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Gefühlt weit weg gelegen auf dem afrikanischen Kontinent reizt Marokko mit seinen unglaublichen Landschaften, dem verschneiten Atlas-Gebirge, der Wüste mit unendlich wirkender Weite, den fruchtbaren Tälern, wie auch mit seinen jahrhundertalten Städten, den bunten Basaren, den historischen Gemäuern, und mit seinen Menschen, denen du auf unterschiedlichster Weise begegnest.
Marokko stand schon lange auf unserer Wunschliste. Normalerweise planen wir alle unsere Reisen so, dass wir sie mit unseren Hund unternehmen können. Doch in Marokko musste es etwas anders laufen. Aus Mangel an Zeit nahmen wir den Flieger und somit blieb unser Hund zu Hause.
Wir hatten zwei Wochen Zeit, uns Marokko anzuschauen und wollten natürlich so viel wie möglich von diesem Land sehen. Städte, Natur und ein wenig Entspannung sollte auch dabei sein.
Wir starteten und endeten unserer Roadtrip durch Marokko in Rabat, der Hauptstadt, mieteten uns dort am Flughafen ein Auto und brachten es auch wieder dahin zurück.
Dauer: 14 Tage
Kilometer: 1945 km
Schritte: 229147
Unsere Route planten wir so, dass wir einmal quer durch das ganze Land fuhren und dabei alle vier Königsstädte besuchten, die Wüste erlebten, die Filmkulisse zu „Game of Thrones“ besichtigten und weite Teile des Landes entdecken konnten.
Rabat – Meknès & Volubilis: 151km // 2h
Meknès & Volubilis – Fès: 101km // 2h
Fès – Merzouga: 462km // 7,5h
Merzouga – Tinghir: 195km // 3h
Tinghir – Aït-Ben-Haddou: 200km // 3h
Aït-Ben-Haddou – Marrakesch: 182km // 3h
Marrakesch – Essaouira: 177km // 2,5h
Essaouira – Casablanca: 377km // 4,5h
Casablanca – Rabat: 87km // 1h
Einwohner: 36,9 Millionen
Fläche: 446.550 km²
Regierung: konstitutionelle Monarchie
Hauptstadt: Rabat
Sprache: Arabisch, Tamazight (berberisch) und französisch
Auf einem Roadtrip durch Marokko, welches nur wenige Flugstunden entfernt von Deutschland ist, findest du unterschiedlichste Landschaftsregionen und Klimazonen von mediterran bis hin zu saharisch-kontinental. Im Gebirge fällt Schnee, während du am Strand barfuß laufen kannst.
Mittelmeer- und Atlantikküste // An der Mittelmeer- und Atlantikküste mit ihren größeren Hafenstädten und den kilometerlangen Stränden herrscht angenehmes Küstenklima, es gibt eine große Anzahl an Getreidefeldern im Hinterland und es ist überall herrlich grün.
Anti:Atlas // Im Anti-Atlas – südlich gelegen – herrscht eine übermäßige Trockenheit. Hier findest du den Gipfel Jbel Siroua mit einer Höhe von 3300m.
Hoher Atlas // Im Hohen Atlas, auch als Dach Marokkos bezeichnet, ist es zwar trocken, aber in den Tälern wird wiederum viel Landwirtschaft angebaut. Dir begegnet hier ein Wechsel aus saftigem grün und sandigem Stein. Das Gebirge ist 750 Kilometer lang und der höchste Gipfel ist der Djbel Toubkal mit 4167m, der somit auch der höchste Berg Marokkos ist.
Mittlerer Atlas // Der Mittlere Atlas erstreckt sich über 350 Kilometer über die Regionen: Ifrane, Khenifra, Boulmane, Midelt … Hier befinden sich mehrere Bergmassive und vier Wasserbecken, die in den Atlantik fließen. Es gibt hier Seen, Stein- und Korkeichen und eine vulkanische Hochebene.
Wüste // Die Wüste findest du im Gebiet von Merzouga. Hier beginnen die wunderschönen Sanddünen, die je nach Sonnenstand in den unterschiedlichsten Farben leuchten.
Die Faune & Flora Marokkos ist nicht nur Artenreich, sondern durch das Atlasgebirge auch zweigeteilt
Nordwestlich findest du eher mediterrane Gebiete und südöstlich die Wüste.
Es gibt eine beeindruckende Pflanzenwelt, die unterschiedlicher nicht sein kann: Du findest hier eine Vielzahl von Korkeichen, Atlaszedern, Aleppokiefern über Arganbäume, Palmen, Wacholdersträuche, Erdbeerbäume und Pistazien.
Und auch die Fauna ist faszinierend mit Leoparden und Wüstenluchse, die jedoch vom Aussterben bedroht sind. Du findest hier aber auch Affen, Hyänen, Schakale, Gazellen, Schildkröten, Schlangen, viele, viele Störche, Geier, Bussard und Adler.
In Marokko gibt es bis zu 12 Nationalparks wie den Nationalpark Ifrane im Mittleren Atlas, der Zedernwälder und Berberaffen schützt, oder der Nationalpark Haut Atlas Oriental, in dem es sogar noch Leoparden geben soll.
Neben der faszinierenden Natur findest du in Marokko auch unglaublich schöne und orientalisch wirkende Städte, von denen eine Handvoll zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde. In den Städten, zwischen dichtstehenden Mauern, in den engen Gassen und auf den bunten Märkten spürst du jahrhundertelange Tradition, die auch heute noch gelebt wird: Fès, Marrakesch, Meknès und noch einige mehr sollten Highlights auf jeder Reise sein.
