jahrhundert erbaut, diente das Castello di San Michele erst als Wehranlage. Im 15. Jahrhundert nutzte es eine reiche Familie aus Valencia als Wohnanlage. Und viel später wurde es eine Art Hospital, verfiel dann eine Zeit lang, um wieder restauriert zu werden und als Anlage selbst angeschaut werden zu können.

Im Inneren finden wechselnde Ausstellungen statt.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag // 10:00 – 18:00 Uhr
Montag // geschlossen


Adresse
: Parco di San Michele

Pisanische Türme:
Ebenfalls in der Altstadt findest du die nächste Sehenswürdigkeit – die Pisanischen Türme, die zu der alten Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert gehören.

Die beiden Türme: Elefantenturm & San Pancrazio Turm fungierten eine Weile als Gefängnisse und Hinrichtungsplatz. Erst später Anfang 1906 wurden sie in den Urzustand versetzt und heute dienen sie nach einer Renovierung als Aussichtstürme.

Der Name „Elefantenturm“ stammt von dem kleinen Marmorelefanten, der sich auf einer Seite oberhalb des Tores befindet. Warum er dort einen Platz fand, weiß man leider nicht.

Piazzo Palazzo:
Der Piazzo Palazzo ist ein Platz, auch in der Altstadt gelegen, auf dem du den Eingang zur Kathedrale und den königlichen Palast findest.

Der Platz befindet sich mittig auf dem Weg von Castello hinab zur Bastion Saint Remy und wird von wunderschön farbig gestrichene Häusern umgrenzt.

Königliche Palast:
Der königliche Palast oder auch Episcopal-Palast genannt, befindet sich am Ende des Piazzo Palazzo.

Der Palast ist nicht nur Sitz der Präfektur, er kann auch besichtigt werden. Es gibt Kronleuchter aus Murano-Glas, kostbare, alte Möbel und sehenswerte Deckengemälde. Von außen wirkt das Gebäude wie ein köstlicher Bonbon, aber im Inneren ist es echt brillant.

Öffnungszeiten:
Montag – Freitag // 09:00 – 20:00 Uhr
Samstag – Sonntag // 10:00 – 18:30 Uhr

Duomo di Cagliari:
Die Kathedrale von Cagliari ist eine römisch-katholische Kathedrale, Sitz des sardischen Bischofs und wurde im 13 Jahrhundert im pisanisch-romanischen Stil erbaut.

Im 17. Jahrhundert wurde die Kathedrale im barocken Stil renoviert und im Jahr 1930 mit einer neoromanischen Fassade ausgestattet.

Öffnungszeiten:
Montag – Sonntag // 9:00 – 13:00 + 16:00 – 20:00 Uhr

Bastion Saint Remy:
Schlenderst du weiter etwas bergab an der Kathedrale vorbei und passierst ein paar enge Gassen, erreichst du die Bastion Saint Remy.

Die Bastion ist ein Platz, der die obere Stadt mit der unteren durch ein markantes, prunkvolles Tor und einer Treppe verbindet. Der Platz wirkt riesig, die Aussicht von hier auf die Dächer der Stadt und das Meer ist einfach nur gigantisch.

Piazza Costituzione:
Von der Bastion Saint Remy aus erreichst du die Piazza Costituzione. Ein netter, kleiner Platz von Häusern umrandet, der uns ein wenig an Paris erinnerte.

Giardino Sotto le Mura:
Der Giardino Sotto le Mura ist eine Parkanlage, in der du dich nach dem Stadtbummel auf eine der Bänke entspannen kannst.

Römisches Amphitheater:
Das Amphitheater ist neben der Kathedrale eines der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten. Irgendwann im 1. Jahrhundert direkt an einem Hang erbaut, fanden hier Kämpfe zwischen Mensch und Tier statt – vor allem in der Hochzeit des Römischen Kaiserreiches.

