Keine Ergebnisse gefunden
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.
Ein Roadtrip sollte es sein, ein Roadtrip durch Italien. Und da uns die Zeit für ganz Italien fehlte, musste eine Entscheidung her: „Lass uns nur eine Region bereisen. Eine, die typisch italienisch ist, urtümlich und sehenswert.“ Wir wälzten Bücher über die verschiedenen Regionen, nach Sehenswürdigkeiten, nach Landschaften, die atemberaubend sind. Und by the way das ist jede Region in Italien. Jede hat etwas Besonderes an sich, jede ist es wert bereist zu werden.
Letztendlich entschieden wir uns für: Apulien.
Apulien – unendliche Weite, Straßen, die in der Hitze flirren, endlose Reihen an Olivenbäumen, weißschimmernde Städte, pittoreske Orte mit wundervollen Plätzen zum Verweilen und das himmelblaue Meer.
Apulien ist, in Kurzform Puglia genannt, der Absatz des italienischen Stiefels. Die Halbinsel Salento ist die flachste Region Italiens.
Die Region liegt zwischen dem Adriatischen Meer und dem Ionischen Meer und hat sage und schreibe 865 km lange Sandstrände mit herrlichstem azurblauen Meer. Dazu kommen mittelalterliche Städte mit verwinkelten Gassen und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Manche davon sind als UNESCO-Erbe ausgezeichnet.
Es gibt kleine Dörfer mit weiß gekalkten Häusern, Jahrhunderte altes Ackerland mit rotbrauner Erde, Felder voll mit knorrigen, alten Olivenbäumen, daneben Weingärten behangen voller tiefblauer, reifer Trauben. Und am Straßenrand stehen unzählige Kakteenfeigen voller reifer, roter Früchte.
Apulien ist Italien in seiner ursprünglichsten Form.
Einwohner: 3.922.941
Fläche: 19365,8 km²
Hauptstadt: Bari
Klima: heiße Sommer, milde WinterSprache: italienisch
Fahren & Parken // In Apulien man fährt auf gut ausgebauten Schnellstraßen und kleineren Landstraßen. Auf den Schnellstraßen kommst du rasch voran (100km/h), auf den kleineren Landstraßen geht es eher langsam voran mit höchstens 80 km/h. Eine Autobahn ist nicht vorhanden.
Autofahren in Apulien fanden wir nicht kompliziert. Es geht bisweilen nicht ganz so geordnet zu, aber mit Aufmerksamkeit kommt man gut voran. Insgesamt sind die Wege länger als man denkt und du solltest auf jeden Fall gut Zeit einplanen.
Innerorts: 50km/h
Landstraße: 90km/h
Schnellstraße: 110km/h
Einbahnstraßen // In den Orten herrscht oft Einbahnstraßensystem, an das man sich auch tunlichst halten sollte. Die Straßen sind bisweilen so eng, dass es kein Ausweichen, nur noch ein Rückwärtsfahren gibt.
Überhaupt – haltet nach Straßenschildern Ausschau, die auch weiter oben angebracht sind. Die zählen genau so und missachtet man sie, weil man nicht noch oben schaut, gibt es bisweilen Monate später einen bitteren Strafzettel – an dessen Grund man sich nur noch dunkel erinnern kann.
Wir haben in jedem Ort gut ausgeschildert Parkplätze oder Haltebuchtendirekt am Straßenrand gefunden.
Kosten: 1.50 – 2.00€ pro Stunde
Beste Reisezeit // Die beste Reisezeit für Apulien ist beinahe das ganze Jahr über. Es herrscht Mittelmeerklima. Das heißt, die Sommer sind sehr heiß und dauern relativ lange, dafür sind die Winter eher mild und feucht mit 12-15 Grad.
Badeurlaub: Mitte Mai bis Oktober
Radfahren/Wandern/Sightseeing: März bis November
Wir reisten Mitte September durch Apulien, wollten im Meer baden, uns Sehenswürdigkeiten anschauen, die Landschaft entdecken und leckeres Essen genießen. Es war warm, aber nicht zu heiß. Das Meer war angenehm von der Sonne aufgeheizt, der Strand hingegen schon nicht mehr so voll. In den Städten war es – abgesehen von der Mittagszeit – zwar warm, aber gut zum Aushalten und Spazieren. September war für uns der perfekte Zeitpunkt.
Und natürlich gibt es viele, schöne Hotels, Ferienwohnungen und B&B’s in der Umgebung, in denen du einen entspannten Urlaub verbringen kannst.
Essen & Trinken // In Apulien gibt es unzählige Restaurants, in denen du größtenteils sehr gut essen kannst. Auch findest du viele Cafés zum gemütlichen Sitzen und Strandbars für einen Cocktail im Sonnenuntergang.
Wir können zwei Restaurants empfehlen:
Adresse: Lungomare C. Colombo, 73040 Santa Maria di Leuca
Adresse: Strada Provinciale Patú, 73053 Patú
Alberobello liegt im Zentrum des Valle d’Itra, dem Gebiet zwischen dem Ionischen Meer und der Adria und ist die Stadt der Trulli = der Kegelhäuser.
Trulli sind weiß gekalkt Häuser mit grauen Dächern aus schräg aufeinander geschichteten Kalksteinplatten in der Form eines Kegels. Genau diese Form der Häuser ist das Besondere an Alberobello und dem Umland.
Bereits in den Dörfern und Orten rund um Alberobello wirst du auf der Anfahrt ein paar dieser Trulli entdecken. In Alberobello jedoch findest du ungefähr 2000 solcher Trulli.
- seit 1996 Weltkulturerbe der UNESCO
- ungefähr 12.000 Einwohner
- liegt ca. 50 km südwestlich von Bari.
Alberobello ist bereits weit vor der Stadt gut ausgeschildert. Im Ort wirst du via Schilder zu den Besucherparkplätzen geleitet, die du unbedingt nutzen solltest Und auch der Weg vom Parkplatz zu den Trulli ist ausgeschildert.
Parkgebühr: ca. 2.00€ pro Stunde
Der Hauptteil des Ortes heißt Rione Monti. Hier findest du die meisten Trulli – gut erhalten und gepflegt werden sie heute nur noch selten bewohnt.
In diesem Bereich der Stadt der Trulli befinden sich vor allem Souvenirläden, Cafés und Restaurants. Links und rechts der engen Gassen gibt es in den Trulli – neben unnützem Allerlei – bisweilen auch sehr schöne Erinnerungsstücke zu kaufen.
Manches Trullo wurde auch zu einem B&B umgebaut – falls du ein oder zwei Nächte in der Stadt verbringen magst, ist das sicher eine außergewöhnliche Idee.
Gegenüber von Rione Monti gibt es einen weiteren, weniger überlaufenen Teil von Alberobello. Hier findest du Panoramaterrassen, von denen aus sich der Blick über die grauen Kegeldächer sehr lohnt.
Zwei der Highlights von Alberobello sind:
Eintritt: 2.50€
Doch warum diese Bauweise?
Im 17 Jahrhundert gab es im Königreich Neapel – dem auch Apulien angehörte – die Bestimmung, dass es verboten war, ohne Erlaubnis neue Ortschaften zu gründen. Dafür musste man eine Stange Geld hinlegen.
Um das zu umgehen, verpflichtete der damalige Feudalherr dieser Gegend, Giangirolamo II. Acquaviva, Graf von Conversano, seine neuen Siedler, diese Form und Bauweise der Trulli anzuwenden, da sie leicht auf- und abzubauen waren. Kam eine kaiserliche Kontrollkommission, wurden die Dächer schnell entfernt.
Somit wurde die Siedlung, die nun nur noch aus halben Wänden bestand, nicht mehr Siedlung genannt. Und die kaiserliche Kommission musste wieder abziehen – ohne Steuereinnahmen.
Und weil das stets so gut klappte, blieb man bei dieser Bauweise in der Gegend.
Alberobello ist sehr sehenswert – ohne Frage. Aber wenn du anreist, sollte dir bewusst sein, dass der ganze Ort sehr touristisch vermarktet wird. Überall sind Touristen unterwegs. Alberobello ist voller Leute, die nur zum Gucken kommen für ein paar Stunden – und darauf wurde reagiert. Die niedlichen Gassen sind nett zum Anschauen, aber letztendlich voller Souvenirläden. Alles in allem ein wenig überladen und zu touristisch vermarktet.
Entdecke die Wunder des UNESCO-Weltkulturerbes Alberobello mit einem lokalen Führer. Bewundere die berühmten Trulli-Gebäude, schlendere dann durch die malerischen Straßen der Stadt, während du berühmte Sehenswürdigkeiten besuchst und mehr über die einzigartige Geschichte von Alberobello erfährst.
Von Alberobello aus setzten wir unsere Fahrt (30 min/29 km) fort nach Polignano a Mare – mit seinem wohl einzigartigen Strand. Letzteres ist wahr, wenn wir für diesen auch zum falschen oder – wie man es persönlich sieht – richtigen Zeitpunkt kamen.
