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Kilometerlange, feine Sandstrände mit schattigen Plätzen unter Pinien, Berge, so hoch wie die Alpen und zum Wandern und Klettern geeignet, lebhafte Städte, in denen du Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Cafés, Hotels, Bars und lebendige Marktplätze findest, Dörfer, beschaulich und ruhig, Wälder, in denen zwischen uralten Kiefern ausgewilderte Hausschweine leben, Wasserfälle, in dessen klarem Wasser es zu baden lohnt, Serpentinen, die hoch hinaufführen und manchmal an eine Achterbahn erinnern, Restaurants, in denen du mit leckersten korsischen Spezialitäten verwöhnt wirst, frische Feigen vom Baum am Straßenrand – und das Besondere – der Duft von Korsika ist der Duft nach Eukalyptus und wilder Macchia.
Korsika hat auf unserer Favoritenliste an Reisezielen einen Platz ganz weit oben. Die Insel ist traumhaft schön. Rau, wild, urtümlich und doch voll pulsierendem Leben – das sind die Eigenschaften, die uns spontan zu Korsika einfallen. Tatsächlich findest du auf der Insel fast alles, was das Urlauberherz begehrt.
Wir unternahmen einen Roadtrip an der Westküste von Korsika, während wir vor allem auf der Ostseite die kilometerlangen Strände genossen haben. Es lohnt sich jede Seite. Der Roadtrip an die Westküste bot viele Sehenswürdigkeiten, faszinierende Wildheit und raue Natur. Die Ostküste ist besonders für Leute geeignet, die gerne schwimmen und mit ihrem Hund den Strand erobern wollen. Deshalb jetzt und hier ein Einblick in unseren Roadtrip an der Westküste Korsikas.
Fahren & Parken // Man muss sich bewusst machen, dass die Straßen eng sein und sehr kurvig können. Da geht es schon mal den Abhang dicht neben dem Straßenrand hinab. Auch Rückwärtsfahren ist manchmal ein Muss, wenn große LKWs oder Busse entgegen kommen. Aber in den Orten ist das Fahren eher unkompliziert.
Für schöne Fotos gibt es eine Vielzahl an Parkbuchten entlang der Küstenstraßen, dort ist kurz halten immer möglich. In den Orten parkst du am besten auf ausgewiesenen Parkplätzen und zahlst dafür eine Gebühr.
Beste Reisezeit // Die beste Reise für Korsika ist ab Beginn des Frühling bis weit in den Herbst hinein. Fantastisch ist der Besuch während der Blütezeit, wenn vor allem die Macchia in voller Blüte steht. Bereits Ende Mai war das Meer so warm, dass wir gut darin schwimmen konnten. Im Sommer ist Korsika heiß – es besteht Brandgefahr – und voller Touristen.
Essen & Trinken // Auch an der Westküste Korsikas gibt es eine große Vielzahl an tollen Restaurants und Cafés. Du kannst hier von Lunch bis Dinner sehr lecker essen und auf den Terrassen mit einem Cocktail den Sonnenuntergang genießen.
Adresse: Arcobiatto, 20113 Olmeto
Camping // Wir haben auf drei Campingplätzen entlang der Küste übernachtet, die nicht unterschiedlicher sein können. Bis auf einen waren wir von den Plätzen begeistert und haben uns auch mit Hund sehr willkommen gefühlt.
Du findest zahlreiche Hotels, Ferienwohnungen und B&B’s an der Westküste für eine entspannte Reise nach Korsika.
Ajaccio ist eine große, sehr französisch wirkende und quirlige Stadt. Du findest hier eine Zitadelle, ein Museum über Napoleon und einige Kirchen, die sehenswert sind.
Napoleon triffst du in Ajaccio an allen Ecken als Standbilder, Straßennamen und auf Schildern. Wenn du interessiert bist, kannst du hier in Ajaccio ein im Museum über Napoleon paar der Zimmer besichtigen, in denen er gelebt hat.
Ajaccio ist die Hauptstadt der Insel Korsika und liegt im gleichnamigen Golf von Ajaccio.
Die Stadt hat 70.000 Einwohner,
ist die größte Stadt auf der Insel und Sitz des Regionalparlaments.
Und die Geburtsstadt Napoleon Bonapartes.
Wir begnügten uns mit einem langen Spaziergang über die Boulevards, auf denen langsam viel Trubel herrscht, vorbei unzähligen Cafés, die sehr einladend wirkten, an Restaurants, aus denen es herrlich duftete, und an Geschäften, die viel Handgemachtes bieten und zum Gucken und Kaufen geschaffen sind.