Neben den alten Städten gibt es einige noch ältere archäologische Ausgrabungsstätten, die du unbedingt besuchen solltest.
Als wir unserer Reise planten, hatten wir zuerst ein kleines Problem: Marokko bietet so viel an dem, was wir gerne sehen wollen, dass uns dies zu entscheiden schwer fiel.
Was zuerst ansehen, was als nächste? Welchen Weg nehmen wir? Was ist besonders wichtig, was können wir auslassen? Wie kommen wir voran? Was wollen wir alles tun? Wollen wir wandern, wollen wir nur Städte besichtigen oder baden gehen? Und wie schaffen wir das alles in nur zwei Wochen?
Klar war für uns: Wir würden mit dem Flieger anreisen, uns ein Mietauto nehmen und einen Roadtrip durch Marokko unternehmen. Dann sortierten wir die Sehenswürdigkeiten aus. Die Liste wurde immer kürzer – was uns echt schwer fiel – und planten einen festgetackten Verlauf. Zuerst alle Orte und Gegenden, die wir besichtigen wollten, dann schauten wir, wie viel Zeit wir dafür brauchten und buchten zum Schluss alle Übernachtungen entlang der Route.
Möglicherweise kannst du dir auch vor Ort Übernachtungen suchen. Wir haben Anfang März manchmal in fast leeren Riads übernachtet und bisweilen waren sie aber auch komplett ausgebucht.
Für eine Reise nach Marokko benötigst du einen Reisepass (Ausweis allein reicht nicht), aber kein Visum. Im Flughafen bekommst du bei der Ein- und Ausreise einen Stempel in den Pass, und das war es dann schon.
Für eine Rundreise durch Marokko eignet sich auf das ganze Land bezogen der Frühling März bis Mai und der Herbst September bis November. Das Wetter ist dann meistens angenehm warm und nicht zu heiß.
Wir waren die ersten beiden Märzwochen unterwegs und hatten beginnend in Rabat mit 22 Grad bis über die Wüste mit 33 Grad und wieder zurück ans Meer mit 26 Grad meistens schönes Wetter. An der Küste gab es immer mal eine Wolkendecke, Regen haben wir aber nie erlebt.
Anfang März waren die Straßen durch das Atlasgebirge frei von Schnee, auf den Bergen jedoch lagen noch Reste Schnee vom vergangenen Winter.
Das Internet und die Abdeckung auf dem Land ist in Marokko ziemlich gut. Wir hatten auf unserem Roadtrip durch Marokko nur einmal und kurz keinen Empfang auf einer Höhe von 3000m im Atlasgebirge. Ansonsten hatten wir überall Internet, um z.B. Google Maps zu nutzen.
Für Marokko haben wir uns am Flughafen eine SIM-Karte gekauft und damit eines unserer Handys aktiviert. In den Unterkünften hatten wir stets WLAN, je nach Lage des Zimmers mal mehr, mal weniger gut.
Auf dem Roadtrip durch Marokko haben wir uns immer sicher gefühlt. Auch in den dunkelsten Ecken der Medinas und am späteren Abend. Aber wir waren immer zu zweit unterwegs.
Anstrengend waren die vielen Verkäufer, die keine Ruhe geben. Von ihnen fühlten wir uns mehrmals arg bedrängt, und höfliches Ablehnen brachte so gar nichts.
In Marokko gibt es immer wieder Männer, die sich als „Guides“ anbieten, um dir den richtigen Weg zu zeigen. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass du für die „geleistete Arbeit“ zahlen solltest.
Und es ist wichtig zu wissen, dass gerade in den Städten für alles und jedes Trinkgeld verlangt wird z.B. für Fotos und diskutieren bringt dann oft nicht viel. Also besser auf manches Foto verzichten.
Wir haben uns für unseren Roadtrip durch Marokko ein Mietauto über Check24 gebucht und direkt in Rabat am Flughafen abgeholt und auch wieder dorthin gebracht. Die Annahme und Abnahme des Fahrzeuges war leicht, die Mitarbeiter sprachen englisch oder französisch.
Für dem Mietwagen haben wir uns für einen Kleinwagen, einen Dacia Sandero entschieden, da – vorab informiert – die Straßen wohl im guten Zustand sind Und das können wir bestätigen. Ein Kleinwagen reicht vollkommen aus, auch die Straßen bis hoch ins Atlasgebirge waren damit gut befahrbar.
Wichtig ist, darauf zu achten, dass du gemeinsam mit dem Mitarbeiter der Leihwagenfirma das Auto vor der Übernahme anschaust und in einem Vertrag die bisherigen Mängel notierst und – haben wir so gemacht – die Kratzer und Dellen (falls es welche gibt) mit dem Handy fotografierst. Die Abschrift des Protokolls bekommst du für dich ausgehändigt.
Wir haben den Wagen vollgetankt übergeben bekommen und ihn auch wieder so abgegeben. Der Vermieter bestand darauf, dass er das Auto gewaschen und sauber zurück erhält. Ansonsten wären Gebühren anfallen. Das kann man aber sicher vor Ort verhandeln und im Vertrag notieren. Wir haben uns in Rabat vor Abgabe eine Autoreinigung gesucht, die uns innerhalb von knapp 45min das Auto außen und innen gesäubert hat.