Wir wollten durch die Gassen bummeln, irgendwo eine Pizza oder Lunch essen, an den berühmten Strand gehen und möglicherweise in das glasklare und sehr blaue Meereswasser tauchen. Als wir ankamen, war etwas im Gange. Die Stadtmitte war gesperrt und wimmelte von Leuten.
- Perle der Adria genannt
- ungefähr 17.861 Einwohner
- befindet sich ca. 33km entfernt von Bari
- schmiegt sich wie ein Adlerhorst an die Kalksteinklippen der Küste
Zuerst spazierten wir durch die Stadt, eine typische italienische Altstadt mit weißbeigen Häusern, Blumen und Palmen und Kakteen überall und Cafés und Restaurants zum Sitzen und Genießen.
In der Mitte des Ortes findest du die Statue des berühmten Sängers Domenico Modugno. Sein bekanntester Song „Volare oooh, cantare ooohhh“ kennt wahrscheinlich mittlerweile schon jeder.
Da das Meer die Kalksteinklippen unterhalb von Polignano a Mare stetig aushöhlt, haben sich dort Höhlen gebildet, die du auf einem Bootsausflug besuchen kannst.
Kosten: 30.00€
Doch kehren wir zurück zur Frage: Warum die vielen Leute? Die Polizei? Krankenwagen? Sperrung?
Wir erreichten die Cala Porto, eine römische Brücke, die die Stadt, die auf zwei gegenüberstehenden Klippen steht, miteinander verbindet. Und dann entdeckten wir das warum.
Von der Brücke aus erhältst du einen direkten Blick auf den sehenswertesten Strand Apuliens – gelegen zwischen eben diesen zwei Klippen endet der Strand aus hellen Kieselsteinen am azurblauen Meer.
Genau an dem Tag, als wir Polignano a Mare besuchten, fanden die Klippenspringerweltmeisterschaften 2021 ( Red Bull Cliff Diving) statt.
Und das war tatsächlich sehenswert. 27m geht es für die Klippenspringer und Klippenspringerinnen knapp neben den Felsen in die Tiefe. Faszinierend und beängstigend zugleich, aus welcher Höhe die Springer kraftvoll ins Wasser springen.
Von eben jenem fantastischen Strand aus – der an diesem Tag zum Schwimmen gesperrt war – beobachteten wir einige der Springerinnen und Springer, die sich, bevor sie ins Wasser tauchten, mehrmals kunstvoll drehten. Ein unerwartetes und begeisterndes Erlebnis inmitten einer wunderschönen, kleinen italienischen Stadt.
Erlebe die zauberhafte Küste von Polignano a Mare bei dieser Bootstour. Freu dich auf atemberaubende Ausblicke, entdecke versteckte Buchten, schwimm in den ruhigen Gewässern oder nimm ein Sonnenbad an Deck.
Wie der Name schon sagt, ist es eine Grotte, die wir als nächstes besuchten. Über Jahrhunderte leckte das Meer an den Steinklippen und formte eine Höhle unterhalb der Felswände 30 m vom Meer entfernt.
Kosten: 9.00€
Öffnungszeit: 09:00 – 19:00 Uhr
Du wanderst dicht an den Klippen entlang über felsiges Gebiet, bis du inmitten des Felsens ein Loch erreichst: Grotta della Poesia.
Von oben kannst du hinabschauen, und möglicherweise auch baden. Es gibt Fotos, auf denen Leute von den Klippen in die Grotte springen und schwimmen. Bei uns schien zwar die Sonne, aber es wehte ein recht kühler und starker Wind. So dass von uns und auch sonst niemand hätte baden wollen.
Es ist ein besonderes Erlebnis, an den tiefen hinabreichenden Klippen zu spazieren, während die Wellen sich lautstark an den Felswänden brachen.
Neben der Grotte kannst du auch die Ruinen eines alten Wachturms und Herrenhauses aus dem 16 Jahrhundert anschauen sowie die Wallfahrtskirche Madonna di Roca besuchen.
Ganz in der nähe befindet sich die nächste Sehenswürdigkeit: Torre Saint’Andrea, ein vom Meer und den Wellen gemachtes Tor inmitten eines Felsen, der im Wasser steht.
Entlang der Klippen steigst du über in den Felsen gehauene Treppen hinab, um den Torre Saint’ Andrea zu erreichen – allein das ist den Ausflug wert.
Als wir den Ort besuchten, begann die Sonne unterzugehen, die Klippen glühten im orangefarbenen Licht und noch immer wehte ein starker Wind, so dass sich dicht neben uns hohe Wellen mit weißer Gicht am Felsen brachen.
Das war ein herrliches Naturschauspiel.
Ein weiteres Ziel auf unserem Roadtrip durch Apulien war: Gallipolli.
Gallipoli ist ein wunderschöner Ort mit einer gemütliche Altstadt aus weiß/gelben Häusern, engen Gassen, vielen Cafés und Restaurants, und einem Hafen, in dem du Fischern beim Angeln zusehen kannst.
- älteste Stadt in dieser Gegend
- ca. 20.000 Einwohner
Die historische Altstadt befindet sich auf einer Insel, die du über eine Brücke erreichen kannst. Diese ist mit der Neustadt verbunden.
Du kannst diese Insel über eine Brücke erreichen, von der aus du die Festung mit ihren Türmen, Basteien und Mauern wunderbar sehen kannst. Wenn du magst, kannst du die Festung aus dem 13 Jahrhundert besteigen und einen herrlichen Blick über die Stadt und die Umgebung genießen.
In der Altstadt findest du auch die erwähnenswerte Kathedrale „Basilica concattedrale di Sant`Agata“ aus dem 17. Jahrhundert.
Die Altstadt befindet sich auf einer felsigen Insel, die du über eine Brücke erreichst. Diese Brücke verbindet Alt- und Neustadt von Gallipoli. Auch in der Altstadt findest du das Castello di Gallipoli, einer Festung, die du besichtigen kannst.
Im neueren Bezirk findest du eine große Hauptstraße, an der sich unzählige Modegeschäfte, Banken, Gemüse- und Obstläden, Cafés und Restaurant reihen.
Hier auf einer Bank zu sitzen und ein Eis zu schlecken und dem bunten Treiben zu zusehen, macht gerade in den Abendstunden, wenn die Türen der Häuser sich öffnen und Gallipolli zum Leben erweckt, viel Spaß.
Das Punta Ristola ist ein Kap an der südlichsten Absatzspitze des italienischen Stiefels. Und das Besondere an diesem Ort ist: Hier treffen sich das Ionische Meer und das Adriatische Meer und fließen ineinander.
Das kannst du so nicht sehen, aber du kannst auf den Klippen gut spazieren, und wenn du mutig bist, bis zum äußersten Zipfel vordringen. Dann ist da nicht mehr außer du und das weite Meer.
Apulien ist wunderschön. Es ist tatsächlich so wie wir es erwartet haben: unendliche Weite, Felder, Olivenbäume, Kakteenfeigen, azurblaues Meer, weiße Häuser – soweit das Auge reicht. Nette Leute, gutes Essen, Sehenswürdigkeiten, die faszinierend sind. Landschaften, die begeistern. Und noch vieles mehr.
Es war eine wunderbare Reise, eine langsame Reise, die wir sehr genossen haben.
Apulien hat uns gefallen. Und wir haben längst nicht alles gesehen. Das heißt, wir kehren zurück und schauen uns all die Orte an – Bari, Monopoli, Lecce oder das Castel del Monte oder den Parco Nationale del Gargano mit seinen Wäldern – die wir in den kurzen zwei Wochen nicht untergebracht haben.
Apulien ist traumhaft schön und eine ganz große Empfehlung.
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.
Genieße laue Sommernächte inmitten des Trubels unserer Lieblingsstadt Italiens. Lass dich mit deinem Hund durch die engen Gassen treiben und bestaune all die mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten, die die wunderbare Stadt zu bieten hat.
Einmal Florenz, immer wieder Florenz? Ja, Florenz überzeugt tatsächlich.
Doch wie ist es, Florenz, die Hauptstadt der Toskana mit Hund zu bereisen? Funktioniert es? Eine italienische Stadt mit Hund? Ist das nicht zu viel von dem einen und zu wenig von dem anderen? Zu viel Lärm und Trubel? Zu wenig Grünfläche und Auslaufmöglichkeiten?
Erfahre mehr in unserem Blogartikel.
Wie in jeder Stadt gibt es auch in Florenz – gerade in Florenz – unglaublich viel zu besichtigen und zu entdecken. Florenz ist die „Hauptstadt“ der Renaissance – was bereits alles sagt.