Auf dem Rückweg zum Auto besuchten wir noch den Marktplatz am Place César Campinchi, an dem wir uns ein paar süße Canistrelli für die Weiterfahrt kauften und wegknabberte, bevor wir unser Ziel erreichten.
Den Aussichtpunkt Point de la Parata wollten wir unbedingt besuchen und es hat sich gelohnt. Wobei wir dir den Tipp geben, besuche ihn am Abend, wenn die Sonne untergeht, dann erlebst du ein wunderschönes und romantisches Highlight.
Dauer: 1h // Länge: ca. 4km
Ausgangspunkt // Der Point de la Parata liegt 12 km nordwestlich von der Hauptstadt Ajaccio. Du erreichst ihn mit dem Auto über die D 111, oder dem öffentlichen Bus #5.
Parken // Vor dem Aussichtspunkt gibt es einen sehr großen Parkplatz, der nicht zu verfehlen ist. Bezahlt haben wir nichts, denn die Automaten waren defekt.
Anforderung // Der Weg zum Aussichtspunkt ist leicht zu gehen über anfangs Teerstraße, dann über ausgetretene Pfade. Es braucht keine Wanderschuhe, der Weg ist auch in Sandalen machbar. Aber der Weg ist komplett schattenlos und es kann dort sehr heiß werden.
Wichtig // Hunde sind willkommen, aber müssen an der Leine geführt und die Wege dürfen nicht verlassen werden.
Essen & Trinken // Es gibt ein Restaurant auf dem Weg zum Aussichtspunkt.
Wegbeschreibung // Auf dem Fußweg umrundest du die Halbinsel ungefähr in einer Stunde. Es geht linker Hand vorbei am azurblauen Meer und rechter Hand an steinigen, schroffen Felsen.
Die Felsen sind bewachsen mit dichter Macchia – du findest Mastixsträuchern, dickblättrig und stachelig, Wildoliven, Myrte, Baumheide und Sukkulenten. Geckos und Mauereidechsen kreuzen den Weg und verschwinden im schattigen Gebüsch.
Die Halbinsel – zum Naturschutzgebiet benannt – ist ein Paradies für Seevögel. Hier fühlen sich Wanderfalken, Fischadler, Grasmücken und viele mehr sehr wohl.
Am westlichsten Punkt angekommen erhältst du einen fantastischen Blick auf die vorgelagerten Inseln, die Îles Sanguinaires, auf einen Wachturm und viele, weiße Yachten, die langsam über das Meer segeln.
Mittig auf der Halbinsel – auf einem hohen Felsen stehend – findest du einen im Jahre 1550/1551 von Giacomo Lombardo zum Schutz vor Barbaren gebauten Genuesenturm.
Es dauert ungefähr weitere zehn Minuten einmal rauf und einmal runter, den recht steilen Weg bis zum Wachturm zu erklimmen. Die Aussicht, von welcher Seite auch immer, ist jedoch fantastisch.
Nach Umrundung des Pointe de la Parata führt der Weg wieder zurück zur Asphaltstraße und zum Parkplatz.
Die Calanche – auf Französisch: Les Calanches de Piana – ist eine bizarre Felslandschaft auf Korsika, Weltkulturerbe der UNESCO und einzigartig mit fantastischem Ausblick auf das Meer. Die Felsen aus rötlichem Granit stehen 400 Meter über dem Meeresspiegel direkt an der Küste. Sie sind ein weiteres Highlight an der Westküste Korsikas.
Bereits die Straße zu den Calanches ist ein Abenteuer für sich und nichts für schwache Nerven. In schwindelerregenden Kurven ist sie schmal und eng, und führt direkt durch die Calanches. So manches Mal mussten wir den Rückwärtsgang einlegen, um einem Reisebus oder LKW auszuweichen.
Das besonders Schöne an den Calanche sind die Tafoni, eine Verwitterungsform der Felsen. Sie nehmen so bizarre Formen an, dass – hat man ein wenig Fantasie – Gesichter und Tiere erkennen kann.
Auch wenn es im Sommer ein touristisches Ziel und warm, ja nahezu heiß ist, ist die Calanches eine Reise wert.
Die Felsen sind atemberaubend, besonders wenn du dort am Abend spazierst während die Sonne untergeht und ein fantastisch rotes Glühen entfacht. Dazu noch der Blick auf das Meer – traumhaft schön.