Autofahren in Marokko ist auf jeden Fall anders als gewohnt. Das Straßennetz ist gut ausgebaut und die Straßen auch meistens asphaltiert. Wir haben nur einmal umkehren müssen auf einer Höhe von 3000m, weil die Asphaltstraße endete und Kiesweg daraus wurde. Sicher auch befahrbar mit Kleinwagen, aber da weit oben noch der Schnee schmolz, gab es uns zu viele schlammige Pfützen, in denen wir stecken bleiben konnten.
Beachten musst du, dass jederzeit Schaf- und Ziegenherden die Straßen überqueren wie auch Straßenhunde, die auf der anderen Seite etwas Spannendes sehen. Und in der Wüstengegend gibt es Kamele, die am Wegrand grasen.
Insgesamt fährt man nicht schneller als 90 km/h, denn oft gibt es LKWs – irre hoch beladen – und Eselskarren und sehr alte Autos, die vor einem fahren und die man oft auf den kurvigen Strecken nicht so gut überholen kann.
Auf der Autobahn ist die Höchstgeschwindigkeit 130 km/h, aber oftmals fährt man 100 – 120 km/h. Die Autobahnen sind zweispurig, man zahlt eine Maut (die nicht sehr hoch ausfällt) und muss auf jeden Fall auf die Geschwindigkeit achten, denn es stehen häufig Blitzer am Straßenrand.
Auch sind auf den Autobahnen immer mal wieder Menschen unterwegs, um die Straße zu überqueren, um am Straßenrand mitgenommen zu werden (manchmal stehen sie mit Koffern und Taschen und warten, bis jemand anhält) und auch die Hirten hüten oftmals ihre Schafe und Ziegen am Straßenrand.
In Marokkos Städten Auto zu fahren ist eine ganz besondere Herausforderung. Es gibt zwar verwaschene weiße Linien, aber die interessiert eigentlich niemand. Die Autos, Motorräder, Mopeds, Eselskarren und Pferdekutschen kommen von links und rechts, es wird gehupt und gedrängelt und zwischendrin stehen Polizisten, die den Verkehr vermeintlich regeln.
In manchen Städten gibt es Ampeln, aber die gelten anscheinend nicht für Mopedfahrer, weil Mopeds fahren einfach immer. Erwähnenswert sind noch die unzähligen Kreisel in den Städten und auf dem Land, und manchmal im nirgendwo.
In den Medinas fahren manchmal Autos (unglaublich, auf welch engen Straßen dort die Leute unterwegs sind), aber ist nicht empfehlenswert. Mopeds fahren bis auf Fès in allen Medinas und zwar bisweilen sehr, sehr rasant. Die Straßen sind eng, es passen kaum zwei Leute nebeneinander, aber die Mopeds quetschen sich trotzdem durch, und oft trabt auch ein Esel dick beladen mitten durch die Menschenmenge.
Die Orte sind sehr gut ausgeschildert in Englisch und Arabisch und da wir Google Maps benutzt haben, fanden wir immer unser Ziel.
In den größeren Städten gab es Parkplätze oder Garagen, die bewacht wurden. Wir haben das Auto auf solchen Plätzen abgestellt und ca 2€ Parkgebühr pro Tag bezahlt. Bis auf zwei Riads gab es keine mit dazugehörigem Parkplatz, so dass es uns sicherer erschien, das Mietauto auf einem bewachten Platz abzustellen.
Auf unserer Rundreise gab es überall Tankstellen, wobei der Verbrauch nicht hoch ist, da man nicht sehr schnell fahren kann. An den Autobahnen gibt es auch größere Raststätten mit Toiletten und Shops. Die meisten Tankstellen akzeptierten die Visakarte.
Maut: 10.00 €
Parken: 21.00 €
Tanken: 137.00 €
Falls du nach langer Fahrt Lust auf einen Kaffee bekommst, dann stehen immer wieder mobile Kaffeeautomaten am Straßenrand. Direkt aus dem Kaffeeautomat wird der Kaffee frisch gebrüht und du kannst bei schönster Aussicht einen leckeren Espresso genießen.
Benötigst du in den Städten, in denen eigentlich vieles sehr gut zu Fuß erreichen ist, doch mal ein Taxi, gibt es zwei Möglichkeiten:
Petit Taxi – kleines Taxi, je nach Region in rot, blau oder gelb unterwegs
Grand Taxi – für längere Strecken außerhalb der Orte
Darauf achten, dass der Taxameter eingeschalten ist, oder noch besser vorher einen Preis aushandeln.
Das ist ein ganz spezielles Kapitel in Marokko. Wir haben zweierlei Erfahrung gemacht:
Gleich nachdem wir das Auto am Flughafen abgeholt hatten, ist uns ein Mann hinten auf das Auto gefahren. Wir waren zum Glück nicht Schuld und ein Polizist hatte die Situation beobachtet. Er war hilfsbereit, hat den Unfall aufgenommen, die Autovermietung informiert und einen Gutachter bestellt … Es ging alles recht flott und unbürokratisch. Hier erlebten wir die positive Seite der Polizei in Marokko.
Und dann gibt es vor den Städten auf den Landstraßen unzählige Polizeikontrollen, die plötzlich mitten im Nirgendwo stehen und ein Stoppschild aufbauen und dass dann als Vergehen nutzen. Das heißt, du fährst auf eine Polizeikontrolle zu, stoppst an dem Schild, der Polizist winkt dich weiter zum Parken am Straßenrand und behauptet dann, du hättest das Stoppschild missachtet. Er ist nicht allein, wenige Meter weiter steht ein Polizeiauto mit weiteren Polizisten.