Aber wir holen ein wenig aus:
Florenz wurde bereits in der Antike von Julius Cäsar errichtet und in diversen Kriegen fast nahezu wieder zerstört. Nach einer Pestepidemie – ungefähr ab dem Mittelalter – begann Florenz sich zu einer gefragten Handels- und Kulturstadt zu mausern. Künstler und Gelehrte, die die Welt kennt wie Donatello, Botticelli, Michelangelo, Da Vinci oder Galileo Galilei siedelten sich in Florenz an. Zeitgleich wuchs die Stadt durch die reiche Familie der Medici zu einem wichtigen Handels- und Finanzzentrum heran.
Florenz ohne Kultur geht einfach nicht – an jeder Ecke findest du Zeugnisse vergangener Epochen. Epochen, die herrlichste Sehenswürdigkeiten hervorbrachten, den Fortschritt und faszinierende Geschichte.
- Florenz ist die achtgrößte Stadt Italiens
- und hat 382.258 Einwohner.
- Sie ist die Hauptstadt der Region Toskana,
- liegt am Arno
- und ist bekannt für zahlreiche Architektur- Kunstmeisterwerke aus der Renaissance.
- Die Bezeichnung der Einwohner von Florenz: Florentiner
Fahren & Parken // Fahren in Florenz ist wie in jeder größeren Stadt. Es ist viel Verkehr und für manche Straßenführung braucht man eine Sekunde länger zum Überlegen, aber insgesamt war Florenz – wir sind bereits in Neapel Auto gefahren und dazu können wir nur sagen: Ja, Halleluja – ein leicht zu handhabender Verkehr.
Parken in der Stadtmitte ist aussichtslos und solltest du auf jeden Fall vermeiden. Zu wenig Möglichkeiten, die zudem erlaubt sind. Wir parkten das erste Mal Florenz in einem Parkhaus nahe der Altstadt – Preis war akzeptabel – und das zweite Mal, als wir Florenz besuchten, parkten wir in einer Seitenstraße nahe der Wohnung (zu Fuß ungefähr 15 min in die Altstadt), die wir gemietet hatten. Natürlich ist es wichtig, auch hier die Straßen- bzw. Verbotsschilder zu beachten. Es gibt mehr davon, als du auf den ersten Blick erkennst.
Beste Reisezeit // Florenz kannst du ganzjährig mit Hund besuchen. Die beste Reisezeiten sind von April bis Juni (wenn es überall herrlich blüht) und von September bis Oktober ( wenn es schön warm, aber nicht mehr zu heiß ist). Von November bis März kann es häufiger regnen und die Temperatur nachts auch mal bis in die Minusgrade gehen, dafür ist vieles billiger und es sind weniger Touristen zu finden. Und in den Monaten Juli bis August ist es wie im Süden erwartet sehr, sehr heiß und voll.
Essen & Trinken // Wie in allen italienischen Städten wird man in Florenz nicht verhungern. es gibt unzählige Restaurants, Trattoria, Osteria, Cafés und Eisläden. Es ist eine wahre Freude, hier ein Lokal suchen zu müssen und dann essen zu gehen.
Restaurant Boccadama, // Es bietet uns Plätze im Freien und wir haben ein sehr leckeres und typisch italienisches Abendessen: Pizza, und können es nur jedem empfehlen.
Adresse: Piazza di Santa Croce, 25/26r, 50122 Florenz
Unterkunft // Wir hatten eine Ferienwohnung mit Hund ungefähr 15 Min entfernt der Altstadt über Airbnb gebucht. Und wir können sie unbedingt empfehlen: Sauber, ruhig und modern eingerichtet.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit deinem Hund in Florenz zu übernachten, ob Hotels, Ferienwohnung oder in B&B’s.
Wichtig // In Italien herrscht für Hunde Maulkorbpflicht. Wir haben immer einen Maulkorb dabei, haben ihn aber noch nicht gebraucht und wurden auch nie darauf hingewiesen, ihn zu benutzen. Auch gehören Hunde in Italien an die Leine – unbedingt – und sie sollte nicht mehr Platz als einen Meter zwischen dir und deinem Hund lassen. Wir haben Ryok an der Leine, aber sie ist bisweilen nicht nur einen Meter lang – und auch hier hat uns niemand bisher darauf angesprochen.
Florenz ist traumhaft. Das ist keine Frage, das ist eine Feststellung, die man so schnell nicht widerlegen kann. Florenz ist italienisch.
Locker und leicht, fühlt sie sich an, diese Stadt. Sonne und Sightseeing – Urlaub eben. Florenz ist voller Sehenswürdigkeiten, voller Geschichte, voller Leben. Cafés und Restaurants, kleine Geschäfte mit niedlichen Produkten, und sündhaft teure Shops, die nur wenige betreten.
Gelateria, Bäckerei, Metzgerei, Käserei, Weinläden, es gibt alles und viele toskanische Spezialitäten locken zum Kauf. Doch Florenz ist viel mehr als nur eine Stadt zum Shoppen, Florenz ist Kultur und Geschichte. Es gibt so unendlich viel zu entdecken. Jede Ecke der Stadt hat gelebt und hat etwas Sehenswertes für sich.
Unser Spaziergang startete an der Ponte S. Niccoló und führte uns entlang des Arno – der sage und schreibe 200 km lang ist – Richtung Altstadt vorbei an der Biblioteca Nazionale, bis wir die Ponte Vecchio erreichten.
Die berühmte Brücke, die Jahre 1345 erbaut wurde, verbindet die Uffizien mit dem Medici-Palast auf der anderen Seite des Arnos. Die Brücke gleicht einer schmalen Straße an der Häuser erbaut wurden, bisweilen über den Brückenrand hinaus. In den Häusern findest du vor allem Schmuck- und Uhrengeschäfte. In der Mitte der Brücke kannst du links und rechts vorbei an den Häusern das bunter Stadtpanorama genießen. Die Brücke kannst du auf deinem Spaziergang natürlich mit Hund besuchen.
Unser Weg führte uns dann weiter Richtung Uffizien. Wir spazierten unterhalb der hohen Torbögen vorbei am Museum und passierten dabei eine Handvoll Maler, die wahlweise den Arno, Florenz und die Ponte Vecchio malten oder dich, falls du als Tourist ein Andenken wünschst, welches dich und deinen Partner auf humorvolle Weise mit großer Nase oder Segelohren oder dicken Lippen zeigt.
Falls du ohne Hund unterwegs bist oder mit einem Partner reist, der weniger Interesse an Skulpturen und Gemälden von Botticelli, Giotto, Michelangelo und Da Vinci hat als du, dann lass den Hund für einen ausgiebigen Spaziergang bei ihr/ihm und besichtige die lohnenswerten Räume und Ausstellungen der Uffizien.
Adresse: Piazzale degli Uffizi, 6, 50122 Florenz, Italien
Besuche die Uffizien mit zeitgebundenem Ticket und ohne Anstehen
Der Platz ist ein weiteres sehenswertes und geschichtliches Highlight auf der Liste der Sehenswürdigkeiten von Florenz. Und nicht nur das, er ist wunderschön und das Zentrum der Altstadt.
Die große Piazza ist viereckig und von hohen, alten Häusern umrandet. Eines davon ist der Palazzo Vecchio mit dem 90m hohen Arnolfoturm, von dem aus du – nach 233 Stufen – eine fantastische Rundsicht über die Stadt genießen kannst. Vor dem Palazzo steht der berühmte Neptunbrunnen, dessen Wasser nicht nur unter grimmigen Mienen diverser Flussgottheiten und den Argusaugen des Neptuns fröhlich dahin plätschert. Nein, der Brunnen ist tatsächlich der Endpunkt eines Aquäduktes aus der Antike.
Wir kauften uns auf der Piazza della Signora erst einmal ein Eis, denn Italien ohne Eis ist nicht Italien, und setzten uns auf ein paar Treppen, um dem Treiben auf dem Platz zu zuschauen. Neben uns, unter einem Torbogen der Uffizien, wurde ein klassisches Konzert abgehalten und erfüllte die Piazza della Signora mit wunderschöner, zarter Musik. Langsam verschwand die Sonne hinter den hohen Mauern der Häuser und ließ uns auf einem abendlichen Platz zurück, der sich mit mehr und mehr Leuten füllte. Restaurants öffneten, Tische wurden gedeckt, Gläser herausgetragen und es begann appetitlich nach Spaghetti aglio e olio zu duften.
Die Stadt begann zu leben.
Wir wandern weiter durch enge Gassen, vorbei an alten Hauseingängen mit meterhohen dunkelglänzenden Türen, unter Torbögen hindurch und entlang kleinerer und größerer Plätze. Und erreichten irgendwann die Piazza di Santa Croce mit der Basilica di Santa Croce.
Laut einer Legende wurde der Grundstein der Basilica di Santa Croce vom heiligen Franz von Assisi gelegt. Sehenswert ist die Basilica aber auf jeden Fall, denn nicht nur die Architektur überzeugt, du findest hier auch einige Gräber berühmter Künstler und Gelehrter wie Michelangelo, Galileo Galilei und Rossini.