Parken // Am Straßenrand gibt es überall Parkbuchten, zum Halten, Aussteigen, Fotografieren. Oder zum Parken und Wandern. Du findest kurze Spazierwege und längere Wanderwege, die durch Kiefer- und Eichenwälder führen, vorbei an außergewöhnlichen Felsformationen.
Ausgangspunkt // Der Nationalpark Calanches de Piana befindet sich auf der D 81 zwischen Piana und Porto. Es gibt einige Wanderungen, von leicht bis schwer, die durch den Nationalpark führen.
Dauer // Eine Autofahrt von 1 – 2 Stunden, je nachdem wie oft du anhältst, um für die Aussicht oder ein Foto auszusteigen. Es gibt Wanderungen durch die Nationalpark, die dauern dann meist etwas länger.
Wichtig! // Nimm Wasser für deinen Hund und dich mit, festes Schuhwerk kann auch nicht schaden.
Calanches de Piana per Boot // Es werden auch Bootstouren zu den Calanches angeboten, die wohl recht spektakulär sein sollen mit fantastischem Blick.
Porto ist eine kleine Stadt, die du nach dem Nationalpark Calanche erreichst. Sie liegt zwischen Ajaccio und Calvi und hat ungefähr 600 Einwohner. Der Golf von Porto gehört zum UNESCO Weltnaturerbe.
Es ist tatsächlich ein kleiner Ort, aber mit einem fantastischen, breiten Strand, an dem du herrlich schwimmen kannst, kleinen Gassen, einem Marktplatz und einem alten genuesischer Wachturm, den du besteigen und von dem du einen Panoramablick über den Golf genießen kannst.
Kosten: 2,50€ für den Wachturm
Parken: Parken kannst du an der Hauptstraße im Ort, dafür musst du eine Parkgebühr zahlen.
Wenn du die Calanches vom Boot aus besuchen magst, dann fährst du am besten von Porto aus. Auch den fantastischen Nationalpark Scandola – ebenfalls UNESCO-Welterbe – und einer der ältesten Nationalparks Korsika werden von Porto aus mit dem Boot angefahren.
Fahre mit einem lautlosen Hybridboot und bestaune die atemberaubenden Felsformationen der Calanche de Piana bei einer Bootsfahrt ab Porto. Sieh den historischen Turm von Capo Rosso und bewundere die örtliche Flora und Fauna.
Im Norden der Westküste gelegen befindet die Stadt Calvi, in der wir uns einige Tage aufgehalten haben. Uns hat es in Calvi sehr gefallen, mit der alten Festung, den schmalen Gassen zum Bummeln und dem imposanten Jachthafen.
Auch empfehlen können wir dir die Wanderung auf den Hausberg von Calvi, dem Capu di a Veta. Es ist eine zum Teil anstrengende Wanderung, die vor allem im Sommer recht heiß ist, dir aber einen grandiosen Blick über die Stadt und die Küste bietet.
Bonifacio befindet sich zwar im Süden von Korsika, aber der Weg von der Westküste in dieses traumhafte Städtchen lohnt sich auf jeden Fall. Ein Muss sind die Kalkklippen, die tief ins Meer stürzen und deren Rand die Häuser der Einwohner stehen.
Auch hier gibt es eine Wanderung, die dich zum Capo Pertusato, einem herrlichen Aussichtspunkt führt.
Korsika ist schön. Einmalig schön. Korsika gehört tatsächlich zu den Inseln, die wir noch mehrmals besuchen werden. Unbedingt.
Zum einen haben wir von der Insel noch lange nicht alles gesehen, was es zu sehen gibt, und zum anderen stellte sich – direkt nach der Fahrt mit der Fähre – bei uns ein Urlaubsfeeling ein wie wir es selten erlebt haben.
Korsika ist groß genug für zwei, drei, vier Wochen und trotzdem wird es nicht langweilig. Die Natur auf Korsika ist atemberaubend, es gibt so viel zu tun und sehen und zu entdecken – von herrlichen grünen Wäldern, menschenleeren Stränden bis hin zu alpinem Gebirge.
Korsika ist lässig und unangestrengt. Und Korsika weiß um ihre Schönheit – und man ist mehr als bereit, sie zu bewundern.
Und für uns ganz besonders wichtig: Korsika mit Hund ist sehr gut zu bereisen. Natürlich gibt es auch hier Strände, an denen Hunde nicht erlaubt sind, aber es gibt zum Ausgleich auch sehr viele Strände für Hunde – und die sind genau so sauber und mit feinem Sand wie die Nichthundestrände.