Heute steht hier ein restauriertes Amphitheater, welches dir einen guten Einblick in frühere Zeiten liefert. Noch immer finden hier Konzerte und Festivals statt.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag // 09:00 – 16:00 Uhr
Montag // geschlossen


Adresse
: Via Sant’Ignazio da Laconi

Botanischer Garten:
Der Botanische Garten ist ebenfalls sehr sehenswert und geeignet, um Ruhe zu finden. Inmitten schönster Natur – Palmen, Kakteen, Nadel- und Laubbäume, einem Kräutergarten – laden schattige Bänke zum Entspannen ein.

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag // 09:00 – 16:00 Uhr
Montag // geschlossen


Eintritt
: 4€


Adresse
: Via Sant’Ignazio da Laconi, 11

Mercato di San Benedetto:
Der Markt San Benedetto ist ein weiteres Highlight der Stadt. Hier findest du alles, was dein Herz begehrt: Käse, Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse, Fisch und frischem Gebäck. Hier lohnt es, eine Pause zu machen und den einen oder anderen Snack auszuprobieren.

Öffnungszeit:
Montag bis Samstag // 07:00 – 14:00 Uhr
Sonntag // geschlossen


Adresse
: Via Francesco Coccu Ortu 46

Museen:
Wer doch ein oder zwei Museen besuchen mag – vielleicht an Tagen, an denen schlechtes Wetter herrscht und der Hund eine Weile im Auto schlafen kann – findet in der Citadella dei Musei, einem Museumskomplex, gleich vier Museen auf einer Stelle: Nationalmuseum der Archäologie, Pinacoteca nazionale, Museo d’Arte Siamese & Collezione delle Cere Anatomiche di Clemente Susini.

Nationalmuseum der Archäologie
Hier findest du eine Vielzahl an antiken Schätzen aus der neolithisch und römischen Zeit sowie bedeutende Funde aus der Nuraghen-Kultur.

Pinacoteca Nazionale
Die Pinacota nazionale ist ein Kunstmuseum mit Gemälden aus früheren Jahrhunderten.

Museo d’Arte Siamese
Ein Museum, in dem vor allem asiatische Kunst wie Porzellan, Waffen, Skulpturen ausgestellt wird.

Collezione delle Cere Anatomiche di Clemente Susini
In diesem Museum geht es um die Anatomie. An über 80 Statuen werden hier die Details des menschlichen Körpers auf faszinierende Art dargestellt.

Öffnungszeiten:
Mittwoch – Montag // 08:45 – 19:45 Uhr
Dienstag // geschlossen


Ticket
: 9€


Adresse
: Piazza Arsenal 1

Poetto:
Der Stadtstrand von Cagliari – Poetto – liegt vor den Toren der Stadt, ist ganze acht Kilometer lang, mit feinsten Sand und vor allem für Familien geeignet, da es flach ins Wasser geht.

Parco Naturale Molentargius Saline:
Der Park ist eines der größten und wichtigsten Feuchtgebiete Europas. Es gibt Süß- und Salzwasserbecken, die durch trockene Areale voneinander abgetrennt sind. Neben wunderschönen rosa Flamingos brüten hier weitere 200 verschiedene Vogelarten wie Säbelschnäbler oder der Stelzenläufer.

Du kannst den Park zu Fuß oder mit dem Rad erkunden.

Nuraghe Su Nuraxi:
Die Nuraghe Su Nuraxi ist die größte Nuraghe Sardinien, sehr gut erhalten und seit 1997 Weltkulturerbe der UNESCO.

Hunde sind nicht erlaubt.

Öffnungszeit:
Montag – Sonntag // 09:00 – 17:00 Uhr

Adresse: Viale Su Nuraxi, 09021 Barumini

Tickets für einen Rundgang durch den Untergrund der Stadt

Mach dich auf eine Reise durch die Geschichte Cagliaris, während du 3 verschiedene unterirdische Stätten erkundest. Erweitere deine Tour mit einem geführten Spaziergang durch die Altstadt oder einer Wein- und Essensverkostung, je nach deiner Wahl.