Es war herrlich warm auf der Piazza di Santa Croce und wenig los. Es gab ein paar Touristenführungen, Kinder, die Fahrrad fuhren, Leute, die ihren Hund spazieren führten, und Liebespaare, die auf den Bänken zusammensaßen.
Auf dem Rückweg zu unserer Wohnung setzten wir unseren Spaziergang fort. Die Straßen und Restaurants füllten sich mehr und mehr, während wir die Piazza del Duomo mit der sehr sehenswerten Kathedrale Santa Maria del Fiore erreichten.
Kathedrale Santa Maria del Fiore//
Die Kathedrale Santa Maria del Fiore ist die viertgrößte Kirche Europas, mit drei massiven Bronzetüren und einer Kuppel aus dem 12 Jahrhundert, die von keinem geringeren als Brunelleschi entworfen wurde.
Die Kathedrale Santa Maria del Fiore kannst du natürlich besichtigen, der Eintritt ist frei. Willst du die Kuppel besichtigen und besteigen, musst du eine Führung buchen.
Campanile Giottos//
Gleich neben der Kathedrale steht der Campanile Giottos, ein Turm, der zwölf Kirchenglocken beherbergt und den du auch besichtigen kannst. Die 414 Stufen zur Turmspitze zu erklimmen und den atemberaubenden Panoramablick über Florenz zu genießen, ist eine große Empfehlung von uns. Natürlich nur ohne Hund möglich.
Baptisterium San Giovanni//
Gegenüber der Kathedrale findest du das Baptisterium San Giovanni mit seinen drei kunstvollen Bronzetoren. Auch sehr sehenswert.
Adresse:Piazza del Duomo, Florenz, Italien
Besuche den Dom von Florenz mit Brunelleschis Kuppel und Panoramaaussicht, Giottos Glockenturm und das Baptisterium ohne Anstehen und in deinem eigenen Tempo.
Eine weiter Sehenswürdigkeiten in Florenz ist der Palast der Medici, eine Attraktion aus dem 15. Jahrhundert mit einem herrlichen Innenhof und Garten und einer Galerie, die man gesehen haben sollte – vorausgesetzt man hat keinen Hund dabei.
Adresse: Palazzo Medici Riccardi, Via Camillo Cavour 3, 50129 Firenze, Italien
Erlebe die Geheimnisse der Medici und die unglaubliche Geschihcte der Bankiersfamilie in einem geführten Rundgang.
Wir empfehlen dir auch den Mercato Centrale zu besuchen, einem Markt untergebracht in einer riesigen Halle. Du findest hier alles, einfach alles: Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, diverse Brote und Kuchen, Blumen und alle möglichen Käsesorten. Im oberen Stockwerk sind Restaurants und Lounges untergebracht, in denen du verschiedene und echt leckere Speisen ausprobieren kannst.
Adresse: Piazza del Mercato Centrale, Via dell’Ariento, Florenz, Italien
Entdecke Michelangelos David und andere Meisterwerke in der Accademia-Galerie – ohne Anstehen mit einem Audioguide.
Und jetzt eine Sehenswürdigkeit, die auf jeden Fall mit Hund funktioniert und die du unbedingt besuchen musst: Die Piazzale Michelangelo.
Die Piazzale Michelangelo ist einer der schönsten Aussichtspunkte von Florenz mit einem sagenhaften Panorama über die Stadt und den Arno, und einer Nachbildung des berühmten „David“ von Michelangelo. Die echte Skulptur kannst du in der Galerie der Accademia bewundern.
Die beste Zeit für einen Besuch ist der Abend, wenn die Sonne hinter Florenz und den nahen Bergen untergeht. Dann gibt es ein atemberaubendes Schauspiel über der Stadt und den Lichtern der Straßen, die weit unter dir funkeln.
Wir besuchten die Piazzale am frühen Morgen und waren bis auf zwei weiter Touristen alleine. Das ist natürlich ein Pluspunkt für diese Zeit. Der Ausblick auf die erwachende Stadt war wundervoll erfrischend.
Lage: Du erreichst die Piazzale Michelangelo über die Stufen, die von der Piazza Guiseppe Poggi hinaufführen, oder wahlweise mit dem Auto auf der mit Bäumen gesäumten Allee Viale Michelangiolo aus der Innenstadt kommend.
Wie es funktioniert mit Hund in Florenz?, das fragten wir uns, als wir für eine Nacht Halt machten, bevor wir die Fähre zur Isola d‘ Elba nahmen. Meistens sind größere Städte nicht so vorteilhaft, wenn du mit Hund unterwegs bist. Meistens ist es laut und stinkig, zu viele Leute und zu viel Verkehr.
Das ist in Florenz ein wenig anders. Es ist laut, aber nicht stinkig. Es sind viele Leute unterwegs, aber sie verlaufen sich in den Gassen und auf den Plätzen, so dass es nie zu viel wurde. Und Verkehr gab es gar nicht so viel, ein großer Teil in der Altstadt war schlichtweg für Autos nicht erreichbar.
Fakt ist, willst du die Sehenswürdigkeiten nicht nur von außen sehen, dann musst du einen Partner mitbringen, der auf deinen Hund aufpasst oder du versucht einen der Dogsitter, die es laut Internet in Florenz zu buchen gibt. Denn die Museen und Kirchen kannst du nur ohne deinen Hund betreten.
Besichtigungen mit Hund sind natürlich nicht ganz einfach. Bis auf einen Rundgang durch die Stadt und die Besichtigung der Gebäude von außen, gibt es nichts, was du im Inneren besuchen kannst – außer ihr reist zu zwei, zu dritt, zu viert und wechselt euch mit Dogsitting ab. Oder ihr wählt einen Dogsitter-Service aus dem Internet. Wir haben das noch nie probiert, aber falls es bereits jemand versucht hat, kann er gerne in den Kommentaren schreiben, welche Erfahrungen er damit gemacht hat.
Falls ihr also einen Dogsitterservice ausprobieren oder abwechselnd die Sehenswürdigkeiten besichtigen wollte, listen wir für euch alle Attraktionen auf, die der Tourist in Florenz gesehen haben sollte.
Manche Restaurants erlauben keine Hunde. Das ist uns aber auch noch nie passiert, zumal wir oft im Sommer unterwegs sind und dann gerne draußen sitzen.
Wir waren insgesamt zweimal in Florenz. Einmal erwischte uns ein Regentag im Sommer (wahrscheinlich der einzige Tag mit Regen in jenem Sommer) und im Jahr darauf besuchten wir Florenz einen Spätnachmittag lang bis einschließlich früher Morgen am nächsten Tag. Viel Zeit für Sehenswürdigkeiten blieb uns nicht, deshalb vergnügten wir uns mit einem ausgiebigem Spaziergang in der Abendsonne und einem gemütlichen Restaurantbesuch.
Möchtest du dir die Stadt ohne Museen und das Innere von Kirchen ansehen, dann ist Florenz eine ideale Stadt mit Hund. Florenz ist italienisch, eine Eigenschaft, die uns Urlauber bereits alleine überzeugt. Aber Florenz strahlt zudem eine willkommene Wärme aus. Ein: hier möchte ich ein wenig bummeln und danach ein wenig sitzen und ein wenig Eis essen.
Und es gibt – ein großer Pluspunkt – eingezäunte Hundebereiche in den verschiedenen Parks der Stadt, in denen dein Hund, ist er verträglich, Auslauf haben und toben kann.
Keine Frage, die Museen speziell die Uffizien sind einen Besuch wert, aber es gibt auch ohne Museen und das Kircheninnere genug in Florenz zu sehen und zu entdecken. Es ist die Geschichte der Stadt, der Familien, des Landes, die überall zu spüren ist, und Florenz sehenswert macht. Und es ist das Leben, was Florenz so liebenswert macht.
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.
Elba bietet sehr viel Urlaub und sehr viel Erholung. Eine perfekte Insel für eine perfekte Zeit: herrlichste Sandstrände zum Schwimmen, pittoreske Orte zum Bummeln, leckerstes Essen in den Restaurants, bunte Wochenmärkte zum Stöbern, und den Berg Monte Capanne, den es heißt zu besteigen.
Die Wanderung auf den Monte Capanne ist eine angenehme und vor allem ruhige Wanderung durch die Steineichenwälder Elbas mit einem grandiosen Rundumblick vom Gipfel auf die kleine Insel und das Mittelmeer.
Auch mit Hund ist die Wanderung gut machbar.
Dauer: 4 – 5h / Länge: ca. 8,4km / Höhenunterschied: 650m
Ausgangspunkt // Du startest die Wanderung an der Cabinovia Monte Capanne, also an der Talstation der Seilbahn, in Marciana. Von hier aus wanderst du auf einer schmalen Straße Richtung Marciana Alta, an deren Ende auf der linken Seite ein Weg abzweigt mit der Nr. 101. Diesen Weg nimmst du.