In den Cafés und Restaurants gibt es Trinkwasser für den Hund, und es ist auch kein Problem einen Campingplatz mit Hund zu finden. Insgesamt reagierten die Korsen auf unseren Hund prima und zugänglich.
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Bonifacio, die Stadt am südlichsten Zipfel Korsikas, mit ihren meterhohen Kalksteinklippen, den Häusern, die dicht am Rand gebaut sind, das Meer, das azurblau schimmert, den Sehenswürdigkeiten in der Stadt und den Wanderungen entlang der Küste, sollte ein Muss auf jeder Besuchsliste sein.
Neugierig, ob die Stadt tatsächlich so charmant ist, wie sie auf Bildern aussieht, haben wir uns auf den Weg gemacht. Eine Stadttour mit Hund war geplant und wir gespannt, wie es funktioniert.
Bonifacio – auf korsisch Bunifaziu geschrieben – ist einer der Höhepunkte dieser herrlichen Insel. Es gibt so einige sehenswerte Orte auf Korsika wie Porto, Calvi oder Bastia – aber die Hafenstadt, die zum Département Corse-du-Sud gehört, ist ein Muss. Bonifacio musst du gesehen haben.
Das wesentliche Merkmale dieser schönen südkorsischen Stadt sind die bis zu 70m hohen Steilklippen aus Kalk- und Sandstein entlang eines 900m lange Küstenstreifens. Direkt oberhalb der Klippen wurden Wohnhäuser errichtet, zwar genau oberhalb Wohnhäuser. Was bedeutet so manch Einwohner blickt von seinem Wohnzimmer aus 70m tief hinab nach unten in die Meeresbrandung.
Wendest du dich in die andere Richtung – Richtung Land – dann entdeckst du dort einen Fjord, der sich über die Jahre im Kalkgestein gebildet und eine Art Naturhafen erschaffen hat, in dem heute Fischer und große und kleine Yachten Parkmöglichkeiten finden.
Bonifacio unterteilt sich in:
Obwohl es archäologische Funde aus frühester Zeit gibt, wurde Bonifacio offiziell im Jahre 828 durch den toskanischen Bonifacio II gegründet.
Ab 1187 gehörte Bonifacio den Genuesen und blieb, bis auf eine kurze Unterbrechung, bis ins Jahre 1768 in deren Hand.
Seitdem gehörte Bonifacio den Franzosen und spielte im Jahr 1793 für Napoleon eine große Rolle, in dem er hier den dann gescheiterten Versuch unternahm, Sardinien zu erobern.
- Bonifacio ist die südlichste Stadt Korsikas,
- sie hat 3.200 Einwohner
- und befindet sich an der 12km breiten Meerenge – der Straße von Bonifacio – die sich zwischen Korsika und Sardinien befindet.
- An Schönwettertagen kannst du von hier aus sogar bis nach Sardinien blicken.
Fahren & Parken // Wir sind von der Westküste aus mit dem Auto/Van angereist. Bonifacio ist sehr gut ausgeschildert. Es ist nicht erlaubt, in die Stadt zu fahren. Es gibt dort Autos – und das ist sehr faszinierend, weil die Gassen tatsächlich mehr als eng sind – aber das Fahren ist den Einwohnern vorbehalten.
Für Touristen gibt es gleich zu Beginn der Stadt ausreichende und gut beschilderte Parkplätze und bereits zu Beginn der Stadt gibt es ausreichende und ausgeschilderte Besucherparkplätze. Die Preise waren wir in jeder Stadt, in der man parken möchte. Wir haben einmal mit Auto einen Parkplatz gleich unterhalb der Stadt, aber oberhalb des Hafens genutzt.
Parken mit Van war dann schon schwieriger. Die normalen Parkplätze sind für Vans und Wohnmobile gesperrt, es gibt eine Höhenschranke, die wir nicht passieren konnten. ABER es gibt einige Meter außerhalb der Innenstadt einen Supermarkt Utile, auf dessen Oberdeck man für 12 Euro pro Tag stehen kann.
Beste Reisezeit // Von April bis November ist die beste Zeit nach Bonifacio zu reisen. Natürlich sind die Frühlings- und Herbstmonate am besten, im Hochsommer ist es nicht nur sehr heiß, sondern die Stadt auch sehr gut besucht.