Blick auf kleine Cafés thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Tor an der Bastion thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Deckengemälde Dom thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Seiteneingang Dom thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Blick zur Burg thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Blick über Cagliari thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Seitengasse in der Altstadt thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Häuserschlucht in der Altstadt thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Ausgang Parkhaus Graffiti Dobermann thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Alaa und Ryok auf den Stufen des Doms thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Spazieren durch enge Gassen thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Strand von Poetto thealkamalsontheroad cagliari Sardinien

Sant’Antioco

Die Insel Sant’Antioco – eines der Highlights an der Südküste Sardiniens – erreichst du über eine 5km lange Landbrücke, einem sogenannten Isthmus, der von beiden Seiten von Meer begrenzt wird.

Das Meer spült leichte Wellen ans Land, weiße Fischerboote hüpfen auf dem Wasser, Flamingos staksen links neben der Landungsbrücke durchs Wasser und suchen nach Futter. Es ist windig, es ist schön hier.

Seit dem 5. Jahrhundert vor Christus wurde die Insel besiedelt. Phönizer gründeten hier ihre erste Siedlung – ein Solki. Danach kamen die Karthager im 6. Jahrhundert vor Christus, bauten eine Kolonie und verloren diese im 2. Jahrhundert vor Christus an die Römer, die dann eine Verbindung zum Festland errichteten.

Nach den Römern kamen die Byzanter und dann die Sarazenen. Immer wieder von Überfällen geplagt verließen die Einwohner die Insel und kehrten aufs Festland zurück.

Anfang des 18. Jahrhundert gab es nur noch 450 Einwohner, meisten in ärmlichen Hütten wohnend. Im Jahre 1741 besetzte Bey von Tunis die Insel Tabarka vor der tuneischen Küste und versklavte die Einwohner, die dann ab 1770 im nördlichen Teil von Sant Antioco siedeln durften. Die Stadt Calasetta wurde von ihnen gegründet.

  • Sant’Antioco ist die zweitgrößte Insel von Sardinien
  • und hat eine Fläche von 109km².
  • Sie ist die viertgrößte Insel Italiens,
  • hat 14.160 Einwohner
  • und bedeutende Orte sind: San’Antioco, Calasetta und Maladroxia.
  • Sprache: tabarkanisch, eine Mundart der Genueser, die noch an den Schulen auf der Insel gelehrt wird

Sehenswürdigkeiten von Sant’Antico

Gigantengrab Su Niu de su Crobu
Das Gigantengrab findest du auf einem meernahen, felsigen Hügel in Sa Corona de su Cragi ungefähr 12 km südwestlich der Stadt Sant’Antioco und ist eine pränuraghische Kultanlage aus der Bronzezeit.

Phönizisches Tofet
Das phönizische Tofet ist eine Heilige Stätte und Opferhügel zugleich, den du nur mit einer Führung des archäologischen Museums besuchen kannst.

Nekropoli Is Pirixeddus
Die Grabanlage aus der punischen Zeit ca. 500 vor Christus wurde von Römern weitergenutzt. Du kannst sie nur in Absprache mit dem archäologischen Museums besichtigen.

Festung Su Pisu
Die Festung überragt den Ort Sant’Antioco und stammt aus dem Jahre 1815, die du nur mit einer Führung besichtigen kannst.

Basilika Sant’Antico Martire
Die Kirche ist ein auf einer frühchristlichen Grabstätte erbautes Gotteshaus im byzantinischem Stil.
Akropolis von Sant’ Antioco
Die punische und römische Ruinen einer Akropolis befinden sich am höchsten Punkt oberhalb der Stadt Sant’Antioco und zwar nahe des neuzeitlichen Schlosses.

Römische Brücke
Die Römische Brücke befindet sich kurz nach der Landbrücke, die das Festland mit der Insel verbindet und besteht leider nur noch aus dem Fundament der damaligen Brücke.

Museo archeologico Ferruccio Barreca
Hier werden ausgestellt: Keramikstücke, Schmuck und ktische Gegenstände aus der punischen Stadt Sulki, der Nekropole und dem Tofet.

Adresse: Via Sabatino Moscati, I-09017 Sant’Antioco

Museo etnografico Su magasinu de su Binu
In dem ethnografisches Museum kannst du Gebrauchsgegenstände aus der sardischen Kultur besichtigen.