Du kannst jetzt diskutieren – sie sprechen alle entweder Englisch oder Französisch – das wird vielleicht Erfolg zeigen. Oder du verlangst eine Rechnung. Dadurch minimiert sich der Preis noch einmal um ganz viel. So wurden aus 40€ für uns letztendlich 10€.
Gut, zehn Euro tun nicht weh. Aber die Korruption dann doch.
Auf einem Roadtrip durch Marokko gibt es unzählige Übernachtungsmöglichkeiten von Fünf-Sterne-Hotels bis Ein-Sterne-Hotels, Riads, Pensionen und Privatzimmer.
Wir übernachteten in den landestypischen Riads, die immer Frühstück inklusive und meistens Abendessen angeboten haben. Die Riads sind traditionell und oftmals wunderschön orientalisch ausgestattet mit einem Innenhof und einer Dachterrasse. Für Übernachtungen haben wir im Durschnitt 35 € pro Person gezahlt. Nur in Casablanca übernachteten wir in einem großen Hotel, hier stieg der Preis dann auf 50 € pro Person.
Wir sind auf unserer Roadtrip durch Marokko auch an vielen wunderschön gelegenen Campingplätzen vorbeigefahren und haben uns mit Campern unterhalten, die recht begeistert von den Plätzen waren und um Durchschnitt 11 € pro Nacht und zwei Personen gezahlt haben.
Rabat – 2 Nächte
Meknès – 1 Nacht
Fès – 2 Nächte
Merzouga – 2 Nächte
Tinghir – 2 Nächte
Aït-Ben-Haddou – 1 Nacht
Marrakesch – 2 Nächte
Essaouira – 1 Nacht
Casablanca – 1 Nacht
Die Zeit, die wir in den einzelnen Orten verbracht haben, war meistens ausreichend. Rückblickend würden wir in Merzouga und in Tinghir nur eine Nacht verbringen – außer wir wöllten im Gebirge wandern, dann würden wir mehr Zeit einplanen – und dafür würden wir lieber einen Tag länger in Marrakesch und Casablanca bleiben,
Essen kannst du in Marokko – wie in jedem Land – manchmal sehr gut, manchmal eher naja. In Marokko liebt man die Mischung aus salzig und süß.
Tajine // Die beliebteste Speise, die angeboten wird, ist Tajine. Das ist ein Gericht der Berber, welches in einem aus Lehm gebrannten Schmorgefäß gekocht wird. Meistens Fleisch – Schaf, Kuh, Kamel – und dazu Gemüse. Auf Wunsch wird Couscous oder Brot dazu serviert. Wir haben superleckere Tajine mit zartem Fleisch und Marillen, Rosinen und Datteln probiert und auch welche, die nach altem Schaf geschmeckt hat. Auch gibt es manchmal zum Frühstück eine Tajine mit Rührei, die ist ebenfalls sehr gut. Du kannst die Tajine auch als vegetarisches Gericht bestellen.
Harira // Eine weitere leckere Empfehlung ist Harira, eine Suppe aus Linsen, Kichererbsen, Tomaten, Zwiebeln und Rindfleisch. Wir haben dazu Brot und Datteln serviert bekommen, eine leckere Kombination.
Pastilla // Auch noch empfehlenswert ist die Pastilla, eine Pastete aus Hühnerfleisch mit Zimt, gehackten Mandeln und Honig bestreut. Die Nachspeisen bestanden meistens aus Obst mit Zimt.
Frühstück // Frühstück in Marokko besteht aus viel Brot und marokkanischen Pancakes, viel Marmelade und Honig, viel Obst, manchmal gibt es ein Spiegel- oder Rührei, manchmal Joghurt.
Preis // Im Durchschnitt haben wir 18 Euro pro Person für ein Menü mit Vor- Haupt- und Nachspeise gezahlt. Es geht natürlich noch billiger an den Straßenständen, und in manchem Restaurant auch um einiges teurer.
Getränke // In den meisten Unterkünften stand bereits eine Flasche Wasser im Zimmer und wir wurden stets mit einem gesüßten Minztee empfangen. Minztee ist das Nationalgetränk und überall erhältlich und überall auch sehr lecker. Kaffee gab es auch in jedem Riad zu jeder Zeit und – wer Lust darauf hat – wird der Kaffee auch am Wegrand aus Autos mit Kaffeeautomaten heraus verkauft. Und in manchen Riads gab es zum Abendessen Wein zu bestellen.
Während Ramadan kann es passieren, dass einige Lokale tagsüber geschlossen sind.
In Marokko zahlt man in Dirham (Abkürzung MAD). 1 Euro entspricht ungefähr 10 Dirham – so fällt die Umrechnung auch relativ leicht.
Da es nicht erlaubt ist, marokkanische Dirham ein- und auszuführen, haben wir an verschiedenen Automaten – meistens ATM – unser Geld abgehoben. Dabei wurde eine Gebühr von ungefähr 35 Cent fällig.
Üblicherweise gibt man in Marokko ein Trinkgeld von 10%.
Ja, Marokko ist ein wunderschönes Land, es hat unglaublich viel zu bieten, hat eine Natur, die unterschiedlich und überaus spektakulär ist. Und doch gibt es Dinge in Marokko, die uns eher erschreckt haben.
Armut // In Marokko herrscht eine unglaubliche Armut, die nur in Rabat und Casablanca nicht so offen ersichtlich ist.
In Rabat ist alles sehr hübsch gestaltet, gepflegt, sehr sauber und modern – und hundert Kilometer weiter ackert der Bauer sein (sehr steiniges) Feld mit einem Holzpflug, den er hinter sich herzieht, oder falls er besitzt, zieht ein Esel den Pflug hinter sich.