Wahlweise ist es auch möglich im nächsten Ort Poggio zu starten.
Parken // Wir stellen unser Auto am Straßenrand an der Talstation ab. Es gibt mehre dort geparkte Autos, und ist bis dato kostenfrei.
Cabinovia Monte Capanne // Von Marciana aus kannst du auch ohne große Anstrengung den Gipfel des Monte Capanne erreichen, in dem du für ungefähr 20min die Seilbahn nimmst. Wahlweise kannst du Hin- und Rückfahrt buchen wie auch nur eine Einfache Fahrt nach oben oder nach unten.
Die Kabinen der Seilbahn sind Zwei-Personen-Gondeln ohne Dach, quietschgelb und stoppen nicht ihre Fahrt – wenngleich sie langsamer werden – damit du aufspringen kannst. Das Gitter, das dir ungefähr bis zum Oberkörper reicht, wird geschlossen, du stehst auf engem Raum zu zweit wie in einem Vogelkäfig und dann geht es in ungefähr zwanzig Minuten bergauf/bergab von oder bis zur Talstation der Seilbahn.
Es mutet etwas abenteuerlich, aber wir haben uns sagen lassen, die Fahrt ist angenehm und zeigt einen wunderbaren Ausblick.
Öffnungszeiten:
Die Öffnungszeiten wechseln bisweilen je nach Saison, deshalb bitte noch einmal vor Antritt nach den genauen Zeiten erkundigen.März – Mai/September – Oktober: 10:00 – 17:00 Uhr
Juni – August: 10:00 – 12:30 + 14:45 – 17:30
Kosten:
Hin und Rückfahrt – Erwachsener 18 Euro / Kind unter 12 Jahren 9 Euro
Einfach Fahrt – 12 Euro.
Anforderung // Insgesamt ist eine mittelschwere Wanderung. Der Anstieg von ca. 600m ist nicht ohne, es geht schon straff den Berg hinauf. Aber man will ja auch auf 1019m Höhe. Die Wege sind gut begehbar, zuerst Waldboden, später wird es steinig und geht über leicht felsiges Gelände. Im oberen Bereich ist es schattenlos und kann sehr heiß werden.
Markierung // Die Markierung auf diesem Weg ist rot-weiß und mit der Nummer 101 gekennzeichnet. Wobei es kaum Möglichkeit gibt, den Weg zu verfehlen.
Wichtig! // Unbedingt gutes Schuhwerk anziehen, Turnschuhe mit grifffester Sohle oder besser noch Wanderschuhe. Auch kann es auf dem Weg sehr heiß werden, da im oberen Bereich kein Schatten vorhanden ist. Also viel Wasser für Mensch und Hund mitnehmen.
Wanderführer // Für die Wanderung auf den Monte Capanne haben wir den Rother Wanderführer für Elba benutzt.
Beste Reisezeit // Die beste Zeit den Monte Capanne zu besteigen ist von Frühling bis Herbst, wenn die Temperaturen angenehm moderat sind. Im Hochsommer kann es sehr, sehr heiß werden, da es im oberen Bereich keinen Schatten gibt. Im Winter kann es hier sehr kalt werden und möglicherweise kommt es sogar zu Schneefall, weshalb die kalten Monate eher bedingt für die Wanderung geeignet sind.
Essen & Trinken // Auf dem Weg zum Gipfel gibt es keine Möglichkeit, Essen und Trinken zu erstehen. Deshalb unbedingt ausreichend Getränke mitnehmen. In den umliegenden Orten wie Marciana, Poggio und dann weiter Richtung Meer gibt es viele Restaurants und Cafès, um sich nach der Wanderung zu stärken.
Auf der Insel gibt es eine große Anzahl an Hotels, Ferienwohnungen und B&B’s, in denen du wunderbar übernachten und deinen Urlaub genießen kannst. Und auch einige schöne Campingplätze.
Wandern auf Elba – für uns ein unbedingtes Muss. Und was gibt es besseres als den höchsten Berg der Insel, der 1019m über des Meeresspiegel ragt, zu erwandern?
Die Aussicht – so heißt es – soll fantastisch sein, weit über die Insel bis hin nach Korsika. Das hört sich traumhaft an – und ist es auch.
Obwohl es gerade auf Elba sehr verlockend ist, den Tag am weißen, weichen Strand und dem azurblauen, warmen Meer zu verbringen, mit einem leckeren Gelato in der Hand oder zwei oder drei, die Wanderung auf den Monte Capanne möchten wir nicht missen.
Eigentlich startest du in dem kleinen Ort Marciana, nicht weit entfernt der Kabinenbahn Cabinovia. Der Weg ist gut ausgeschildert und eigentlich nicht zu verfehlen. Du gehst kurze Zeit die schmale Straße Richtung Marciana Alta und biegst dann an deren Ende nach links auf einen Pfad mit der Nummer 101. Der geht nun erst einmal locker durch einen Wald und über eine kleine hölzerne Brücke.
Wir sagen eigentlich, denn wir kürzen ab und machen nicht den großen Bogen, den uns GoogleMaps anzeigt. Wir stiefeln also querfeldein durch den Wald und immer mit Blick auf die Karte und den Geräuschen plaudernder Menschen, die oberhalb auf dem tatsächlichen Weg wandern. Genau da wandern, wo wir hin wollten. Unsere Abkürzung dauert nicht lange, aber das kurze Stück bringt uns trotz Schatten gut ins Schwitzen. Es geht steil bergauf über Stock und Stein.
Nachdem wir den eigentlichen Weg erreichen, laufen wir eine ganze Weile locker dahin. Umgeben von Kastanienbäumen, die wunderbaren Schatten und Licht spenden.
Nach ungefähr 40 min findest du den ersten markarten Wegabschnitt, die Einsiedelei San Cerbone und die dazugehörige kleine Kirche aus dem 15 Jhdt. Es gibt eine Holzbank und einen Holztisch, um eine erste kurze Rast zu machen. Danach geht es weiter, immer bergauf, bis sich letztendlich der Wald immer weiter lichtet. Und du irgendwann heraustrittst und den Blick weit über die Insel und das blaue Meer schweifen lassen kannst.
Die Kastanienbäume weichen der mediterranen Macchia, die wunderbar würzig nach Lavendel, Thymian, Myrte und Ginster duftet. Hier und da stehen vereinzelt Pinien, die Felsbrocken am Wegrand werden mehr und letztendlich führt der Weg über manchmal lose Steinplatten, wackeliges Geröll und Steinstufen weiter nach oben. Dazwischen wachsen Blumen und Orchideen, überall spießt es zart in rosa, pink, blau und saftigem gelb.
Es sind nur sehr wenige Leute unterwegs, es ist unglaublich ruhig und angenehm. Unter einem schattenspendenden Baum machen wir wieder eine kurze Raste und genießen den Ausblick und leichten, warmen Wind, der vom Meer herüberweht.
Auf dem letzten Teilstück gehst du durchweg in der Sonne. Da wir den Juli für unsere Reise und diese Wanderung gewählt hatten, ist es heiß und die Sonne brennt stark. Der Gipfel des Monte Capanne ist jedoch nah, die Felswände greifbar neben uns.
Wir schwitzen gehörig, aber als wir unser Ziel erreichen – den Gipfel des Monte Capanne – werden wir augenblicklich von einer herrlichen Aussicht über die Insel belohnt.
Selten bisher erlebt, aber du kannst hier oben tatsächlich links und rechts jeweils jede Inselseite hinab auf das Meer schauen und unter dir liegt Elba. Und da das Wetter klar ist, sehen wir die Nachbarsinsel Korsika – so nah als könnten wir kurz mal hinüberschwimmen.
Das Panorama vom Monte Capanne aus ist atemberaubend und der Höhepunkt einer lohnenswerten Wanderung.
Nachdem wir ausreichend ausgeruht und Muskeln entspannt haben, kommt die Entscheidung: Zwei Möglichkeiten für den Abstieg:
Wir wählen Variante eins, weil wir gerne wandern. Zurück gehen wir denselben Weg. Erst entlang des schattenlosen Bereichs gleich unterhalb des Gipfels über bisweilen lose Steinplatten und rollendes Geröll, dann durch die ersten schattenspendenden Wälder voller zarter Schmetterlinge, die um die blühenden Büsche kreisen, voller Hummeln, die brummend an uns vorbeifliegen, und an Vögeln, die in den Wäldern zwitschern. Es ist herrlich entspannend.
Wir passieren die Einsiedelei San Cerbone und die kleine Kirche und erreichen dann den Wegabschnitt, den wir anfangs eigentlich hätte gehen sollen. Dieses Mal nehmen wir ihn und es geht locker durch den Wald, über die kleine Holzbrücke und einem plätschernden Bach. Die ersten Häuser sind zu sehen und wir erreichen dann bald die Straße und unser Auto.