Öffnungszeiten:
Sommer // täglich von 09:00 – 19:00 Uhr
Winter // täglich von 09:00 – 18:00 Uhr
Ruhetag // 01.01. + Ostern + 25.12./26.12. 


Eintritt:

Die Preise variieren, je nachdem was du anschauen möchtest. Für genaue Preise informierst du dich am besten auf der Website des Museums.


Adresse:
Via Nekropoli, I-09017 Sant’Antioco

 

Sonnenuntergang auf Sant'Antioco Sardinien thealkamalsontheroad

San Pietro

Schon länger wollten wir diese kleine Insel besuchen – wir hatten Bilder der bunten Stadt Calaforte gesehen, eine Wanderung mit grandioser Aussicht im Wanderführer entdeckt und waren begeistert. Da mussten wir hin. Die Nachbarinsel Sant’Antioco bot einen idealen Ausgangspunkt für diesen Ausflug.

Auf der Insel findest du den wunderbaren westlichen Erdbeerbaum, dessen Früchte wir bereits letztes Jahr genießen konnten. Und Eleonorenfalken, die an der westlichen Küstenseite ihre Brutgebiete haben, sich größtenteils von kleinen Vögeln und größeren Insekten ernähren und auf Madagaskar überwintern.

Der Name der Insel stammt laut Legende von Apostel Simon Petrus, der wohl 46 nach Christus das Eiland besucht hatte. Legende, das heißt, gewiss ist nichts.

Gewiss ist allerdings, dass die Insel bereits in der Antike besiedelt wurde, um Ocker abzubauen. Wie eh waren die Phönizer, die Griechen und natürlich auch die Römer am Start.

Zwischendrin gab es eine Zeit lang niemanden, der auf der Insel wohnte.

Im Jahre 1738 wurden auch hier ligurische Fischer von der Insel Tabarnak (Tunesien)angesiedelt, deren Genueser Dialekt bis heute auf der Insel gesprochen wird. Die Sielder erbauten die einzige Stadt – Calaforte – die bis in das 19. Jahrhundert wegen ihrer geografischen Lage als wichtiger Hafen betrieben wurde.

Fläche: 54 km² 
Einwohner: 5.983, davon leben 90 % in Calaforte und der Rest in diversen Siedlungen über die Insel verstreut
Küste: 34 km lang, besteht aus wenig Sandstrand, sondern aus schroffen Felsen. Der längste Strand der Insel befindet sich südlich von Calaforte.

Calaforte:
Heute gehört Calaforte mit seinen 5983 Einwohnern zur Vereinigung – Schönste Dörfer Italiens – I borghi più belli d’Italia.

Und das ist sie tatsächlich. Eine wunderschöne, pittoreske Stadt mit engen Gassen, schmalen Treppen und kunterbunten Hausfassaden. Hier lohnt es sich eine Weile zu bummeln, zu gucken, zu staunen. Wir besuchten Ende September Calaforte und nur wenige Touristen spazierten durch die Stadt, die wir somit fast für uns alleine hatten.

Fähre von Calasetta-Calaforte und zurück
Es gibt zwei Fährverbindungen zur Insel San Pietro. Einmal vom Festland – von Portovesme aus nach Calaforte. Und einmal von Sant’Antioco – von Calasetta nach Calaforte.
Wir sind von Calasetta nach Calaforte und zurück mit der Fähre gefahren.

Dauer: 45 min
Kosten65 € // für ein Auto, eine Person + ein Hund + hin und zurück  
Fährzeiten: Die Fähre fährt ungefähr aller 2h ganztags.

Wir hatten die Fähre Online gebucht, und kamen ca. 1/2h vor Anfahrt am Hafen an. Der Hafen ist klein, die Autos reihen sich in eine Linie. Neun Uhr morgens sollte es losgehen.
Wir wussten nicht, dass genau um diese Zeit die Fähre von Montag bis Freitag nur 25 Passagiere (Autos) mit sich nimmt.

Wer zuerst kommt, malt zuerst – und wir waren das 26zigste Auto und durften somit nicht mitfahren.