Es gibt Frauen, die waschen ihre Wäsche im Fluss, in Orten, in denen es Elektrizität gibt, in denen Touristen in sehr hübschen Riads wohnen, mit allen Annehmlichkeiten.
Es gibt haufenweise Kinder, die Schafe und Ziegen hüten, während sie eigentlich in der Schule sein müssten. Es gibt unzählige alte Leute und kleine Kinder, die betteln.
Das sind alles kleine Beispiele, und doch haben wir uns gefragt, warum. Warum muss ein Teil der Bevölkerung so dermaßen arm sein, während andere in der Hauptstadt in Glanz und Gloria leben. Und Touristen tatsächlich sehr, sehr gut versorgt werden.
Müll// Ein weiteres Problem Marokkos ist der Müll. Ungefähr drei Kilometer bevor du einen Ort erreichst, weißt du bereits, dass du einen Ort erreichst, denn dann beginnt der Müll. Müll, der einfach vor die Orte gekippt wird. Egal, welcher Müll Haushaltsmüll, Berge von Windeln, Elektromüll, Altöl, Blech und Plastik … so unglaublich viel Plastik, der vom Wind über das gesamte Land geweht wird. Es gibt anscheinend keine Müllabfuhr/Müllbeseitigung.
Tierwohl// Auch der Umgang mit Tieren in Marokko ist erschreckend. Es gibt auf dem Lande so viele Straßenhunde im erbärmlichen Zustand, die im Müll leben, die sehr, sehr misstrauisch gegenüber Menschen sind, die voller Krankheiten und Zecken sind. Und Kinder und Erwachsene, die Steine schmeißen, sobald ein Hund in ihr Sichtfeld gerät.
In den Städten überwiegen dann die Katzen, die an jeder Ecke sitzen, ebenso im Müll wühlen und deren Augen voller Eiter sind und das Fell voller Dreck in alle Richtungen steht.
Esel und Pferde, die vor lauter Arbeit wund gescheuert sind und ebenfalls von oben bis unten voller Dreck kleben.
Bekleidete Affen, die an Ketten mit Halsband gehalten und in Marrakesch ausgestellt werden und Kobras, denen die Giftzähne gezogen wurden, um ungefährlich für Touristen zu tanzen.
Und gedankenlose Touristen, die für diese Tierquälerei auch noch Geld zahlen.
Und doch – der Roadtrip durch Marokko hat uns sehr, sehr gut gefallen. Es ist ein atemberaubend schönes Land mit einer beeindruckenden und unterschiedlichen Landschaft beginnend von den langen Stränden an der Küste bis hin zu den 4000m hohen Bergen, den sanft grünen Tälern und dem gelbleuchtenden Sand der Wüste. Hinzukommen die uralten Städte und die ländlich gelegenen Orte, die allesamt sehr vielfältig und bunt, laut und faszinierend und orientalisch sind. Und auch die Menschen empfanden wir als freundlich, offen und hilfsbereit.
Marokko hat etwas Spezielles. Etwas, was sich zu besuchen lohnt.
Zwei Wochen für diese Roadtrip waren eindeutig zu kurz, zu viel Programm, zu wenig Zeit. Wir hatten oft das Gefühl, wir streifen nur das tatsächliche Marokko. Um in die Tiefe zu gehen, um noch viel mehr zu sehen und auch das Land zu verstehen, braucht es einfach mehr Zeit.
Und das heißt für uns, wir kehren zurück – nächstes Jahr, übernächstes Jahr, wann immer es passt. Doch dann mit mehr Zeit im Gepäck, und unserem Hund und unserem Van.
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In Marokko findest du für deine Übernachtung unzählige Möglichkeiten wie landestypische Riads und Hotels, Privatzimmer und Ferienwohnungen oder auch Campingplätze.
Als wir unserer Route durch Marokko planten, wurde uns schnell klar, dass wir in traditionellen Riads übernachten wollten.
Von außen sind es oft Häuser, die nicht sehr einladend aussehen, in Straßen gelegen, die auch nicht sehr einladend wirken. Doch trittst du ein, dann eröffnet sich dir ein kleines Paradies, in welchem du Ruhe und Entspannung von den doch oft lauten und quirligen Medinas außerhalb findest.
Wir stellen dir in unserem Blogartikel alle Riads vor, die wir besucht haben. Und geben dir somit eine kleine Inspiration für deinen Roadtrip durch Marokko.
In Marokko findest du alle Übernachtungsmöglichkeiten, die auch Europa oder Amerika zu bieten hat: Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, Campingplätze und Riads.
Ein Riad ist ein Haus oder ein Palast, welches einen Innenhof oder einen Garten aufweist. Oftmals befinden sie sich direkt in den Medinas – den Altstädten. Viele Riads besitzen nicht nur wunderschöne Innenhöfe, sondern auch Dachterrassen mit Blick über die Dächer der Stadt und manches Mal sogar einen Pool.
Auf unserer Reise haben wir einmal in einem Hotel übernachtet und es uns ansonsten in den wunderschönen Riads in den Städten und am Land gut gehen lassen.
Was bietet ein Riad außer einem himmlischen Bett?