Essen & Trinken // In Bonifacio gibt es ausreichende Möglichkeiten an Restaurants und Cafés, überall kannst du sitzen und genießen. Wir haben zum Lunch das Restaurant L’Auberge Corse ausprobiert und es hat uns gut geschmeckt. Vor allem der Käseteller war ausgesprochen lecker.
Camping // Wir haben auf einem Campingplatz in Olmeto nahe Propriano übernachtet und einen Tagesausflug nach Bonifacio unternommen. Die Fahrt dauerte ungefähr 1-2h und führt durch schönste Landschaft.
In Bonifacio und der näheren Umgebung kannst du es dir in wunderschönen Hotels, Ferienwohnungen und B&B’s gemütlich machen.
Das Highlight schlechthin ist natürlich die Altstadt, auch genannt Ville haute mit ihren engen Gassen, kleinen Geschäften, in denen es korsische Spezialitäten und handgemachten Schmuck zu kaufen gibt. Daneben findest du Restaurants, in denen du leckere Meerestiere oder einzigartigen korsischen Käse probieren kannst.
Die Altstadt beginnt direkt in der Oberstadt, die du über die Treppen Montee Rastello vom Hafen aus erreichst. Es ist ein kurzer, steiler Aufstieg, aber auch mit Kinderwagen und Hunden gut zu meistern.
Gleich neben der Chapelle Saint Roch erhaschst du den ersten fantastischen Blick auf die Meeresenge von Bonifacio.
In der Altstadt gibt es ausreichend schattige Gassen zwischen den Wohnhäusern hindurch, gesäumt von Cafés und Restaurants, aus denen es lecker duftet. Und es stehen auch hier und da Schüsseln mit Wasser für den Hund.
Ein weiteres beliebtes Ziel in Bonifacio ist Die Treppe des Königs Aragon – Escalier du Roi d’Aragon. Bereits beim Betreten der Altstadt ist der Weg zur Treppe, welche sich ganz oben in der Oberstadt befindet, ausgeschildert.
Der Weg führt durch die Altstadt, entlang an gelb-und orangegestrichener Häuser, vorbei an Cafés und Restaurants und kleinen Plätzen, an denen Palmen wachsen.
Die aus Felsen grob gehauene Treppe führt steil in einem 45 Grad Winkel und 187 Stufen hinab. Die Stufen sind bisweilen höher als normal gewohnte Stufen.
Du steigst dicht neben dem Kreidefelsen hinab, wanderst unterhalb ein kurzes Stück entlang der Kreidefelsen und nur wenige Meter oberhalb des Meeres und kehrst dann nach ungefähr zehn Minuten (wenn du dir Zeit zum Gucken und Fotografieren lässt) um. Und dann geht es denselben Weg zurück.
Es kann passieren, dass du ein wenig ins Schnaufen gerätst, aber alles kein Problem, das nächste schattige Café, um dich wieder abzukühlen, ist nicht weit.
Eintritt: 2 Euro // Der Ticketverkauf findet am Treppenanfang statt.
Dauer:
Einmal hinabsteigen, einen kurzen Weg entlang der Klippen spazieren und wieder hinaufsteigen + unterwegs ein paar Erinnerungsbilder schießen, dauert ungefähr 20-30 min.
Wichtig: Hunde sind auf der Treppe nicht erlaubt, und das ist okay so, denn sie ist ziemlich steil. Und falls ihr zu zweit seid, dann gibt es in den Gassen neben dem Ticketverkauf genügend Schatten zum Warten oder Cafés, in denen man ein kühles Getränk genießen kann.
Nicht nur die Treppe des Königs ist ein Highlight von Bonifacio. Es gibt noch weitere sehenswerte Punkte, die du in der Stadt besichtigen solltest.
Da Bonifacio offiziell seit dem 8. Jahrhundert besteht, was Ausgrabungen in der Nähe zeigen, und sie ein strategisch günstiger Ort ist, war die Stadt immer heiß begehrt, umkämpft und belagert.
So wurde bereits im Mittelalter die Zitadelle von Bonifacio erbaut.
Sie ist eine der mächtigsten Festungsanlagen im Mittelmeer und umschließt einen Großteil der Stadt mit einer ringförmigen Stadtmauer.
Du kannst einen Teil der Anlage besichtigen, auf dem oberen Bereich der Befestigungsmauer spazieren und einen fantastischen Blick auf die Stadt und die Klippen und den Hafen genießen.