Egal, wir nutzten die Zeit und suchten uns am Rande des Hafens eine Bar mit Terrasse, in der wir leckeren Kaffee und Croissants frühstücken konnten.

Die Überfahrt verbrachten wir auf dem Dach des Schiffes verbracht mit guter Sicht auf das Meer und das Festland.

Auf der Rückfahrt hatten wir keine Einlassprobleme.

Wichtig!:
Auf die Fähre von Calasetta – Calaforte + Calaforte – Calasetta dürfen nur 25 Personen (inkl. Auto) // 09:00 Uhr Montag – Freitag + 15:40 Uhr Montag – Freitag

Zur restlichen Zeit gibt es diese Einschränkung nicht.

bunte Häuser in Calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
Palmen in Calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
Gasse in Calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
Alaa und Ryok auf Treppe in Calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
Vorhang in calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
Gummibäume in Calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
Pastellhäuser in Calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
Bunte Fassaden auf Calaforte San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad

Capo Pecora

Das Capo Pecora ist eine Landspitze, die an der südwestlichen Seite ins Meer ragt. Karg und schroff sind die Felsen, die dort steil ins Wasser fallen, zerfressen von den Wellen, die mit Wucht ans Ufer brechen.

Bereits die Anfahrt durch das ans Meer grenzende Gebirge ist traumhaft schön. Es geht über Serpentinen entlang, bis sich kurz vor dem Meer die Berge öffnen und der Blick frei wird.

Am Capo Pecora kannst du spazieren, picknicken oder auch verschiedene Wanderungen im Gebirge unternehmen. Oder am nahen Strand von San Nicolò schwimmen, von dem aus du einen herrlichen Blick auf das Capo Pecora genießen kannst.

Capo Pecora Drohnenansicht thealkamalsontheroad
Capo Pecora mit der Drohne von oben thealkamalsontheroad Sardinien

Villasimius

Das kleine Städtchen Villasimius mit seinen 3.750 Einwohnern findest du auf der anderen Seite, im Südosten von Sardinien. Es ist ein Ferienort, in dem es viele Restaurants und Cafés gibt, eine Straße mit Geschäften zum Bummeln und die nahen Strände der Costa Rei.

Villasimus kleine Stadt auf Sardinien Wanderung zum Capo Ferrato Sardinien thealkamalsontheroad
rosa Gelateria Wanderung zum Capo Ferrato Sardinien thealkamalsontheroad

Wanderungen an der Südküste Sardiniens

Es gibt einige sehr schöne Wanderungen an der Südküste Sardiniens. Wir stellen euch die vor, die wir bereits unternommen haben.

Cala Fico – Capo Rosso // leichte Küstenwanderung durch eine mondartige Landschaft und mit Blick auf die grandiose Küste und die seltenen Eleonorenfalken.

Capo Ferrato // leichte Wanderung entlang der Costa Rei mit wahnsinnig schönem Ausblick auf den Küstenstreifen.

Castello di Aquafreddo // leichte Wanderung zu einer Burgruine, die auf einem Hügel steht und auch einen fantastischen Ausblick auf Ebene bietet.

Cala Fico Wanderung San Pietro Sardinien thealkamalsontheroad
San Pietro Wanderung Cala Fico Sardinien thealkamalsontheroad

Infos über die Südküste Sardiniens

Fahren & Parken: Auto fahren in der Hauptstadt Cagliari stellt kein Problem dar. Es ist ein angenehmer Verkehr, nicht zu viel los und recht geordnet. Positiv ist hier, dass in der Altstadt nur Anwohner Auto fahren dürfen und du somit ziemlich relaxt spazieren kannst. Einen Blick solltest du jedoch auf die Autofahrer werfen, mit welchem Geschick sie durch schmalste Gassen fahren.

Zum Parken haben wir ein Parkhaus benutzt, das sich zentral unterhalb des Il Castellos und nicht weit vom Fahrstuhl entfernt befand. Preise waren normal.