In den Riads erhältst du immer ein Frühstück, welches aus Brot, Baghrir (marokkanischen, sehr fluffigen Pfannkuchen) und Harcha (ein auf dem Grill oder in der Pfanne gebratenes Grießfladenbrot – in den Medinas auf der Straße kannst du die Herstellung beobachten) besteht. Dazu werden immer Oliven, Marmelade und Honig gereicht. Meistens gibt es frisches Obst, ein Ei und Joghurt dazu. Müsli haben wir in drei Riads genossen, Käse oder Wurst gab es zum Frühstück in keinem Riad. Zum Frühstück gibt es noch Kaffee oder Tee, je nachdem worauf du Lust hast.
In den meisten Riads wird auch Abendessen serviert. Wir haben beides ausprobiert. Das Essen war im Restaurant genau so gut wie im Riad, wo es ebenfalls frisch zubereitet wird. Die Menüs bestehen aus 3 Gängen. Zu Beginn gibt es Brot mit Oliven, Suppe oder Salat. Der Hauptgang ist meistens eine Tajine, manchmal mit Couscous, manchmal mit Brot. Und zum Abschluss gibt es eine Nachspeise. Wir erhielten meistens Obst mit Zimt bestreut.
In jedem Riad haben wir zur Begrüßung einen Minztee erhalten – gesüßt und mit einem kleinen Teller marokkanischem Gebäck.
Zudem füllst du in jedem Riad ein Formular aus, woher du kommst, wohin du gehst, dein Name, dein Beruf. Das Formular ist meistens auf Französisch, englisch oder arabisch.
Einige der Riads haben einen Parkplatz, einige – mitten in den Medinas – haben keinen. Die Riads geben dann stets einen Tipp, wo du parken kannst.
Falls du viel Gepäck bei dir hast, einfach die Riads informieren, sie schicken einen Gepäckträger. Er trägt dein Gepäck nicht, er fährt es in einem kleinen Handwagen und zeigt dir somit auch noch den Weg zum Riad. Dafür erhält er von dir 2 – 3 Euro Trinkgeld.
Das Riad befindet sich mitten in der Medina Rabats in einer kleinen Seitengasse, an der wir erst einmal vorbeigelaufen sind. Recht unscheinbar überraschte es uns dann doch mit seinem Inneren.
Die Zimmer sind geräumig und sauber, mit viel Liebe zum Detail und zur Farbe ausgestattet. Es ist – trotz des Trubels vor der Tür – angenehm ruhig und immer Sommer sicher angenehm kühl.
Es gibt eine Dachterrasse, auf der du im Sommer frühstücken kannst. Anfang März war es noch zu kalt dafür und auch noch nicht zum draußen sitzen hergerichtet.
Das Frühstück war lecker und ausreichend. Abendessen gab es nicht, aber da findest du in Rabat viele gute Restaurants.
Direkt am Riad gibt es keine Möglichkeit zum Parken, du findest aber kostenpflichtige Parkplätze auf der nahen Avenue Laalou. Wir haben zwei Euro für zwei Tage bezahlt.
Im gesamten Riad gibt es WLAN, dessen Schlüssel du bei Ankunft erhältst.
Das Riad Dar Soufa liegt in der Nähe jeder Sehenswürdigkeit und nur 500 m entfernt von den Stränden Rabats.
Klassisches marokkanisches Riad mit einem gemütlichen Innenhof und einer Dachterrasse mit Blick über die Dächer von Rabat
Adresse: 7 Derb Soufa Mèdina, Rabat 10000, Marokko
Das Riad hat uns am besten auf der ganzen Reiseroute gefallen, das vornweg, weil es wirklich lohnenswert ist.
Wieder in einer kleinen Gasse mitten in der Medina von Meknès gelegen (auf die rote Eingangstür achten!) eröffnet sich dir hier mehr als ein Paradies.
Der Innenhof überzeugt mit wunderschönen Mosaiken, mit hohen Palmen, Bananen- und Orangebäumen und einer Dachterrasse auf der du auf bequemen Liegen und Sitzgelegenheiten die Sonne und die Ruhe genießen kannst. Der Blick auf Meknès ist fantastisch.
Die Zimmer sind ausgesprochen geschmackvoll und modern eingerichtet und sehr sauber.
Das Frühstück – wir erhielten ein Spiegelei auf Toast – war sehr lecker. Doch am besten war die Tajine, die wir zum Abendessen gekocht bekamen. Die beste Tajine, die wir auf der gesamten Reise gegessen haben.
Das Riad wird von einer Damencrew geführt, die uns sehr freundlich empfangen hat. Wie auch die Hauskatze, die sofort Freundschaft schloss.
Es gibt WLAN, aber es war nicht überall gut erreichbar.
Da sich das Riad Yamcha mitten in der Medina befindet, gibt es keine Parkmöglichkeit. Wir haben hinter dem Tor „Bab Berdaine“ geparkt, da befindet sich ein etwas größerer Platz. Der Parkplatz war kostenfrei. Von hier waren es ungefähr 10 min bis zum Riad.
Wunderschönes Riad mit geschmackvoll eingerichteten Zimmern, einem traumhaften Patio und einer Dachterrasse mit Blick über die Medina und gemütlichen Sonnenliegen.
Adresse: 2DB Zenkat Nouar, Meknés 50000, Marokko
Das große Riad liegt mitten in der Medina von Fès. Auch hier hat es uns sehr gut gefallen. Wir haben bereits bei Ankunft neben dem obligatorischen Minztee Tipps für die Sehenswürdigkeiten von Fès erhalten.
Das Zimmer war geschmackvoll mit antiken Möbeln ausgestattet und sauber. Das gesamte Haus gleicht ein wenig einem Museum. Überall gibt es antike Ausstellungsstücke zu betrachten. Der Innenhof ist mit herrlichen Mosaiken ausgelegt, es gibt einen Brunnen und sehr schöne, antike Türen, die in die Räume führen.