Wir benötigen ungefähr 2h für den Abstieg. Gerade am frühen Nachmittag ein herrliches Erlebnis, weil nahezu niemand außer uns unterwegs und der Abstieg weit weniger anstrengend war als der Aufstieg.
Auch wenn Elba ziemlich klein wirkt und man schnell von einer Seite zur anderen gefahren ist, ist die Wanderung auf den Monte Capanne nicht so easy wie es den ersten Anschein nimmt. Vor allem der Aufstieg kurz vor dem Gipfel ohne Schatten brachte uns gehörig ins Schnaufen.
Aber egal wie anstrengend, die Aussicht, die man erhält, nachdem die Wälder verlassen hat und bis hinauf auf den Gipfel, ist einfach atemberaubend schön.
Die Wanderung zum Monte Capanne auf der wunderschönen Insel Elba ist abwechslungsreich unter herrlichen Kastanienbäumen entlang, über felsiges Gelände und steinige Wege. Es ist wert, sich anzustrengend und doch zu genießen. Wir empfehlen diese Wanderung unbedingt!
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.
Ostuni, die weiße Stadt steht Stolz und im Sonnenlicht strahlend auf einem Hügel 223 Meter über dem Meeresspiegel. Umgeben von flachem Land voller Olivenbäumen – alt und knorrig. Du passierst einzelne Höfe, die zum Olivenöltest einladen. Dazwischen ein paar Felder mit Wein, an denen die Weintrauben im Spätsommer tiefblau und saftig hängen. Die Luft ist heiß, die Straße flirrt. Zikaden singen im Gras und Eidechsen laufen über das erhitzte Pflaster. Vom Meer aus weht eine warme Prise über das Land.
Von weitem wirkt Ostuni wie die weiße Stadt aus dem Film „Herr der Ringe“ und mit viel Fantasie kannst du sehen, wie König Aragon mit wehendem Umhang zu seinem Palast schreitet.
Erfahre mehr in unserem Blogartikel über die faszinierende Stadt.
Ostuni befindet sich ungefähr acht Kilometer entfernt der Küste der Adria und steht auf insgesamt drei Hügel mit 223m über dem Meeresspiegel. Die Stadt trägt wegen ihrer Farbe den Name: Città bianca – Weiße Stadt.
Bereits vor mehr als vor 30.000 Jahren in der Altsteinzeit wurde die Gegend bewohnt, und war eines der Orte, die Hannibal besuchte und zerstörte. Die Griechen bauten die Stadt neu auf, die Römer übernahmen und als das Römische Reich unterging, reisten die Normannen an. Diese bauten weiter an der Stadt und an der Festung, von der nicht mehr viel übrig ist. Jahrhunderte später ging die Stadt in den Besitz von Isabella, Herzogin von Bari, über und erlebte einen Aufschwung.
- Ostuni befindet sich in der Region Apulien und hier in der Provinz Brindisi.
- Die Stadt hat 30.302 Einwohner
- und lebt vor allem vom Tourismus, und vom Wein- und Olivenanbau.
- Das Klima ist mediterran: milde Winter, heiße Sommer.
Fahren & Parken // Bist du mit dem Auto unterwegs nach Ostuni, kommst du entweder aus der Richtung Fasano auf der SS16 oder aus der Richtung Brindisi ebenfalls die SS16. Du kannst Ostuni – egal woher du kommst – nicht verfehlen. Ostuni siehst du von weitem. Es gibt keinen großen Verkehr und es ist alles gut ausgeschildert.
Parkmöglichkeiten sind vorhanden und auch gut ausgeschildert. Du musst nur darauf achten, dass innerhalb der Altstadt Einbahnstraßensystem herrscht und manche Gassen sehr, sehr eng gebaut sind.
Beste Reisezeit // Beste Reisezeit für Ostuni ist von Mai bis Oktober. Bereits im Mai blüht es überall in den herrlichsten Farben. Angenehme Wärme findest du von April bis November. Sehr heiß wird es im Juli/August, kalt und weniger schön in den Monaten Dezember bis Februar.
Essen & Trinken // Überall findest du kleine und große, gemütliche und wunderschön dekorierte Restaurants und Cafés. An jeder Ecke gibt es Platz und aus jeder Ecke duftet es herrlich. Wir haben inmitten der Stadt, in einer winzigen Gasse, eine Pizza genossen. Und auf der Piazza della Liberta in einem der Cafés einen Iced Espresso getrunken. Sehr, sehr lecker.
In Ostuni gibt es zahlreiche Möglichkeiten zu übernachten, Hotels, Ferienwohnungen, B&B’s und Farmhäuser, die oftmals sehr schön sind.
Wichtig // In Italien herrscht für Hunde Maulkorbpflicht. Wir haben immer einen Maulkorb dabei, haben ihn aber noch nicht gebraucht und wurden auch nie darauf hingewiesen, ihn zu benutzen. Auch gehören Hunde in Italien an die Leine – unbedingt – und sie sollte nicht mehr Platz als einen Meter zwischen dir und deinem Hund lassen. Wir haben Ryok an der Leine, aber sie ist bisweilen nicht nur einen Meter lang – und auch hier hat uns niemand bisher darauf angesprochen.
Die Piazza della Liberta ist der Platz, der die Altstadt mit der Neustadt verbindet. Es ist der größte Platz vor Ort und voller Café und Restaurants, die Tische und Stühle draußen platziert haben.
Von hier aus kannst du dem bunten Treiben auf der Piazza della Liberta bei einem leckeren Espresso zuschauen, dabei die Statue des Heiligen Oronzos – der Patron der Stadt – bewundern und das Rathaus, das aus einem ehemaligen Kloster entstanden ist.
Es macht Spaß, eine Weile hier zu sitzen, im Schatten eines Sonnenschirmes und den Leuten in ihrem Alltag zu zusehen.
Von hier starten wir unseren Rundgang.
Als erstes natürlich einen Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt. Wir starten unseren Rundgang auf der Piazza della Liberta, um zuerst die Neustadt zu erkunden – hier findest du einen hübschen Park voller skurriler Bäume und Palmen und Bänke zum Entspannen, es geht vorbei an Tante-Emma-Läden mit prall gefüllten Obstkörben vor der Tür, Kleidungsgeschäften und an Schmuck- und Kunstläden, die Vielerlei zum Verkauf anbieten.
Dann führt uns der Weg in die Altstadt:
Das besondere an Ostuni ist die Farbe: Ostuni ist weiß. Tatsächlich ganz und gar weiß. Weiß gekalkte Häuser soweit die Straßen und Eingänge der Häuser reichen.
In früheren Zeiten wurden die Wände wegen des Sonnenlichts und der Pest gekalkt, heute werden sie gekalkt, damit es ein einheitliches Gesamtbild ergibt.
Die Stadt ist prächtig in ihrer weißen Farbe, dem blanken, bisweilen rutschigem Steinboden, den engen Gassen und der rosa und lila emporrankenden Bougainvillea. Palmen und Kakteen gedeihen im Schatten der Hauswände, neben Haustüren, die in verschiedenen Blautönen gestrichen sind.
Ob innerhalb der Stadt oder außerhalb an der Stadtmauer entlang mit Blick auf das Meer in der Ferne, überall findest du weiße Häuser, strahlen weiß im Sonnenlicht.
Wir passieren kleineren Shops, in denen Olivenöle aus der Gegend, Cremes und Bodylotion aus Oliven oder Nudeln mit Olivensoßen verkauft werden. Auch hier gibt es überall luftige Sommerkleidung, Hüte und Schmuck und bunt bemalte Teller für einen sommerlich gedeckten Tisch zu erstehen.
Die Vielfalt ist groß und die Verlockung dazu.
Die Kathedrale ist eine römisch-katholische Kathedrale erbaut in den Jahren 1435 – 1495 inmitten von Ostuni.
Wohl wahr: Es gibt größere, imposantere Kathedralen, doch diese hier schmiegt sich perfekt in das Gewirr der Gassen. Im Inneren gibt es eine prachtvolle Decke und hohe Säulen, die sie stützen.
Direkt vor der Kathedrale findest du die Arco Scoppa, eine Brücke zwischen dem Bischofspalast und dem Palazzo del Seminario.
Und auch – nicht weit entfernt – überzeugt die Chiesa di San Vito aus dem 18 Jahrhundert mit ihrer bunten Kuppel.
Eines der Highlights dieser wunderschönen Stadt ist der fantastische Blick von der Stadtmauer über das Land, über die dunkelgrünen Olivenhaine inmitten rostroter Erde und bis hin zum Meer, das azurblau am Horizont schimmert. Was für ein farblicher Kontrast.
Das Museum gibt Einblick in die präantike Zeit des Mittelmeerraumes. Wir haben es ausgelassen, da wir mit Hund unterwegs waren, aber es soll einen Besuch wert sein.