Die Straßen über die Inseln sind schmal, die Orte sind klein, der Verkehr hält sich in Grenzen und es geht im normalen Tempo vorwärts. Die Gegenden sind gut ausgeschildert und leicht zu finden. Somit ist das Fahren auf den Inseln recht angenehm.

Auf beiden Inseln haben wir gut Parkplatz gefunden – jeweils in der Ortsmitte auf einem weiß markierten Bereich.

Beste Reisezeit: Die beste Reisezeit für die Südküste Sardiniens ist von April – November. In dieser Zeit kann es bereits warm werden oder noch sein, und es ist möglich im Meer zu baden. Die heißesten Monate sind Juli/August und zu dieser Zeit befinden sich viele Touristen auf der Insel. Feucht und kühl wird es in den Wintermonaten.

Camping: Wir haben im Süden auf verschiedenen Campingplätzen übernachtet – Campeggio Ortus de Mari in Buggerru, dort hat es uns gut gefallen – und auf dem Camping Tonnara auf der Insel Sant’Antioco, auch hier hat es uns sehr gut gefallen.

Übernachtung im Süden Sardiniens

Es gibt eine große Anzahl an Hotels, Ferienwohnungen, B&B’s und Privatunterkünfte in und um Cagliari und auf den beiden Inseln.

Essen/Trinken:

Cafés und Restaurants gibt es viele an der Südküste Sardiniens. Hier eine kleine Auswahl an Restaurants, die wir besucht haben:

Cagliari // Restaurant Nerocarbone – uns hat das Lunch sehr gut geschmeckt, wir haben vor allem Meeresfrüchte und Fisch genossen.

Adresse: Piazza Costituzione, 20, 09124 Cagliari

Sant’Antioco //Bar Trattoria A La Playa – das Restaurant ist ein echtes Juwel, welches man von außen als solches nicht unbedingt erkennt. Wir haben hier sehr, sehr gut gegessen. Die Trattoria wird von einem Österreicher mit seiner Frau geführt und es wird selbst gekocht. Und das ausgesprochen lecker. Selten haben wir ein Rindersteak so perfekt nicht blutig und trotzdem weich erhalten. Auch zu empfehlen: der in Papier gebackene Ziegenkäse sowie der süßen Ravioli.

Adresse: Località Cala Sapone; 09017 Sant’Antioco

Fluminimaggiore // Ristorante Bar L’Ancora – auch dieses Restaurant ist von außen nicht als das Juwel zu sehen. Aber das Essen ist auch hier sehr, sehr lecker. Auch hier genossen wir Meeresfrüchte und Fisch nach sardischer Art.

Adresse: Località Portixeddu, Snc, 09010 Fluminimaggiore

Spagetti in Cagliari thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Sardische Spezialität thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Süße Ravioli Sant'Antioco Sardinien thealkamalsontheroad
Erdbeerkuchen thealkamalsontheroad cagliari Sardinien
Rindersteak Sant'Antioco Sardinien thealkamalsontheroad

Südküste Sardiniens – lieblich und voller Leben

Die Südküste Sardiniens haben wir ganz anders wahr genommen als die Westküste oder die Ostküste von Sardinien. Die Küste war zum Teil bergig, öffnete sich dann aber zu einer Ebene, die eher lieblich und ruhig wirkte.

Die Natur auf Sardinien ist beeindruckend, und tatsächlich finden wir an jeder Ecke neue und herrliche Sichtpunkte. 

Die beiden Inseln waren ein Besuch wert, aber die Küsten an der westlichen wie auch östlichen Seite waren sehr faszinierend mit ihren langen, goldenen Stränden und den Hügeln, auf denen dichte Macchia wächst.

Und mittig Cagliari, nicht all zu groß, hat uns die Stadt gut gefallen. Es war nicht so viel los, gerade richtig, um ein paar Stunden als Ausgleich zu unseren vielen Wanderungen auf Sardinien zu genießen.

Sant'Antioco mit der Drohne Küste und Meer Sant'Antioco - Sardinien - thealkamalsontheroad
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Du hast die Südküste Sardiniens bereits besucht? Vielleicht sogar mit deinem Hund? Und dir hat es gefallen? Dann schreib uns in den Kommentaren.

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