Wenn du magst, kannst du die Zitadelle auch im Inneren besichtigen und durch die mittelalterlichen, unterirdischen Gänge wandern.
Hunde sind im Inneren nicht erlaubt, somit haben wir die Zitadelle nicht besucht.
Erlebe auf diesem Tagesausflug von Bonifacio aus den Bonifacio-Nationalpark von Bord eines halbstarren Bootes aus. Entdecke Klippen, Meereshöhlen und Strände und halte unterwegs zum Schnorcheln mit der bereitgestellten Ausrüstung an.
Der Fischer- und Yachthafen ist ebenso einen Besuch wert. Es gibt hier nicht nur viele Restaurants, die leckere Menüs bieten, auch findest du so einige fantastische Yachten und Boote zu entdecken.
Suchst du nach all dem Trubel einen ruhigen Platz, dann empfehlen wir dir den Seemansfriedhof – Cimetiere Marin. Er liegt im Westen von Bonifacio auf dem Plateau von Le Bosco. Hier ist es angenehm ruhig, während du an den majestätischen, weißen Gräbern entlang spazierst und dabei den Blick auf das Meer genießt.
Durch das Genua-Tor erreichst du die Oberstadt von Bonifacio. Es ist ein altes, sehenswertes Tor und war einst eine Zugbrücke aus dem 15. Jahrhundert, welches mittlerweile erneuert und modernisiert wurde.
Die Kirche Santa Maria Maggiore ist die größte Kirche und eines der ältesten Gebäude von Bonifacio. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut.
Fantastische Strände gibt es auf Korsika überall und meistens ist es auch möglich, deinen Hund mitzunehmen. Wir haben hier ein paar tolle Strände rund um Bonifacio entdeckt:
Das Capo Pertusato ist die südlichste Spitze Korsikas, auf der der gleichnamige Leuchtturm steht. Du erreichst den Zipfel über eine Wanderung entlang der Klippen, welche dir einen herrlichen Ausblick auf die Häuser an den Klippen und das azurblaue Meer bietet. Am Leuchtturm erwartet dich der wunderschöner Sandstrand Saint Antoine, nur ganze 12 km entfernt von Sardinien.
Dauer: 3h // Länge: 9,6km // Höhenunterschied: 300m
Ausgangspunkt // Am Beginn der Oberstadt führt ein Weg links über eine leichte Erhöhung in Form von Treppen und mündet dann in den eigentlichen Spazierweg.
Anforderung // Gutes Schuhwerk ist immer sinnvoll, aber es ist ein Spazierweg, deshalb ist eine kaum Anforderung vorhanden.
Wichtig! // Vorsicht vor dem Rand der hohen Klippen!
Essen/Trinken // Es gibt auf dem Weg kaum Schatten, nimm dir und deinem Hund besser etwas Wasser mit. Essen und Trinken gibt es aber in Bonifacio in Form von Cafés und Restaurants genügend.
Wanderführer // Wir haben auf Korsika den Rother Wanderführer für Korsika genutzt und waren sehr zufrieden mit den vorgeschlagenen Wanderungen und den Beschreibungen. Die Wanderung zum Capo Pertusato ist die Nummer 46 im Buch.
Bonifacio ist das Ausflugsziel schlechthin auf Korsika. Die Altstadt ist wunderschön mit seinen verwinkelten Gassen, kleinen Cafés und Plätzen unter Palmen.
Doch die Faszination geht aus von den hohen Kalksteinklippen, an deren Abgrund die Wohnhäuser der Einheimischen gebaut sind. Ein Naturschauspiel, dass ein wenig unheimlich wirkt. Faszinierend und doch unheimlich.
Wir haben Bonifacio mehrmals besucht, und uns hat es jedes Mal gefallen. Der Ausblick ist einfach immer überwältigend.
Mit Hund ist die Stadt sehr gut machbar, es gab noch andere Hunde – an der Leine und nicht an der Leine – aber es war kein Problem die schmalen Gassen zu passieren. Hier und da stehen Schüsseln mit Wasser bereit. Und auch Schatten gibt es ausreichend zwischen den Häusern.
Bonifacio ist eine sehenswerte Stadt mit schmalen Gassen, durch die du bummeln und spazieren, wunderbar essen und shoppen gehen kannst.
Und nicht nur das, auch landschaftlich ist die Stadt und die Umgebung ein Highlight mit ihren Klippen, den nahen Stränden und verschiedenen Wanderungen entlang der Küste.
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