Wunderschön ist die Dachterrasse mit vielen Sitz- und Liegemöglichkeiten ausgestattet. Du kannst hier oben dein Lunch zu dir nehmen, und dir Obst und Getränke bringen lassen, während du entspannst.
Parken war ein wenig tricky. Es gibt einen Parkplatz, den Google nicht direkt gefunden hat. Wir mussten ein wenig suchen, was in dem wilden Verkehr nicht so einfach war. Von dort aus wurden wir von einem Gepäckträger abgeholt, der uns durch das Wirrwarr der engen Gassen führte.
Es gibt WLAN, aber nicht überall gut erreichbar.
Wir haben das Frühstück im Frühstücksraum am angeheizten Kamin genossen – es gab auf Wunsch gekochtes Ei – und das Abendessen im Innenhof mit romantischer Beleuchtung des sprudelnden Brunnens. Auch hier gab es eine leckere Tajine, die jeder doch etwas anders kocht.
Das Riad Fès Kettani bietet wohl auch SPA-Anwendungen, Wäscheservice und einen Guide, der dich durch das sehr quirlige Fès leitet.
Sehr schönes, großes Riad mit drei gemütlichen Dachterrassen und einem fantastischen Blick über die Dächer von Fès bis hin zu den Bergen.
Adresse: 3, Derb Touil, Derb Jamaa, Fès 30000, Marokko
Das Riad gleicht eher einem Hotel, aber liegt absolut günstig gleich gegenüber der in Merzouga beginnenden Wüste. Nur einmal die Straße überqueren und du bist mitten drin in den Dünen.
Das Zimmer war sauber, das Bett echt bequem, aber ansonsten zweckmäßig eingerichtet. Es wirkte eher so wie viele Zimmer in einem größeren Hotel, bisschen Farbe hier und da, aber nichts Außergewöhnliches.
Wir blieben zwei Nächte und der Durchlauf der Gäste war hoch. Es kamen viele, blieben eine Nacht und verließen das Riad wieder.
Die Dachterrasse zeigt einen wunderbaren Blick entweder auf den Ort Merzouga oder direkt auf die Dünen.
Parkplatz gibt es direkt vor dem Riad und einen großen Pool mit Sonnenliegen, der sehr einladend wirkte. WLAN war hier gut und überall erreichbar.
Auch die Servicekräfte waren sehr freundlich und zuvorkommend.
Das Essen – ja – das Frühstück war wie in jedem Riad, doch das Abendessen war etwas speziell. Die Menge war völlig ausreichend, aber die Zusammenstellung der Speisen und auch Geschmacklich etwas gewöhnungsbedürftig.
Zum Riad Chebbi gehört auch ein Camp in der Wüste, falls du Interesse hast, dort zu übernachten. Vom Riad aus werden auch Kamelritte, Fahrten mit einem Quad und Touren mit einem Jeep durch die Wüste organisiert.
Herrliches Riad mit großen Zimmern, einem erfrischendem Pool und einer Dachterrasse mit Blick auf die Wüste.
Adresse: Tanamoust, 52202, Marokko
Das Riad war rückblickend wohl in dieser Gegend eines der besseren Riads, obwohl es uns am wenigsten von allen Riads gefallen hat.
Auch hier wurden wir wieder mit einem Minztee empfangen und es wurden uns Tipps für die Umgebung gegeben.
Das Zimmer war schlicht und in den typischen Farben eingerichtet und leider in unseren Augen nicht ganz so sauber, wie wir es uns wünschten.
Die Anfahrt ist ein wenig tricky über eine Kiespiste, aber auch mit einem Kleinwagen machbar. Parken ist direkt am Riad möglich.
WLAN gab es überall im Haus.
Auch ein schöner Pool zum Abkühlen steht zur Verfügung. Als wir dort waren, wurde jedoch daran gearbeitet.
Das Frühstück war sehr gut, hier gab es zu unserer Freude ein Müsli. Zum Abendessen gab es wie überall Tajine.
Insgesamt machte das Riad Dar Bab Todra einen etwas düsteren Eindruck. Aber die Landschaft außerhalb Tinghirs machte alles wieder wett.
Hübsches Riad in den Bergen und der alten Stadt Tinghir mit schlichten, aber farbenfrohen Zimmern und einer Terrasse mit Blick auf einen Dattelplamenhain.
Adresse: Riad Dar Bab Todra, Tinghir, 45800, Marokko
Dieses Riad hat uns nach den letzten beiden Riads wieder wirklich sehr gut gefallen. Das lag vielleicht auch an der sehr freundlichen Begrüßung der Besitzer, einer Französin und ihrem Ehemann.
Sie zeigte uns zuerst das Areal – mehrere Bungalows in der dortigen Lehmbauweise und inmitten eines schönen Gartens errichtet. Es gibt einen Pool mit Sonnenliegen, und ein Berberzelt, unter dem du relaxen kannst. Und sie gab Tipps für unseren Besuch in Aït-Ben-Haddou.
Das Zimmer war in einem Bungalow aus Lehm mit einer Holzdecke und liebevoll eingerichtet und sauber.
Es gab überall WLAN und einen Parkplatz vor dem Riad.
Frühstück und Abendessen wurde auf der Terrasse serviert und war echt lecker. Am Abend kochte der Besitzer, zur Abwechslung keine Tajine, sondern einen Burger. Die Vorspeise, die Nachspeise und auch die Marmeladen werden von den beiden selbst produziert. Und falls du magst, hier wird auch hauseigener Rum hergestellt.