Ticket: 5.00€
Öffnungszeit: Mo – Fr: 10:00-18:00 Uhr // Sa – So: 10:00-19:00 Uhr
Der lokale Wochenmarkt findet immer Samstag statt und es ist eine Empfehlung. Überhaupt sind Märkte in Italien etwas ganz Besonderes und du solltest unbedingt dort einmal einkaufen gehen. Es gibt für wenig Geld alles Mögliche: frischer Fisch, Obst und Gemüse aller Sorten vor allem Weintrauben, Limonen, Auberginen, Tomaten, es gibt selbstgemachten Honig und Marmelade und Wurst. Ebenso Kleidung, Haushaltsgegenstände und Möbel.
Die Strände, und die sind tatsächlich traumhaft schön, sind nur 8 km entfernt von Ostuni. Das adriatische Meer ist hier besonders sauber und blau. Herrlich blau.
Die Fahrt in einem Ape mag so manchem Tourist gut gefallen. Wir haben es – wegen des Hundes – ausgelassen und die Stadt zu Fuß erkundet.
Aber für diejenigen, die weniger Zeit haben oder nicht so gut zu Fuß sind, empfehlen wir die Fahrt mit dem elektrobetriebenen Tuk-tuk. Der Fahrer stoppt für Fotos an den Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Kosten: ca. 20.00€ für 30 min
Ostuni ist nicht nur eine Empfehlung, nicht nur ein: Wenn du mal vorbeikommst, dann guck mal hin. Nein, Ostuni ist ein Muss für jeden Italienreisenden, für jeden der das Besondere mag, und das urtümliche. Denn das findest du hier in Ostuni.
Zugegeben Ostuni bietet keine große Menge an Sehenswürdigkeiten und Museen. Ostuni bietet vor allem eine Altstadt, die sehr sehenswert ist.
Nicht nur weiß gekalkte Wände, auch die bunte Wäsche, die aus den Fenstern hängt, die rote Vespa, die neben einer blau gestrichenen Tür parkt, Gardinen, die am offenen Fenster wehen, Radiomusik, die aus den Häusern klingt, der Duft nach einer frischen Pizza direkt aus dem Ofen, und Katzen, die im Schatten dösen und erst zur Dämmerung aktiv werden.
Diese grandiose Stadt musst du gesehen haben. Und wenn es dir möglich ist, dann nimmt dir ein paar Tage Zeit, wandere am frühen Morgen, wenn alles erwacht, und am Abend durch die Stadt, wenn das Leben erneut beginnt nach einer langen, langen Mittagspause.
Spaziere durch die engen Gassen und du wirst so viel Neues entdecken. Willst du noch mehr erleben, steig in den Bus und fahre die wenigen Kilometer bis zum Meer, um einmal einzutauchen in das Azurblau.
Für uns war die Zeit zu kurz in Ostuni. Und das ist ein Grund zurückzukehren, wiederzukommen und länger zu verweilen … in Ostuni, der weißen Stadt.
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.
Elba lockt mit herrlichen Stränden, Wanderungen und historischen Städten. Erfahre hier alles Wissenswerte über Urlaub auf Elba mit Hund: Anreise, Essen & Trinken, Wandern, beste Reisezeit und vieles mehr …
Nur einen Steinwurf vom italienischen Festland entfernt liegt sie im Mittelmeer: Die Insel Elba. Wunderschön und etwas besonderes.
Wir wollten wissen, wie das Leben sich auf Elba lebt. Wie es im Inneren der Insel aussieht, welche Städte und Dörfer es zu entdecken gibt, welche Restaurants und Wochenmärkte es zu besuchen gilt und welche Strände die Insel zu bieten hat.
Und natürlich: Wie lässt es sich mit Hund auf Elba reisen?
Elba ist eine kleine Insel im tyrrhenischen Meer und gehört zur Toskana. Und das ist sie auch: typisch italienisch. Quirlig und doch oftmals auch herrlich entspannend.
Mit ihrer Länge von maximal 27km und Breite von 18km bietet die Insel doch so einige Sehenswürdigkeiten, Orte und Erhebungen. Den höchste Berg der Insel, den Monte Capanne 1019m, kannst du in einer wundervollen Wanderung besteigen.
Das Leben auf Elba begann vor unbekannten Zeiten mit den Ilvaten, einem ligurischen Stamm. Die ersten Erwähnungen jedoch starten mit den Etruskern ab ca. 750 v. Chr., die vor allem an den Eisenerzen auf der Insel interessiert waren.
Nach den Etrsukern kamen die Griechen und dann die Römer wie fast überall im Mittelmeer.
Im Mittelalter reisten die Langobarden an, danach gehörte Elba eine Zeit lang Karl dem Großen, der sie an den damaligen Papst weiterreichte. Der jedoch konnte nichts gegen die Sarazenen tun, so dass er die Insel an Pisa abgab.
Noch ein wenig später fand Napoleon hier sein Exil. Lange hielt er es auf der schönen Insel aber nicht aus und kehrte zurück nach Frankreich – was bekanntlich auch nicht lange währte.
Ab 1960 begann sich der Tourismus auf der Insel zu entwickeln.
- Elba ist eine Insel im tyrrhenischen Meer nur zehn Kilometer entfernt von Italien.
- 32.000 Einwohner leben in sieben Gemeinden auf der Insel.
- Der Hauptstadt der Insel ist Portoferraio, in der auch Napoleon einst einige Zeit lebte.
- Elba ist mit einer Fläche von 224m², nach Sizilien und Sardinien, die drittgrößte Insel Italiens.
Landschaft // Fauna // Flora //
Auf Elba gibt es eine Mischung aus Hügel- und Bergerhebungen, von denen der westlich gelegene Monte Capanne mit 1019m der höchste Berg ist. Zudem gehört zu Elba eine eher felsige Küste, die nur eine Hand voll Sandstrände aufweist.
Es herrscht hier mediterranes Klima, das heißt mild im Winter, heiß im Sommer. Und auch die Tierwelt und die Vegetation mit oftmals dichter Macchia sind eher mittelmeertypisch.
Sprache // Auf der Insel Elba wird italienisch gesprochen.
Die Insel Elba kannst du auf zwei möglichen Wegen erreichen. Einmal mit dem Flugzeug. Es gibt nur wenige Direktflüge, so kannst du diesen Weg mit dem Besuch von z.B. Pisa in Toskana, Bastia oder Calvi auf Korsika verbinden.
Der Flughafen von Elba liegt nahe der Stadt Marina di Campo.
Die zweite Möglichkeit: Du nimmst die Fähre. Ob das die günstigere Anreise ist, müsstest du ausrechnen, aber für uns – wir reisten mit Auto und Hund – war es die beste und schnellste Möglichkeit.
Der Hafen für die Schiffe, die dich nach Elba bringen, befindet sich in Piombino. Auf Elba wiederum gibt es drei mögliche Häfen:
Piombino Marittima – Portoferraio // 75 min
Piombino Marittima – Cavo // 40 min
Piombino Marittima – Rio Marina // 40 min
Tipp // Falls du ein wenig Zeit bei der Anreise/Abreise mitbringst, dann sieh dir ein paar italienische Städte wie Pisa, Florenz, Lucca in der Toskana an. Sie liegen direkt auf dem Weg. Oder wahlweise bietet sich auch Piombino, die Hafenstadt an. Denn außerhalb des Hafengeländes gibt es eine nette, kleine Altstadt zu entdecken, in der du bummeln und lecker essen kannst.
Bisher haben wir zwei verschiedene Fährlinien ausprobiert, die sich aber eigentlich nicht unterscheiden.
Moby Lines // Hunde benötigen ein Extra-Ticket. Sie sind auf dem Außendeck erlaubt – im Auto und in öffentlichen Bereichen verboten – eine Leine und ein Maulkorb sind erforderlich.
Toremar // Hunde müssen an der Leine und möglicherweise mit Maulkorb gehalten werden. Du musst mit deinem Hund in dem Bereich bleiben, der für Haustiere reserviert ist.
Je nach Fährgesellschaft, Länge und Größe des Autos/Wohnwagens/Van und Jahreszeit und Personen- und Hundeanzahl kostet die Überfahrt zwischen 50 und 150 Euro. In den Sommermonaten wird von den Fährbetrieben eine Ticketbuchung empfohlen.
Wir buchen unserer Fährverbindungen immer über das Ticketportal von Direct Ferries, egal ob nach Korsika, Elba oder Sardinien. Hier findest du die kostengünstigste Verbindung für deinen Zielort.
Fahren & Parken & Tanken// Wir waren bisher nur mit unserem PKW auf Elba unterwegs. Die Straßen sind gut ausgebaut, aber relativ eng und sehr kurvig.