Wenn du magst, kannst du ein Hamam buchen.
Hier in der Maison d’hôtes Tigminou findest du eine kleine Oase inmitten des steinigen und sandigen Gebietes.
Wunderschönes Riad in einer kleinen, ruhigen Oase mit Bungalows aus Lehm, einen herrlichen Garten mit Pool und köstliches Frühstück und Abendessen. Die Zimmer sind alle sehr liebevoll eingerichtet.
Adresse: Douar Tasselmant, 45000, Marokko
Das Riad findest du mitten in der Medina von Marrakesch. Und wieder von außen nicht als Schönheit sichtbar, aber im Inneren ein Paradies.
Wir erhielten ein Zimmer auf der Dachterrasse und somit weit ab vom Lärm der Stadt.
Das Zimmer war sehr geschmackvoll eingerichtet und sauber.
WLAN war überall erreichbar.
Parken vor dem Haus nicht möglich. Wir bekamen eine Empfehlung vom Riad für eine bewachte Autogarage. Für zwei Nächte zahlten wir vier Euro.
Im Riad gab es unter Bananenbäumen und Palmen einen Pool mit Liegesofa zum Ausruhen.
Das Frühstück war sehr lecker und ausreichend, Abendessen hat uns auch sehr gut geschmeckt.
In diesem Riad wird auch Hamam angeboten sowie Massagen und Beautyanwendungen.
Die Servicekräfte waren sehr freundlich und hatten auch viele Tipps für die Sehenswürdigkeiten der Stadt bereit.
Zu Fuß erreichst du vom Riad l’Oiseau du Paradis aus alle Sehenswürdigkeiten, die Marrakesch zu bieten hat.
Traumhaftes Riad inmitten der aufregenden Medina von Marrakesch mit einer einladenden Dachterrasse und einem Pool im Innenhof. Frühstück und Dinner sind auch in diesem Riad sehr lecker. Dich erwarten saubere und mit orientalischen Details dekorierte Zimmer.
Adresse: 27 Derb Cherrata Arset El Houta, 44000, Marokko
Das kleine Riad befindet sich inmitten der Hafenstadt Essaouira ebenfalls in einer Seitenstraße. Der Empfang war wie in jedem Riad mit einem gesüßten Minztee, Gebäck und Infos zu den Sehenswürdigkeiten von Essaouira.
Das Zimmer war eigentlich geschmackvoll eingerichtet, etwas hellhörig und irgendwie auch sauber. Aber es fühlte sich nicht ganz so sauber an, wie auch der kleine Innenhof und die Dachterrasse des Riads.
Es ist nicht möglich vor dem Riad zu parken, aber in der Nähe gibt es einen größeren Parkplatz für den wir ungefähr 7 Euro gezahlt haben.
WLAN war überall gut erreichbar.
Es gibt kein Abendessen im Riad Dar Awil, aber das Frühstück war sehr lecker. Hier gab es ein Berberrührei – ein Rührei in einer Tajine gebraten. Dazu wie üblich, Brot, Obst, Oliven, Marmelade und Honig.
Kleines, feines Riad in der Hafenstadt Essaouira mit geschmackvoll eingerichteten, sauberen Zimmern, einer Dachterrasse und einem wunderbar leckeren Frühstück.
Adresse: 58 Rue d’Agadir, Essaouira, 44000, Marokko
In Casablanca haben wir in keinem Riad, sondern in einem Hotel übernachtet und zwar in der 12. Etage.
Das Hotel ist groß, organisiert und bietet für denjenigen, der mag, SPA-Anwendungen, einen Pool und mehrere Restaurants.
Hier hat es uns sehr gut gefallen. Es ist einfach ein Hotel, in dem Reisende wie auch Geschäftsleute unterkommen.
Das Zimmer war groß, geschmackvoll, leise und sauber. Vor allem das Bad ein Traum. Und der Blick aus der 12. Etage auf Casablanca sehr zu empfehlen.
Frühstück war wie in jedem größeren Hotel sehr gut. Es gab alles möglich, von Obst über Gemüse, Säfte, verschiedene Brote, Käse und Wurst, bis hin zu diversen Müsliarten.
Es gab ein Parkservice, und dafür waren wir in dem irren Verkehr Casablancas dankbar.
WLAN war gut erreichbar.
Vom Hotel Idou Anfa Hotel & SPA aus waren die Sehenswürdigkeiten ebenfalls zu Fuß gut erreichbar.
Großes, gut organisiertes Hotel in der Großstadt Casablanca mit sauberen, netten Zimmer, tollem Ausblick über die Stadt, einem SPA-Bereich, Pool und mehreren Restaurants.
Adresse: 85 Bd Anfa, 20000, Marokko
Das war ein kurzer Überblick der Riads, in denen wir auf unserer Rundreise durch Marokko übernachtet haben. Und möglicherweise eine Inspiration für diejenigen, der/die ebenfalls eine Rundreise plant und noch auf der Suche nach traumhaften Unterkünften ist.
Insgesamt haben uns alle Riads gut gefallen, manche mehr, manche weniger.
Der orientalische Flair, der vielen Riads inne wohnt, passt einfach perfekt zu einer Reise durch Marokko und ist oftmals wunderschön.
Die Sauberkeit ist in einigen Riads eine andere, als wir gewöhnt sind. Die Freundlichkeit und der Service jedoch waren in jedem Riad mehr als exzellent.
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