Innerorts: 50 km/h
Außerorts: 90 km/h
Parken auf Elba ist kein Problem. Es gibt in den Orten immer wieder ausgewiesene Parkplätze an den Seitenstreifen oder innerhalb des Ortes. Auf der Küstenstraße, die oftmals einen herrliches Panorama bietet, stehen Haltebuchten zur Verfügung, die aber relativ schnell belegt sind.
Um zu Tanken findest du in den Orten ausreichende Möglichkeiten, auch Bezahlung mit Karte wurde akzeptiert.
Achtung! // In Italien gibt es die zona traffico limitato – das sind Fahrverbote in diversen Städten wie Florenz, Lucca oder auch Marina di Campo auf Elba.
Achtung – aus dem Grund, dass die Zonen nicht immer gut ersichtlich sind. Es gibt Schilder, aber oftmals hängen diese Schilder z.B. etwas weiter oben, so dass du sie nicht unbedingt bemerkst. Es fällt dir erst auf, dass du in diese Zone gefahren bist, wenn du beinahe ein Jahr später einen Strafzettel bekommst. Und der ist teuer. Und hat zwei Möglichkeiten: Zahlst du sofort, dann ist es immer noch teuer, aber nicht so teuer, als wenn du dir mit der Zahlung Zeit lässt. Es handelt sich hier um Preise zwischen 100-200€.
Und: Google Maps weist dir diese Zonen nicht aus.
Die beste Reisezeit für Elba ist von April bis Oktober. Im Frühling beginnen die Temperaturen zu steigen, es grünt und blüht und auch die Touristenanzahl hält sich noch in Grenzen. Juli/August sind beliebte Reisemonate, es wird sehr warm und es gibt viele Touristen. Aber September wird es wieder ruhiger und auch die Temperaturen sind dann moderat. Im Winter ist es häufig kühl und regnerisch.
Wir haben Elba in den Monaten Juni + Juli besucht, konnten zu dieser Zeit immer im Meer baden, draußen sitzen und auch wandern gehen.
Auf Elba findest du überall in den Orten entlang der Küstenstraße oder im Inselinneren Restaurants und Cafés, in denen du sehr gut essen kannst.
Die Restaurants sind ganz klar italienisch angehaucht. Du findest eine große Anzahl an Speisen mit Meeresfrüchten und Fisch, Pizza und sehr gutes Tiramisu. Die Auswahl ist riesig und reicht von sehr teuren bis hin zu billigeren Restaurants.
Wir haben alles mögliche ausprobiert und waren fast in jedem Lokal zufrieden.
Auf Elba gibt es eine große Anzahl an Hotels, Ferienwohnungen und B&B’s, in denen du herrlich übernachten und deinen Urlaub genießen kannst. Und auch einige wunderbare Campingplätze.
Italien und Hund ist so eine Sache. Wir haben tolle Erfahrungen gemacht, mit unserem Hund und den Einheimischen. Er wurde immer gut behandelt, viele Leute sind interessiert am Hund und es kommt häufig zu Gesprächen. Mit uns durfte er Restaurants und Cafés besuchen, durch die Orte bummeln und dort an Wasserspendern trinken.
Doch den Hund an den Strand mitnehmen, ist in Italien eine schwierige Angelegenheit. Eine fast schon enttäuschende Angelegenheit. Die Küsten dieses wunderschönen Landes sind lang, nahezu unendlich, und doch ist es nicht immer leicht, einen Hundestrand für Hundebesitzer zu finden. Egal ob das Festland oder Sardinien – es gibt strenge Regeln, die – wenn man sie nicht beachtet – mit einer Geldstrafe geahndet werden können. Natürlich gibt es Ausnahmen, auch in Italien findest du traumhaft schöne, ausgewiesene Hundestrände, an denen bisweilen sehr viel geboten wird.
Auf Elba haben wir drei Hundestrände besucht, an denen du schwimmen und mit deinem Hund toben kannst, aber sie sind nicht zu vergleichen mit den schönen Stränden von Fetovaia und Marina di Campo.
Hundestrand Fonza // Der Hundestrand Forza befindet sich etwas außerhalb von Marina di Campo in Richtung Lacona. Biege am Eingang zum Aquarium rechts ab und folge dem Schild: Fonza. Es geht über einen sandigen Feldweg mit Schlaglöchern, weit oberhalb des Meeres entlang – die Aussicht ist grandios – und endet am natürlichen Kieselstrand von Fonza. Der Strand ist etwas versteckt, aber er lohnt sich.
Hundestrand Mola // Der Hundestrand Mola befindet sich nicht weit von Porto Azzuro entfernt. Der Strand liegt am Ende eines Golfes in einem Feuchtgebiet, das Vögeln als Rastplatz dient. Und als Anlegestelle für die Boote der Einheimischen. Als wir ihn besuchten, war das Strandbad, an dem du dir auch Liegen und Sonnenschirme leihen kannst, geschlossen. Der Strand selbst war nicht sauber und auch das Wasser war voller Seegras. Möglicherweise kamen wir zu einer Zeit, als die Saison noch nicht begonnen hatte und das Strandbad deshalb geschlossen war.
Hundestrand Schiopparello // Am Hundestrand Schiopparello haben wir uns am längsten aufgehalten. Der Strand beginnt an einem Strandbad mit Liegen und Sonnenschirmen und einem Imbiss, an dem es kleine aber gute Snacks zu kaufen gibt. Hunde dürfen an den jeweiligen Enden des Strandes in Wasser. Die Enden sind eher wenig schön, steinig und bisweilen verschmutzt. Aber es geht lange flach ins Wasser und lässt sich herrlich mit Blick auf Portoferraio schwimmen.
Wir haben auch den schönen Stadtstrand von Marina di Campo besucht – ohne Hund. Denn wir hatten das Glück eine wundervolle Unterkunft auf Elba zu finden, wo Ryok einen Hundefreund fand und wir ihn guten Gewissens im Haus lassen konnten. An diesem Strand gab es Besucher, die ihren Hund dabei hatten.
Tauche bei dieser Kajaktour von Marciana Marina aus in die Natur der Insel Elba im Nationalpark Toskanischer Archipel ein. Folge einem zertifizierten Seekajak-Guide und nimm ein Bad im Meer.
Auf Elba, obwohl die Insel recht klein ist, kannst du eine ganze Menge unternehmen. Als erstes auf der Liste steht Schwimmen, tauchen, schnorcheln. Es gibt wunderschöne Strände, die es zu entdecken gilt. Manche kannst du nur per Boot erreichen.
Städte & Orte //Auf Elba gibt es einige Orte wie Portoferraio, Capoliveri, Marciana oder auch Marina di Campo, die einen Besuch lohnen. Entlang der Küstenstraße und im Hinterland findest du auch einige pittoreske Orte.
Wandern // Die Besteigung des Monte Capanne, des höchsten Berges auf Elba, hat uns sehr gut gefallen und wir haben eine atemberaubende Aussicht genossen.
Wochenmärkte // Die Wochenmärkte auf Elba haben ganz besonders gut gefallen, wir haben einige besucht und lange gestöbert. Es wird viel geboten von Kleidung, Schmuck über Obst und Gemüse bis hin zu Fisch, Fleisch und Käse, und auch vielen elbatypischen Produkten.
Wochenmärkte findest du in folgenden Orten an folgenden Tagen:
Montag // Rio Marina
Dienstag // Rio Nell’Elba + Marciana Marina
Mittwoch // Marina di Campo
Donnerstag // Capoliveri + Procchio
Freitag // Portoferraio
Samstag // Porto Azzuro
Sonntag // Lacona
In den Sommermonaten finden auch Abendmärkte in verschiedenen Orten statt wie z.B. Marina di Campo, Marciana Marina, Capoliveri oder Portioferraio.
Motorboot & Kajak // Ein weiteres Highlight auf Elba: Du kannst dir ein Motorboot leihen. Es ist ein kleines Motorboot, du brauchst keinen Führerschein dafür und es leicht zu fahren. So bekommst du die Gelegenheit entlang der Küste zu schippern und diverse Strände anzufahren. Vom Boot aus kannst du auch im Meer schwimmen und schnorcheln. Oder wahlweise erkundest du die Küste Elbas mit einem Kajak.
Elba als Reiseziel hat uns sehr gut gefallen. So gut, dass wir die Insel mehrmals besucht haben. Es ist eine kleine und gemütliche Insel, alle Orte sind rasch erreicht und es kennt keine Eile. Und auch wenn die Insel schmal ist, haben wir viel unternommen: schwimmen, wandern, Motobootfahren, Sehenswürdigkeiten besichtigt, Restaurants ausprobiert und lecker gegessen und uns einfach nur ausgeruht.
Elba mit Hund bereisen ist lohnenswert. Jedoch besser wenn du hierfür die Frühlings- oder Herbstmonate auswählst. Die Hundestrände sind rar und nicht so traumhaft wie die anderen Strände. Es ist aber sehr gut möglich die Insel auch mit Hund zu genießen.
Elba ist fantastisch, wunderschön und von traumhafter Natur.
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.